Auf Facebook von A.G. eingereicht.
Würde mich sehr über ein Buch freuen, da mich das Thema sehr interessiert und ich gerne mehr darüber erfahren würde.
Auf Facebook von A.G. eingereicht.
Würde mich sehr über ein Buch freuen, da mich das Thema sehr interessiert und ich gerne mehr darüber erfahren würde.
Auf Facebook von M.J. eingereicht.
Auf Facebook von S.M. eingereicht.
Auf Facebook von A.R. eingereicht.
Auf Facebook von C.H. eingereicht.
Auf Facebook von B.K. eingereicht.
Auf Facebook von M.Z. eingereicht.
Per Email von K. und D.E. eingereicht.
Per Email von M.Z. eingereicht.
Liebe Freundinnen und Freunde von http://www.autismusforumschweiz.ch
Das Buch «Die vielen Farben des Autismus» unseres Vize-Präsidenten Dr. med. Thomas Girsberger liegt in überarbeiteter zweiter Auflage vor – und wir verlosen hier im Forum 5 Buchexemplare in einem Fotowettbewerb.
Zum Buch «Die vielen Farben des Autismus»
Der Buchtitel sagt es bereits: Es gibt so viele Formen von Autismus wie betroffene Menschen. Das breite Spektrum reicht von geistig behindert bis hoch begabt, von milden bis hin zu ausgeprägten Formen. Dies veranschaulicht der Autor mithilfe eines leicht verständlichen Farbschemas.
Das Buch richtet sich genauso an Menschen mit Autismus und ihre Angehörigen wie auch an Psychiater, Psychologen, Therapeuten und alle Interessierten. Es gibt Antworten auf viele Fragen: Wie wird Autismus diagnostiziert? Wie entsteht eine Störung des autistischen Spektrums? Welches sind hilfreiche Strategien für den Erziehungs- und Schulalltag?
Neben einer Reihe von Fallgeschichten enthält das Buch praktische Anleitungen für Kinder mit Autismus, ihre Eltern und Therapeuten, die als ausführliches Arbeitsmaterial über die Webseite des Verlags Kohlhammer zugänglich sind.
Weitere Informationen zum Buch findet Ihr hier im Forum.
Wie nehme ich an der Verlosung teil?
Mitmachen ist ganz einfach: Ladet hier im Forum bis am 17. Mai 2015 ein selbst gemachtes Foto hoch, das für euch zum Buchtitel «Die vielen Farben des Autismus» passt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir am 22. Mai 2015 5 Buchexemplare.
Wir freuen uns auf zahlreiche überraschende, feinfühlige, humorvolle und farbenfrohe Fotos!
Herzliche Grüsse
Euer Vorstand von Autismus Forum Schweiz
Nicole Ulrich-Neidhardt, Thomas Girsberger, Nikola Bellofatto, Thomas Ulrich, Edith Vogt-Hörler
Kurzanleitung zum Bilder hochladen:
|
Die individuellen Ausprägungen von Autismus sind vielfältig. Doch allen Menschen mit Autismus sind Beeinträchtigungen des Sozialverhaltens gemeinsam: Zum Beispiel Schwierigkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und mit ihnen zu sprechen.
Dies thematisiert die Werbeagentur Ruf Lanz nun mit einer neuen Aktion. Auf 15'000 Bierdeckel sind theoretische Anleitungen zum Smalltalk gedruckt. Sie kommen dort zum Einsatz, wo Smalltalk an der Tages- und Nachtordnung ist: in Bars und Restaurants (u. a. im Yooji's, Iroquois, Totò und Bohemia).
Die Auflösung auf der Rückseite: Menschen mit Autismus müssen das, was für andere selbstverständlich ist, erst mühsam lernen. Deshalb sind sie auf Verständnis und Unterstützung angewiesen.
Der Text zur Smalltalk-Anleitung stammt von Dr. Bettina Jenny, Psychologin und Psychotherapeutin an der Autismus-Sprechstunde des Zentrums für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich.
Zum Artikel auf persoenlich.ch [news=12][/news]
Der Art Directors Club Switzerland (ADC) ist die Vereinigung der führenden Kreativen der Kommunikationswirtschaft. Die Jury aus Kreativ-Experten zeichnet jedes Jahr die herausragenden Schweizer Werbekampagnen aus. Wir freuen uns sehr, dass die Kampagne "Ungewöhnliches Kinderspielzeug" in der Kategorie Anzeigen mit Bronze prämiert worden ist. Das ist die zweithöchste Wertung, denn in dieser Kategorie wurde kein Gold vergeben. Mit Bronze ausgezeichnet wurde auch der Radiospot "Casablanca". Das ist in der Kategorie Radio sogar die höchste Wertung, denn es gab weder Silber noch Gold. Beide Kampagnen wurden konzipiert und realisiert von der Zürcher Kreativagentur Ruf Lanz. [news=11][/news]
Liebe Freundinnen und Freunde von autismusforumschweiz.ch
Nochmals herzlichen Dank für die vielen tollen Beiträge zu unserem Wettbewerb «Was macht Menschen mit Autismus glücklich?». Wir freuen uns sehr über Eure Antworten!
