Sehr harziges Lobbying seitens von ‚ads‘

  • Erstens vielen herzlichen Dank für die Lobbying-Arbeit von Frau Marianne Schweizer und Herrn Andreas Eckert für eine allseitige Akzeptanz und Verständnis autistischer Menschen gerade hier zu Lande.

    Viele Teilnehmende der ‚autismusgruppe winterthur‘, sorry dass ich es nun halt so krass formulieren muss, schämen sich regelrecht die Schweizerische Staatsbürgerschaft zu haben. Unser Land, insbesondere unsere Behörden verhalten sich schäbig, wenn nicht gar kaltschnäuzig zu Menschen mit ASS.

    Wieder einmal mehr bestätigt sich meine Vermutung eines einseitigen Toleranzverständnis - völlig unausgewogen eben. . . . .

    In welcher Gunsten die Waage sehr einseitig ausschlägt darf ich aus Gründen der ‚Political Correctness‘ (= deutsch und deutlich Maulkorb) nicht kommunizieren.


    Anbei der Update zur Lobbying-Arbeit in Richtung Politik und Kantone:


    Update zur Lobbying-Arbeit in Richtung Politik und Kantone

    Im letzten Newsletter haben wir über die ersten Schritte zur Einforderung der Empfehlungen des Berichtes des Bundesrates zum Thema Autismus in den Kantonen berichtet. In einzelnen Kantonen sind politische Vorstösse im Gange, die Antworten sind aber meistens eher unbefriedigend und weitere Schritte nötig.

    Wie zu erwarten war, ist diese Arbeit in den Kantonen hart und aufwändig. Zusammen mit Marianne Schweizer (Fachperson Autismus mit Schwerpunkt Ausbildung und Arbeit) und Andreas Eckert (Leiter Fachstelle Autismus, Hochschule für Heilpädagogik) habe ich mich mit drei Vertreter/innen der für das Thema Autismus zuständigen Departemente des Kantons Zürich getroffen.

    Das erwünschte Ergebnis einer zeitnahen und konkreten Verbesserung der aktuellen Angebote, insbesondere hinsichtlich des im Bundesratsbericht betonten Aufbaus von Kompetenzzentren für die Beratung und Begleitung von Menschen mit Autismus und ihren Angehörigen, konnte auch in diesem Gespräch nicht erreicht werden. Die Dringlichkeit unserer Anliegen wurde unseres Erachtens von den Vertreter/innen der Departemente nicht ausreichend wahrgenommen. Besondere Angebote für eine spezifische Personengruppe zu konzipieren, in unserem Fall für Menschen mit Autismus, scheint zudem aus Kantonssicht eine Hürde darzustellen.

    Zumindest konnten mit dem Gespräch Türen geöffnet und Ansprechpartner gefunden werden. Wir haben das weitere Vorgehen geplant und werden unsere Mitglieder im Kanton Zürich in nächster Zeit kontaktieren und um Mitarbeit bitten. Wir erhoffen uns, mit dem Kanton Zürich eine Vorbildfunktion für andere Kantone erreichen zu können, damit sich in der gesamten Deutschschweiz etwas bewegen wird.



    Regula Buehler, Geschäftsleiterin autismus deutsche schweiz


    Ja gewisse ‚Türen‘ sind da geöffnet, dass heisst aber, wirklich konstruktive Ergebnisse liegen weiterhin in weiter Ferne.


    Die Schweiz als Ort für Menschen mit ASS und deren Angehörigen, ein sein schäbiges Land !!!!

    Man sollte sich da tunlichst nach dem Leuchtturm SCHWEDEN navigieren und orientieren.