Wünsche einer Mutter

  • Mein Traum, meine Wünsche für meinen geliebten Sohn<br><br>Ich habe viele Wünsche gelesen und musste weinen. Ich habe auch einen 17 jährigen Sohn, bei welchem Asperger Syndrom vor ca 2 Jahren diagnozitiert wurde. Er sieht ganz normal aus aber er wir ich leiden darunter, weil er sich ständig anpassen muss, weil er "unsere Welt" nicht ganz verstehen kann, weil er sich ständig unter Druck gesetzt fühlt, weil für ihn kein Gymnasium gibt, das ihn so aufnimmt, wie er ist. Weil man in ihm ein Risiko sieht. Es ist uns selten gelungen, unbeschwert leben zu können, weil die Gesellschaft sein Verhalten nicht versteht oder toleriert. Ich wünsche mir, wir hätten viel früher erfahren, dass er AS hat, das hätte uns viels leichter gemacht, ich habe sicher Fhler gemacht, weil ich nicht wusste, ich habe versucht, ihn ganz normal zu erziehen, was aber falsch war. <br><font color="#000066">Er ist mein Sohn und ich liebe ihn, wie er ist, ich liebe ihn für seine Ehrlichkeit, für seine Aufrechtigkeit und weil er sich nie verstellt</font>.<br>Was ich ihm und allen Kindern mit Autismus, AS oder sonst welcher "Behinderung" wünsche: eine ehrliche, offene Welt für sie, eine Gesellschaft, in welcher sie unbeschwert leben dürfen, eine gegeignete Schule, wo sie ihre Stärken zeigen können und ihre Schwächen nicht verstecken müssen<br>Ich hoffe, dass eines Tages unsere Kinder, die "anders" sind, Freude am Leben haben können, eine positive Zukunft mit Persektiven haben dürfen, denn diese Kinder sind AUCH unzere Zukunft<br><br><div style="text-align: center;"><font color="#009900">Let's hope for a better and beautifull life for our beautifull children <img src="wcf/images/smilies/smile.png" alt=":)"> <br>Denken wir an Bob Marley: Get up, stand up get up for your right<br>Get up stand up, don't give up to fight</font><br></div>

  • Ich schliesse mich diesem Wunsch an, erweitere diesen aber noch etwas:


    Ich wünsche mir, dass autistische Kinder eine für sie geeignete Schule besuchen dürfen, ohne dass sie ständigem Unveständnis und Mobbing durch Schüler und Lehrer ausgesetzt sind. Ich wünsche mir eine höhere Bereitschaft der Schulen, sich über Autismus informieren zu wollen. Dass sie hinter dem autistischen Kind nicht ausschliesslich die negativen Eigenschaften sehen wollen, sondern vielmehr die positiven hervorholen und fördern wollen. Der Autist wird es dankbar annehmen und sich vielleicht sogar etwas mehr öffnen.


    Und dann wünsche ich mir für jugendliche Autisten, dass ihnen der Weg ins Berufsleben nicht so sehr schwer gemacht wird. Es passt nicht jeder Autist in eine bestehende Fördermassnahme. Hier wünsche ich mir, dass die Jugendlichen nicht erst an anderer Stelle scheitern müssen, damit von den Behörden erkannt wird, dass man in einem individuellen Fall einfach anders - nämlich individuell - entscheiden muss.


    AS-Mutter mit fast 17-jährigem AS-Sohn.

  • Ich habe meinen 17 jährigen Sohn gefragt was er sich wünscht. Das man mehr Gedult hat mit mir.


    Ich als seine Mutter wünsche mir das er dort abgeholt wird wo er ist.


    Ich wünsche mir mehr Humor das wir lachen können über Dinge die wir heute so ernst nehmen. Das wir aufhören zu klagen das wir Schwierigkeiten als Herausforderung anschauen können und das wir so auch unseren Jugentlichen einen Weg zeigen können der vielleicht etwas einfacher ist? Wer weiss.. träumen dürfen wir ja.