Ein IV-Gutachter des ABI Basel, Psychiater, kann in einer polydisziplinären Begutachtung in der Zusammenfassung der Diagnosen einen von zwei auf Autismus spezialisierten Äzten diagnositzierter Asperger-Autismus weglassen und in seiner Begründung schreiben, heutzutage würde viel zu oft und zu schnell die Asperger-Diagnose vergeben. Zudem komme sie, wenn überhaupt, höchstens noch bei jungen Erwachsenen in Betracht. ??? Und was wird aus den jungen Erwachsenen? Und wie verhält es sich mit dem Begriff einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung, wo ASS zugeordnet ist? Ist da nicht gerade ja das Kennmerkmal, dass die Einschränkungen lebenslang sich äussern können? Auch ist der Satz zu hinterfragen, dass Aspergerbetroffene vielmehr ihre Stärken im mathematischen Bereich hätten. ??? Ja, manche, aber längst nicht alle!
Wie kann ein Gutachter, der viel Geld für seine machtvolle Arbeit erhält, vor sich selber bestehen, wenn er sich nicht auf dem Laufenden hält in seinem Fachgebiet? Wie kann ein Gutachter die Vorarbeit von zwei spezialisierten Ärzten einfach übergehen, ihre Arbeit missachten und für nichtig erklären? Wie kann ein solcher Gutachter ein solches Verhalten für sich moralisch und ethisch verantworten?
Auch Äusserungen zu anderen Krankheitsbildern von ihm lassen vermuten, dass er sein momentanes Fachwissen eher der Boulvardpresse entnimmt denn aus fundierter Fachliteratur.
Ist das Taktik oder einfach Beschränkheit und Blindheit eines Systems?
Ein existentielles, unwürdiges und verachtendes Spiel mit Macht und Hierarchie?
Wo bleibt da eine Aufsicht über solche Gutachterinstiutionen und die Wahrung der Umsetzung der ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention?