Jobcoach bei Autismus

  • Vor etlichen Jahren wurde mir von Seiten des Personalberaters meiner Anstellungsinstanz ein IV-Jobcoach sehr empfohlen um etwaigen möglichen Missverständnisse ‚auszuräumen‘.

    Darauf meldete ich mich bei der SVA-Zweigstelle an.

    Mein zugewiesener SVA bzw. IV-Jobcoach verstand bei meiner Problematik mal erstmals nur grosser, ganz grosser, Bahnhof !!!

    Schnell merkte er hatte keinen Blassen und wollte meine spezifische Situation am Arbeitsplatz auch nicht wirklich verstehen lernen. Lange reden, kurzer Sinn, in meinen Augen kam er mir wie ein verstaubter Apparatschik vor - stets äusserlich korrekt, bieder, kleinkariert wie ein unbeholfener Buchhalter ‚Nötzli‘.

    Zwar redete und fragte mich ständig und auch recht hartnäckig nach körperlichen Beeinträchtigungen, meinte zudem noch lakonisch, kognitiv fehle es an nichts bei mir, ich sei ja beispielsweise redegewandt - völlig neben den Schuhen, oder ???

    Wir kommunizierten hernach noch einige nette, aber nichts-sagende Floskeln aus.

    Hernach beendeten wir, ein gegenseitigen Einvernehmen, unsere Zusammenarbeit.

    Fazit: Mein Jobcoach war auf jeden Fall das diametrale Gegenteil von konstruktiv.


    Meine Frage diesbezüglich an Euch, war dies bei mir nur ein unglücklicher Einzelfall, oder habt ihr auch ähnlich Erfahrungen machen müssen ???
    Versteht man bei der IV, in Sachen Autismus immer noch Bahnhof ???