Immer wieder werden autistische Verhaltensweisen als unangebracht, als unüblich klassiert, oftmals sogar stigmatisiert.
Zu beanstanden sind im üblichen öffentlichen Fokus vor allem die fehlende soziale Interaktion, das quasi nicht Interpretieren können sozialer Signale usw.
Nicht selten werden autistische Menschen als Eigenbrötler, gar als Einsiedler regelrecht abgestempelt. Autistische Menschen sind Parties, ‚Glanz und Gloria‘, Ballermann und Rambazamba grossmehrheitlich eher abgeneigt. Man macht diese, eigentlich nicht unvernünftige Abneigungen, den autistischen Menschen bis vor kurzem jedenfalls, als Vorwurf. Autistische Menschen die eher zurückgezogen leben, werden als ‚gesellschaftlich abnorm‘ richtiggehend abgetan.
Social Distancing autistischer Menschen gelten vor 10 Tagen noch sogar als eine Behinderung, die se tunlichst zu ‚beseitigen‘ gilt !!!
Wer aber verbreitet dieser Coronavirus aktiv, wenn auch oftmals unbewusst, sicherlich nicht die seit jeher stets zurückgezogenen, autistischen Menschen.
Daher fordere ich jetzt erst recht mehr Respekt für diese vorbildlichen autistischen Menschen.
Damit möchte ich nur sagen, enge soziale Kontakte, emotionales Gehabe, ist bei weitem nicht immer und allzeitlich unangefochten etwas Positives.
Weiter fordere ich, wenn die Krise, vorbei ist, signifikant mehr Hochachtung für die autistische Andersartigkeit, denn sooooo ‚daneben‘, sooooo ‚falsch’ kann diese nicht sein.
Ballermann auf Mallorca: