Immer wieder werden autistische Menschen Opfer von Mobbing und zwar mit einer um einer Zehnerpotenz höheren Wahrscheinlichkeit !!!
Irgendwie ist es zu einem regelrechten 'Volkssport' geworden gezielt autistische Menschen systematisch zu schickanieren.
Das Zynische an dieser ganzen Sache ist, das autistische Verhalten als 'Entschuldigung' für ein derartiges Vorgehen zu 'rechtfertigen'.
Aber hallo, wo leben wir denn? Mobbing, Drangsalierung, Schickanierung und so weiter sind eigentlich strafbare Handlungen und sollten, auch wenn es um autistische Personen handelt, tunlichst geahndet werden.
In all den Autismus-Selbsthilfegruppen und Aspergertreffen in denen ich mitmache, muss ich bei jeder Sitzung von zum Teil haarsträubenden offensichtlichen Mobbingfällen hören.
Beispiele, in der Schule, trotz guter Intelligenz, die Klasse zum Teil mehrmals wiederholen, im Berufsleben immer wieder die Probezeit verlängern, vorwerfen, man habe keine Eigeninitiative, man solle auf das Auftreten und die Erscheinung achten, man sei ein Träumer.
Mir selber wurde am Arbeitsplatz sogar vorgeworfen, ich sei kein Macho - was soll denn das ??? . . .
Ist unsere Gesellschaft derart wenig über Autismus sensibilisiert obwohl wir ja im 21. Jahrhundert leben?
Wie kommt es zu solchen solchen Auswüchsen?
Eure Meinungen und Statements dazu würde mich sehr interessieren.