Asperger Blog

  • Liebe Nici, danke, dass du über dich schreibst. Dein Blog finde ich interessant, besonders weil ich eine Tochter (15) habe, di auch eine Autistin ist.
    Das ist genau worüber meine Tochter spricht:
    "Die Essstörung hat dann zwei Jahre später angefangen, weil ich mich von Psychologen und Ärzten vollkommen unverstanden gefühlt habe. Ich wusste, dass ich ein Problem hatte, weil ich so unglücklich war, aber es kam mir so vor, als hätte das niemand verstanden. Ich dachte mir dann, dass man es verstehen würde, wenn man es sehen könnte. Deswegen wollte ich abnehmen."
    Wenn ich fragen darf, was für Pläne hast du mit deiner Kontaktperson gemacht, wenn es dir schlecht geht? Was hilft dir? LG

  • Wir haben so kleine Karten in unterschiedlichen Farben gemacht. Grüne mit Dingen, die ich machen kann, wenn es mir gut geht, damit es so bleibt. Gelbe falls ich auf dem Weg bin, dass es mir schlecht geht. Und rote Karte mit Dingen, die ich machen kann, wenn es mir schlecht geht. Das sind so Sachen wie fernsehschauen, Freunden schreiben, ein Buch lesen... Eigentlich ganz einfache Dinge, auf die man leicht kommt, aber wenn es einem schlecht geht, ist es halt schwer klare Gedanken zu haben. Da ist es besser, wenn man es aufgeschrieben hat.