Schwerpunkt Sommerferien: Wie verreisen - wie unstrukturierte Zeit gestalten?

  • Liebe Freundinnen und Freunde von http://www.autismusforumschweiz.ch


    In diesen letzten Wochen vor den Sommerferien spüren wir das Bedürfnis nach Erholung, ja Auftanken, ganz besonders. Ferien bedeuten für uns eine Kraftstation und sind oft zentral mit dem Wunsch zu Verreisen verbunden. Sie bedeuten für uns soziale Zeit genauso wie eine willkommene Unterbrechung des Alltags.


    All dies scheint, auf den ersten Blick, das Gegenteil der Bedürfnisse von Menschen mit Autismus zu sein.


    Franco und Andrea, deren Geschichte «Wenn ich dich umarme, hab keine Angst» von Fulvio Ervas erzählt wird, reisen quer durch Amerika. 10 Exemplare des italienischen Bestsellers können Sie in unserem Wettbewerb gewinnen.


    Wie gestalten Sie Ihre Ferien zu Hause oder an einem Ferienort? Welches sind wichtige Faktoren, die Erholung für alle ermöglichen? Gibt es besondere auf Menschen mit Autismus und Ihre Familien zugeschnittene Ferien- und Erholungsorte?


    Wir freuen uns auf Ihre Beiträge sowie die Teilnahme an unserer Umfrage und sind gespannt auf den Austausch zu unserem aktuellen Schwerpunkt.


    Herzliche Grüsse und schöne, erholsame Sommerferien – für jedes Familienmitglied!


    Ihr Vorstand von Autismus Forum Schweiz


    Nicole Ulrich-Neidhardt (Präsidentin), Thomas Girsberger (Vizepräsident), Nikola Bellofatto, Edith Vogt-Hörler, Thomas Ulrich

  • Hallo
    Wir reisen mit Zug, Schiff und Bus in den Norden der Lofoten. Dort versuchen wir eine Walsafari mitzumachen. Die Hinfahrt führt über Norwegen, die Rückfahrt über Schweden. Wir übernachten an 13 verschiedenen Orten.


    Unser Sohn ist jetzt 9 Jahre alt. Er kennt keine andern Ferien, als mit den Eltern irgendwohin mit dem Zug zu fahren. An grossen Bahnhöfen gibt er die Hand, damit er sich besser orientieren kann. Er freut sich. Wir nehmen Ipads mit. Dort haben wir Musik, Spiele, Schulmaterial und einen Flugsimulator. Auf dem Ipad kann er die Fotos gleich anschauen. Zudem will er einen Vortrag oder Multimediaschau vorbereiten. Auch Bücher wird er in seinem Gepäck mittragen.


    Wir sprechen viel über das Reiseprogramm und er kann es bereits, wie ich, auswendig. Ich denke, es ist wichtig, dass er weiss wohin wir fahren, wo wir schlafen werden und vor allem, dass er einen Walfisch adoptieren darf. Ich versuche bei der Planung immer eine spannende Reise zu gestalten. Wir fahren mit der Fähre von Kiel nach Oslo und haben ein Zimmer mit Meerblick. Das zählt bei ihm. Auf die Lofoten fahren wir mit der "Hurtigruten". Da freut er sich besonders. Er las letzte Woche den Spruch: "Einmal im Leben mit der Hurtigruten unterwegs sein." Das will er nun machen. In Stockholm haben wir ein Hotelzimmer in einem Schiff. Das Zimmer mit grossem Fenster wird auf der Wasserlinie sein. Und dann all die Züge: X2000, Highspeed Train, Inlandsbahn, Ofotbahn, Eisenerzzüge mit meiner Lieblingslok........


    Da er seit Anfang Mai immer zu Hause war, weil es in der Schule nicht klappte, haben wir uns schon an die Situation gewöhnt, dass wir immer 24 Stunden zusammen sein werden.


    Schöne Ferien.
    Svalbard

  • Hallo


    Wir gehen nach Frankreich ins Center Park, da unser Sohn 12 Jahre schon ein par mal im Center Parks, zwar in Holland war, ist es nicht so ganz neu für ihn. Die Parks sind ähnlich.


    Deshalb brauchen wir dieses Jahr nicht viel Vorbereitung. Vor der Reise ist er immer unheimlich aufgeregt und das ist schon sehr anstrengend aber das kann man nicht ändern.


    Wir wünschen Euch Wunderschöne Ferien (wenn es geht :) :) )


    Ps. Svalbard


    Wie ? Er geht seit Mai nicht in die Schule ? Was macht er ?

