Meine Erfahrung als ASS-betroffenen Menschen lässt meinen Titel diesen Beitrages leider bestätigen.
Ich habe sehr gute Berufskenntnisse, Eigeninitiative und Einsatzwille, bin stets pünktlich und zuverlässig.
Weil ich aber kein Machotyp bin, werde ich halt sehr penetrant als 'Träumer' bezichtigt.
Ja gut 'Träumer' ist an und für sich nichts negatives, werden da viele denken.
In einer kapitalistischen Kumsumgesellschaft, in der wir leider halt leben müssen, ist 'Träumer' ein sehr negatives Attribut. In einer oberflächlichen Marktwirtschaft wird ein Mensch einzig und alleine an seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemessen, darum gibt es auch die Ausdrücke wie etwa Leistungsträger für ein menschliches Individium.
Klar ein exekutives Denken ist das Denken, das am generieren von viel Cash am nützlichen ist.
Unsere 08-15-Gesellschaft wäre aber gut bedient auch andere menschliche Werte anzuerkennen als das blosse generieren von möglichst viel Geld womöglich auf Kosten anderer. In dieser Beziehung ist eine Sozialkompetenz lediglich im Sinne eines oberflächlich anständigen aber sonst floskelhaften Smalltalks zu verstehen.
Autistische Werte beispielsweise sind einer blossen Konsumgesellschaft durchaus hilfreich. Da wird man merken, es gibt nicht nur eine kapitalistische Weltanschauung.
Die Welt wäre ja sehr langweilig, wenn ein Jedermann nur gut in der Sozialkompetenz und im exekutiven Denken wäre, oder?
Ein gutes Beispiel einer eines dekadenten Verhaltens unserer quasi 'ehrenhafter' Führungsgilde:
Weil dieses
Verhalten durchaus im Rahmen einer 'gehobener' 08-15-Gesellschaft ist, ist es nicht so schlimm wie wenn ein autistischer Mitmensch am Arbeitsplatz
etwas 'träumt', oder?