Wie angekündigt, haben wir am letzten Freitag, anlässlich unserer Vorstandssitzung, die glückliche Gewinnerin gezogen. Es ist dies Stefanie J. Wir gratulieren und wünschen viel Freude mit dem 100 Franken Gutschein vom Autismusverlag!
Herzliche Grüsse aus Zürich, wo dieses Wochenende das Sechseläuten stattfindet,
Euer Vorstand von Autismus Forum Schweiz
Nicole Ulrich-Neidhardt, Thomas Girsberger, Nikola Bellofatto, Thomas Ulrich und Edith Vogt-Hörler
Per Email von M.P. eingereicht:
Es macht mich glücklich, wenn ich sehr gute Gefühle habe, die ich habe, wenn ich mich spüre. Auch bin ich glücklich, wenn ich mich sehr gut mit meiner Mutter unterhalten kann und ich somit mehr verstehe. Aber ich habe auch oft sehr traurige Gedanken, die ich mit meiner Mutter bespreche und ich somit wieder gute Gedanken habe. Also bin ich zwar sehr gut darin zu fragen, was ich mit mir machen soll, aber ich auch weiß, dass ich sehr oft mit mir nicht gut klar komme, weil ich zu vieles von mir noch nicht richtig verstehe und es vor allem wissen will, warum ich so bin und es ganz oft mit meiner Mutter bespreche und somit mich besser verstehe. Auch macht es mich glücklich über mich zu reden, denn wenn ich mehr verstanden habe, bin ich sehr ruhig und bin mit mir zufrieden. Wenn ich so oft über mich nachdenke, habe ich schon vieles selber aufschlüsseln können und bin sehr gut darin geworden, meinen Autismus zu verstehen. Aber soweit ich es mit mir vereinbaren kann, werde ich noch vieles aufschlüsseln müssen. Und ich habe genaue Gedanken, die mir viele gute Gedanken sind, weil ich vieles schon gelernt habe und vieles noch lernen werde und ich somit mich weiter entwickel. Also ist mein Lernprozess nie beendet und ich weiterhin lerne, um mich zu einem guten Menschen zu entwickeln, der zwar vieles nie lernen wird, aber wiederum vieles andere dazu lernt. Auch ist es sehr gut, dass ich so vieles, was ich denke, hinschreiben kann und ich mich somit mitteilen kann und ich damit auch sehr oft, sehr glücklich bin.
Alles anzeigen
Hallo
Ich finde deine Ausführung sehr interessant, ich denke, bei mir ist das sehr ähnlich. Ist das allgemein so, oder ist das speziell nur bei Asperger so?
Mich macht zum Beispiel auch glücklich, wenn niemand mir vorschreibt, was ich zu tun habe und ich gleichzeitig möglichst wenig Leute um mich habe. Gleichzeitig aber etwas zu tun habe, was mich interessiert und das ich gerne mache. Wichtig ist mir hierbei auch, dass ich in die Sache versinken kann, dass ich eine gewisse Zeit auf etwas fokussiert bin. Ich vermute, dass es genau dieser Fokus ist, der mich vor Reizüberflutung schützt und weswegen ich mich dann glücklich fühle. Der Fokus blendet dann andere Reize komischerweise besser aus, was mir bei anderen Tätigkeiten leider nicht gelingt und ich deswegen oft mit Informationen und Reizen überladen werde.
Freundliche Grüsse
David
Hallo
Mich machen die Momente, in denen ich einfach meine Ruhe habe, am glücklichsten. Wenn niemand etwas von mir will, ich nichts tun muss, zu nichts gezwungen werde, ich schmerzfrei bin, dann fühle ich mich gut. Am besten gelingt mir dieser Zustand, wenn ich an einer Leinwand sitze und meiner Leidenschaft, dem Malen, nachgehen kann. Ich male für mich. Mir geht es darum, möglichst Abstand zur Welt zu erlangen, indem ich mich über lange Zeit mit einem Bild beschäftige. Ich freue mich jeden Tag darauf, mich an die Staffelei setzen zu können und in den Farben und Flächen, die auf der Leinwand ihren Platz bekommen, zu versinken. Wenn ich dies tue, dann bin ich restlos glücklich. Es gibt nichts schöneres als das Malen. Vor der Staffelei gibt es keine Gesetze, keine Reizüberflutung, kein Richtig oder Falsch, sondern nur mich.