  • Wir sind vier von fünf wochen Zuhause, drei davon bin ich allein mit N (9) und mein Mann arbeitet noch. In diesem Jahr bin ich recht gelassen, wir haben ein paar fixe Termine und ganz viele freie Tage. In anderen Jahren habe ichdie Ferien jeweils vorgängig voll durchgeplant - jetzt entscheide ich gemeinsam mit N am Morgen, was wir machen. Da richte ich mich dann eher nach ihm, denn wenn ich auf was bestehe, was er nicht will/kann, wird's eh schwierig... Bis jetzt läuft das ganz gut so, wir sind halt viel am Wasser.
    Ein paar Tage geht er zu seiner Tagesfamilie. Und eine Woche gehen wir zu dritt nach Deutschland in einen Ferienpark. Dort gibt's viele Freizeitangebote - die wird N vielleicht nutzen, vielleicht auch nicht, oder eben ein wenig anders... Das macht aber nichts!

  • Ich mag nichts Unbekanntes, daher fahre ich immer an denselben Ort. Das erste Mal war ein Risiko, weil ich nicht wusste, was mich dort erwartet, aber mittlerweile geht das ganz gut. Dieser Ort ist ein Ferienhaus im Burgund in Frankreich, welches ich immer mieten kann. Ich kenne jetzt die Gegend ganz gut und weiss, wo was ist und das brauche ich unbedingt, um keinen Stress mit der Orientierung zu haben. Ich kann mich jeweils mental gut auf die Tage dort vorbereiten und mich auch darauf freuen. Wenn ich anderswo hin müsste, wo ich nichts kenne, wäre das nicht gut und würde dann lieber Zuhause bleiben. Früher als Kind mochte ich die Sommerferien nicht, weil meine Eltern jedes Jahr an einen anderen Ort fuhren. Am liebsten blieb ich Zuhause, da hatte ich alles. Ich verstand nicht, wozu Ferien gut sein sollten. Wenn ich mich nach zwei Wochen endlich so einigermassen orientieren konnte, mussten wir wieder nach Hause und so waren alle meine Bemühungen umsonst und ich hatte dementsprechend viel Stress.
    Wenn ich wegfahre, dann immer mit dem Auto, weil ich nicht Zugfahren kann wegen der Leute und meiner Klaustrophobie. Aus denselben Gründen mag ich auch keine Flugzeuge. Das Autofahren hat den Vorteil, dass ich, wann immer ich will oder muss, anhalten und eine Pause machen kann.
    Ich bin verheiratet, fahre aber immer alleine weg, weil ich oft eine Auszeit brauche. Meine Frau versteht das und hat damit kein Problem. Ich denke immer, dass sie bestimmt manchmal auch eine Pause von mir braucht und so ist beiden geholfen.

  • Meist ist es so, dass sich unser Sohn (7Jahre) sehr auf Ferien und vor allem Schulfrei freut. So auch dieses Jahr. Da er jedoch andere Umgebungen besonders andere Schlafplätze nicht mag und dies stressig ist für ihn, hatten wir als er noch klein war ein Wohnmobil dies war dann für ihn perfekt, musste von uns zwecks Steuern bezahlen jedoch verkauft werden.


    Diese Ferien konnten wir ihn an einen eigenen Schlafsack mit eigenem Zelt gewöhnen und waren einige wenige Tage am Neuenburgersee jedoch nicht auf dem Campingplatz sondern auf einem grösseren Rasenplatz abgelegen von allem bei einer Pfadihütte.


    Unser Sohn brauchte die Gelegenheit sofort sein Zelt aufzustellen und einzurichten. Er brauchte danach um die drei Tage enrom viel Zeit zum schreiben und lesen resp. für sich um anzukommen. In der Zeit wollte er nicht weiter wie ein paar hundert MEter von seinem Zelt weg- auch nicht an den See zum baden.


    Bei jeder kleinsten Anforderung an ihn unsererseits wie Zähneputzen oder anziehen hat er enorm reagiert mit destruktivem reden und motzen. Dies war sehr anstrengend für uns und besonders für seinen kleineren Bruder.


    Wir haben immer noch nicht so genau herausgefunden, woran es diese Ferien lag die Stimmung bei unserem Sohn blieb und er hatte jede Nacht Alpträume. Vor zwei Jahren waren wir auch zelten und da hat er soooo gut geschlafen wie sonst nie ?!??!!


    Ich für mich habe diese Ferien nicht als solche erlebt und fand es sehr schwierig nicht in einer dauernden inneren Anspannung zu sein. Als Familie haben wir damit begonnen, auch mal getrennt Ferien zu machen, mein Mann geht dann jeweils eine Woche nach Ägypten und ich einige Tage irgendwohin, einmal geht mein Mann alleine mit den Kindern dann ich alleine mit den Kindern - so hat jeder mal auch wieder Zeit für sich.


