Vorankündigung: Wichtige Themen des 10. Autism-Europe-Kongresses in Budapest

  • Der 10. Autism-Europe-Kongress fand Ende September in Budapest statt. Rund 1'100 Menschen mit Autismus, Eltern und Fachleute aus 73 Ländern fanden zusammen. Das Kongress-Thema war «New Dimensions for Autism».


    Dieses Jahr durfte gleichzeitig das 10. Jubiläum des Kongresses und der 30. Geburtstag von Autism-Europe gefeiert werden. Der Anlass findet alle drei Jahre statt.


    Unser Vizepräsident Dr. med. Thomas Girsberger war dabei und wird im Forum über wichtige Themen dieses wissenschaftlichen internationalen Kongresses informieren.

  • Derartiges finden die Teilnehmenden der ‚autismusgruppe winterthur‘, eine tolle Selbsthilfegruppe für erwachsene autistische Menschen echt gut.
    Autismus muss endlich einmal zu einem öffentlichen Thema werden.
    Ferner sind Vernetzungen untereinander gut für eine starke Lobby nach aussen.

  • Lieber Fritz
    warst du denn am Kongress vor 5 Jahren in Budapest oder vor 3 Jahren in Edinburgh? Und ich spreche nicht die autismusgruppe winterthur an, sondern dich persönlich!
    Bist du nur als ‚autismusgruppe winterthur‘ unterwegs oder als Mensch mit Autismus oder als Autist- welche Bezeichnung du auch immer wählst für dich selbst.
    Gehst du auf Fragen eines Gegenübers ein, ohne gleich über die ‚08:15-Menschen‘,
    wie du selbst ja Nicht Autisten diskriminierst,
    (schliesslich haben sie nicht das Privileg zu wissen, dass auch sie alle einzigartig sind!!)
    herzufallen?
    Machst du deinen Beitrag im kleinen GUT? Oder identifiziert du dich mit der autismusgruppe winterthur und hast somit gar keine Möglichkeit mehr, unbewusst aber umso wertvoller im kleinen, im täglichen Leben
    Sensibilisierungsarbeit zu leisten?
    Ich habe in deinen Schilderungen gelesen, dass du (oder ist es nur
    die/Deine Autismusgruppe winterthur) gerne an geselligen Anlässen teilnimmst.
    Aber wie sieht du die Welt von anderen Autisten? Kannst du verstehen, dass es einigen oder vielen von uns sehr sehr schwer fällt, die Flut an Sinneseindrücken zu verarbeiten? kannst du in so einer Situation deinen ‚Kollegen‘ einstehen und den Service zb bitten, die Musik leiser zu stellen? Oder würdest du mit ihm das Lokal wechseln, wenn sie deiner begründeter (!) Bitte nicht entsprechen können?
    Weisst du Fritz, man muss im kleinen aktiv sein um seinen Beitrag am Ganzen zu leisten. Das zumindest ist meine Einstellung. Und
    Schlechtes höre ich nur immer wieder über Leute, die nur gut genug sind, sich selbst zu loben und andere kleine zu machen

  • Ich mache täglich Sensibilisierung für Autismus beispielsweise in Assessments mit schulischen Heilpädagogen und Lehrerschaft über mein Leben als Menschen mit ASS zu berichten oder an Studien und Befragungen zur Thematik, nicht Problematik, Autismus aktiv mitzuwirken.
    Weiter ‚diskriminiere‘ Nicht Autisten nicht, mache allerdings vor ihnen auch keinen Kniefall. Denn Gesundheit ist keine Errungenschaft oder ein Verdienst.