meine Gefühle

  • nehmt es mir nicht übel, aber ich habe das Gefühl, dass 1. hier nicht besonders viel Traffic existiert und dass 2. es hier nicht viele selbst Betroffene gibt. Es ist eher ein so, hm, von aussen draufschauen als ein Verständnis dafür vorhanden, was einen Autisten wirklich bewegt. Wie es sich anfühlt, nicht oder niemals dazu zu gehören. Immer als seltsam oder "gestört" eben nicht "normal" wahrgenommen zu werden. Wenn einem Niemand zuhört, weil man behindert ist. Ich kann euch nur sagen, dass das sehr weh tut.


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.


    Gruß


    Jenny




    Es gibt zwei Wege, ein Problem zu lösen:

    Die Antwort zu finden oder die Frage zu vergessen.

    Der letztere ist der weitaus klügere.

    ( Laotse )


  • huhu Jenny


    In der Tat, ich bin hier nicht als Selbstbetroffene angemeldet, sondern als Mutter einer Tochter die seit Jahren versucht herauszufinden was dieses Mädchen bewegt und nun endlich nach 11 Jahren eine Antwort erhalten hat. Für mich bedeutet diese Antwort sehr viel - das unbekannte hat ein Gesicht erhalten.

    Ich habe mich hier angemeldet um mich austauschen zu können. Um meine Tochter besser unterstützen zu können. Psychologische Ratschläge sind gut und recht. Aber wer selbst betroffen ist, kann die Sache oftmals besser schildern oder bessere Tipps geben als das Lehrbuch.


    Sie ist für mich nicht explizit sonderbar. Alle meine drei Kinder sind außergewöhnlich für mich :) denn jedes ist ein Individuum. Ich weiss nur dass ich ihr in der Vergangenheit oftmals Unrecht getan habe, weil ich Dinge erwartet hab, die für mich selbstverständlich sind. Und durch das Forum hier, plus sehr vieles Nachlesen lerne ich langsam ihre Welt kennen und versuche ihr den Weg zu vereinfachen. Nicht weil sie dumm ist, sondern weil ihre Welt anders funktioniert. Und so kann ich als Mutter agieren und sie unterstützen :)


    Das sind meine Beweggründe.

  • Hallo Zorias,

    es freut mich für dich, dass du eine Antwort bekommen hast. Auch ich habe als Mutter meinen Sohn überfordert und bis heute leider keine Antwort bekommen. Mein Jüngster wird bald 24 und ich habe keinen Kontakt zu ihm. Obwohl ich es doch besser wissen müßte, bin ich nicht in der Lage in seine Welt zu sehen. Und das ist genau das, was mir fehlt.


    Berichte von Betroffenen.


    Gruß


    Jenny




    Es gibt zwei Wege, ein Problem zu lösen:

    Die Antwort zu finden oder die Frage zu vergessen.

    Der letztere ist der weitaus klügere.

    ( Laotse )