    Vor kurzem konnten wir nach sieben Jahren das erste Mal als Ehepaar zwei Nächte weg, unser Sohn war danach komplett schlecht bei sich, er hat dann nur noch rumgemotzt und Türen geschlagen, fühlte sich krank, lag auf seinem Bett und starrte die Decke an etc... die Zeit war für ihn schrecklich obschon er von seinen lieben Grosseltern betreut wurde - er hatte zu wenig Klarheit und Strukturen und dadurch die innere Sicherheit verloren.

  • Ferien - ein schwieriges Thema für mich.


    Die Veränderungen, der andere Tagesablauf, das Fehlen der gewohnten Umgebung machen mir immer zu schaffen. Nach zwei drei Tagen bessert sich das aber oft zähle ich die Tage bis wir wieder heimkehren. Als Kind war das noch extremer, heute als Erwachsener kann ich das etwas gelassener nehmen. Aber seit ich selber Kinder habe sind Ferien nicht immer eine Erholung.


    Ideal wäre es für mich z.B. wenn wir eine Ferienwohnung hätten oder einen fixen Wohnwagen auf einem schönen Campingplatz mit nicht zu vielen Leuten.


    Das angenehmste Transportmittel für mich ist der Zug. Auto fahren ist mich zu hektisch und gefährlich, sowohl als Fahrer wie als Beifahrer.


    Dieses Jahr machen wir nun etwas entfernt ähnliches was Franco und Andrea gemacht haben - nur viel kleiner und vertrauter. Wir fahren mit den Velos von unserem Wohnort aus quer durch die Schweiz während sieben Tagen. Die Routen habe ich ausgedruckt und auch auf dem iPhone habe ich eine Karte. Wir nehmen uns viel Zeit, die Routen sind zwischen 20 und 50 Km pro Tag, gut zu schaffen für meine beiden Buben und mich (wir sind alle drei im autistischen Spektrum). Wir übernachten in Jugis (Familienzimmer gebucht!) oder auf Campingplätzen mit fixen Wohnwagen.


    Wir haben also fixe Tagesabläufe aber innerhalb der Tage viel Zeit. Das beruhigt mich.


    Das Buch von von Fulvio Ervas, "Wenn ich dich umarme hab keine Angst" hat mir sehr gefallen. Es erzählt direkt aus dem Leben, es pathologisiert nicht.

  • Hallo,


    bisher sind wir nur mit dem Auto oder dem Zug verreist. Das liebt mein Sohn wirklich sehr und schläft dann nicht bis wir losfahren...Mittlerweile verreisen wir mit dem Auto Nachts in der Hoffnung, dass er (9) im Auto, wie seine Schwester (6) schläft...Da er es schon von wirklich klein auf gewöhnt ist mit dem Auto lange Strecken zu fahren ist es ziemlich entspannt... Wir haben unsere Festen Rastplätze, die wir anfahren und wenn es aufgrund von Baustellen oder Überfüllung eben mal nicht geht bedarf es viiiel Geduld und guten Argumenten einen anderen Rastplatz anzufahren. :-)


    Urlaub haben wir bisher immer in Frankreich gemacht bei meinen Eltern und es ist mittlerweile Ritual, dass die Kinder über den Sommer 3-4 Wochen alleine dort sind und es klappt in der Regel super!


    Er hat eben seine festen Abläufe und das wissen meine Eltern auch und sie helfen ihm dabei auch neues zu erleben. Durch den entspannteren Tagesablauf entwickelt er sich mittlerweile gute Strategien um keinen Leerlauf zu erleben. Das hat er in einer sozialen Kompetenz Therapie gelernt und setzzt es super um.


    Nun wollen wir im nächsten Jahr etwas anderes machen. Mein Sohn hat den Vorschlag gemacht und möchte gerne mal mit einem Schiff verreisen...Wir sind zuversichtlich und haben uns das nun vorgenommen...Er hat sich im Reisebüro alle Informationen geholt und liest sie. Er sagt selbst: "Ich möchte vorbereitet sein und keine Überraschung erleben." :-))

  • Wenn möglich sind wir immer in die Ferien gefahren. Wir verreisten vor der Diagnose und wir planten Ferien nach der Diagnose. Verändert haben wir mit dem neuen Wissen nichts. Als Reisemittel benutzten wir am liebsten das Auto, aber auch das Verreisen mit Schiff, Zug und Flugzeug war immer möglich. Unsere Kinder haben immer mit viel Neugier das Hotelzimmer oder den Bungalow erkundet. Heute wissen wir, dass wir als Urlaubsdomizil eher eine kleinere Anlage wählen. Kinderanimation brauchten wir nie, unsere Söhne lehnten diese völlig ab, sie wollten lieber bei uns bleiben. Unsere Jungs fuhren immer gern Auto, das Autofahren entspannte sie. So erkundeten wir mit dem Auto unsere Urlaubsregion, besuchten romantische Badestrände, Burgen und viele kleine Städte.
    Urlaub, auch in einer fremden Umgebung, bedeutete für uns als Familie nie Stress. Für die Jungs haben wir immer ihre Lieblingsspielzeuge und viel Malzeug mitgenommen. Heute sind das Natel oder der Laptop und Bücher dabei.