Alles anzeigen... skeptischer Blick, etwas zwischen Wut und Angst. Und trotz der Emotionen, die ich als
Mutter spüre, sieht man seinem Gesicht keine Regung an. Starre Augen, die jeden
Fremden verfolgen. Und Fremd ist ausnahmslos jeder, der nicht zur Familie
gehört. Wie ein in die enge getriebenes Tier, immer bereit zu Angriff oder
Flucht. Obschon ich weder das eine noch das andere je gesehen habe. Ein
schwieriger Spagat als Familie mit noch zwei anderen Kindern. Ein Balanceakt
durch das Leben. Im ständigen Versuch, allen Familienmitgliedern gerecht zu
werden – nicht nur unserem Ältesten. Ständig am Auspendeln, um nicht ins
Trudeln zu kommen.
Sein angespannter Körper, seine Unfähigkeit sich selber eine
Stimme zu verleihen, sein konstanter Stresspegel, sein Unvermögen, in der
Gesellschaft einen Platz zu finde, all die vielen kleinen und grossen
Unterschiede sind schwer zu ertragen für eine Mutter. Viele Wünsche, Hoffnungen
und Visionen müssen erst begraben werden, um seinen Platz in einer besonderen
Familie zu finden und darin auch das Glück zu sehen.
Und dann gibt es diese Sonnenminuten. Diese kurzen Phasen,
die oft unvermittelt, um die Ecke biegen. Die unseren Sohn für einen Moment aus
seinem Vakuum holen. Würde uns jemand in diesen Minuten zuschauen, er würde nur
eine ganz normale Familie sehen. Bei ein paar Minuten Fussballspiel mit allen
Kindern können diese Sonnenminuten manchmal sein. Kichern, strahlende Augen,
Gemeinsamkeit, einfach nur Spass. Solche Sonnenminuten erfrischen manchmal auch
meinen Alltag, wenn wir uns in trauter Zweisamkeit sehr nahe sind. Ich seinen
Rücken massiere, ihm nahe bin, wie er es von niemand anderem akzeptiert. Ein
genüssliches Grummeln, spüren, wie die Anspannung von ihm ablässt, ist Lohn
genug und schüttet Glückshormone aus, wie das sonst nur Schokolade kann. Dankbarkeit
überkommt mich, wenn solche Sonnenminuten mir neue Hoffnung schenken den Weg
bewältigen zu können, der da auf uns zukommt. Und auch klein wenig Stolz, wenn
ich zurück schaue und sehe, wie viel wir schon zurück gelegt haben auf unserem
Gang durch das (nicht immer einfache) Leben…
Per Email von N.S. eingereicht:
Hallo zusammen,
als Teil einer inklusiven Filmproduktion, die viel mit Autisten arbeitet, habe ich die Erfahrung gemacht, dass vor allem die Verwirklichung eigener Filmideen glücklich und stolz macht. Einigen Menschen mit Autismus hat besonders der technische Bereich (Kamera, Ton, Schnitttechnik) gefallen, anderen das Schauspielern. Unser letzter Praktikant Maxim hat sich zum Beispiel vor die Kamera getraut. Hier der Link zu seinem Film "Autismus-ja und?": https://vimeo.com/123410884
Letztendlich macht es aber jeden Menschen glücklich seinen eigenen fertigen Film seiner Klasse, Familie oder Freunden zu zeigen und positive Rückmeldungen dafür zu bekommen!
Frohe Ostern,
N.
Als Kommentar unter "Nachrichten" von M.M. eingereicht:
Was macht mich glücklich im Bezug auf meine autistischen Mitmenschen? Ich denke, das grösste Glück ist es, wenn ich erleben darf, dass sie sich rundum wohl fühlen mit sich selbst, mit dem, was sie gerade tun und wenn sie mir zeigen, dass das, was wir gerade tun, dass meine Anteilnahme bei ihnen angekommen ist und sie mich anstrahlen...Ja, mir voll in die Augen schauen und mich anstrahlen....Dann weiss ich: Das strahlt aus dem Herzen! Manchmal braucht es dafür nicht viel...einfach im richtigen Moment erkannt zu haben, was in ihnen vorgeht und bestätigend darauf zu reagieren...Es ist etwas vom Schönsten, einen Menschen, der sonst recht zurückgezogen und für sich lebt und sich jeden Tag Mühe gibt, bei den Andern anzukommen, strahlen zu sehen...einfach weil er merkt, dass ich da bin und ihn mag...Dieses Strahlen macht mich glücklich...Augenblicke...von Herz zu Herz...