    Bei der Ferienplanung können sie mitmachen. Wollen sie in die Berge, ans Meer oder in eine Stadt? Mühe macht ihnen sich für etwas zu entscheiden. Also kommen sie zum Ergebnis, dass sie am liebsten zu Hause bleiben. So braucht es etwas Überzeugungsarbeit, dass sie sich auf den Urlaub einlassen. Bis heute haben ihnen die Ferien immer gefallen. Sie haben sich aber auch immer auf die Heimreise gefreut und konnten es kaum erwarten ihr Zimmer und ihre Lieblingssachen wieder in Beschlag zu nehmen.


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  • Unser Lieblingsurlaubsziel ist Griechenland. Mein Sohn, der schon 7 Jahre ist und frühkindlichen Autismus hat, liebt es zu fliegen. Er liebt es seinen Koffer selber einzupacken und zu bestimmen, was er mitnehmen möchte. Im Flughafen verweilen wir in der Lounge. Mein größerer Sohn (9 Jahre alt) ist eine wichtige Stütze.
    Diesen Sommer haben wir auf Kreta im südlichen Teil Urlaub verbracht. Die Menschen in Griechenland sind sehr kinderfreundlich und tolerant, so haben wir dieses Jahr einen mehr oder weniger stressfreien Urlaub gehabt. Er dürfte sich bei griechischen Nachbarn in deren Haus zurückziehen und bei deren Kinderzimmer spielen, wenn es ihm zu viel wurde. Er wurde mit Keksen verwöhnt und hat es genossen so sein zu dürfen wie er ist und trotzdem beliebt zu sein. Wir wussten, wo wir ihn immer finden konnten, entweder bei Kiki oder bei Katerina. Das täglich Schwimmen am Meer und das Laufen auf dem Sandstrand haben ihm sehr gut getan. Als wir wieder ankamen, hat er viel geweint: "Ich möchte Meer" sagte er. Seine Kommunikation ist nach jedem Urlaub durch die vielen Reize besser, er ist im Allgemeinen ruhiger. Wir werden sicher wieder nach Kreta fliegen.

  • Wir hatten die besten Ferien seit Jahren :)


    @ Joanna
    Wir mussten Ihn aus der Schule nehmen, weil er u.a. festgehalten wurde. Das ist eine lange Geschichte. Danach machte er bei mir zu Hause mit dem Schulstoff weiter, das heisst, er hatte noch fast keinen Schulstoff für die dritte Klasse gemacht. So mussten wir in 2 Monaten beweisen, dass er die Materie beherrscht und weiter kommt.
    Er flog in der 2. Klasse bereits einmal von der Schule. Die Reintegration in der neuen Schule lief schief. So hatte ich ihn schon in der 2. Klasse mehrere Monate zu Hause. Danach ging ich noch drei Monate, jeden Tag mit als Begleiterin, damit wir beweisen konnten, dass die Regelschule gut ist und er nicht abgeschoben wird.
    Ich habe dann nach eigenem Ermessen Aufgaben gegeben und er hat sie gemacht.


    Nun geht er am Montag und am Dienstag je 2 Lektionen in die Regelschule. Den Schulstoff macht er zu Hause. Er bekommt neu Wochenpläne. So kann er diese abarbeiten. Am Mittwoch hat er zwei Lektionen Elektronik und am Donnerstag und Freitag geht er je 4 Lektionen in die Begabtenförderung der Gemeinde. Das läuft sehr gut. Er fühlt sich ernst genommen und kommt immer mit guten Launen nach Hause. Das war lange nicht so. Er macht jetzt die Hausaufgaben gerne. Er hat da schon anspruchsvolle Aufgaben für die Fächer von Mittwoch bis Freitag. Aber er macht das gut. Wir hoffen, dass es so bleibt.


    Liebe Grüsse
    Svalbard

  • Wir haben die Erfahrung gemacht bei unseren Kunden, dass die Eltern schauen, dass sie mit demselben Materialien und Hilfsmitteln schaffen, wie dies in der Schule geschieht. Viele machen Abläufe und Tagespläne für die Ferien, so dass Betroffene klare Strukturen haben, deren Form sie bereits kennen. Dazu werden oft Hilfsmittel wie Step-by-Step, Ablaufplaner oder Papiermaterialien, die mit dem Boardmaker erstellt werden, eingesetzt.


    Kunden, die mit dynamischen Kommunikationshilfen arbeiten, haben direkt die Möglichkeiten darauf Ferienpläne, Ferienseiten und Ferienabläufe zu gestalten. Auch ist es möglich gleich Bücher und Seiten, um anschliessend von den Ferien zu erzählen, einzurichten.