Beiträge von bigMaMa

    Positiv finden wir, dass die viiiiiel weniger schulpräsenz haben und keine ufzgi. Und, die kinder sind sehr tolerant, auch die meisten eltern...aber...gebt hin, versucht ein gefühl zu bekommen und klärt ab, zu welchen massnahmen die bereit sind...eine bedingung war bei uns, dass die lehrerin beratung der stiftung kind und autismus erhält, kann ich nur empfehlen...weil - nix für ungut, der gute wille ist schon mal grossartig...aber- konkrete tips für den schulalltag noch besser:-D viel glück...bin neugierig, berichte doch dann mal...

    Hoi! Wir haben zwei Buben, beide an der Steiner schule...aber...welche hast du dir angeschaut??? Weil, normalerweise sind das leider grosse klassen...bei meinem älteren sind es in der 4.klasse bereits 26 kinder und die gehen wenns sein muss bis hoch zu 30! Mein jüngerer ist in der ersten, da haben sie mit 23 kindern gestartet. Wie du auch sagst, das ritualisierte ist sehr wichtig. Auch der epochenunterricht find ich gut, nicht nach 45 minuten schon der erste themenwechsel. Wir hatten mit beiden kindern eine odyssee mit der volksschule hinter uns, sehr schlimm, näheres möcht ich dir ersparen...und der wechsel in die steinsgi war eine grosse erleichterung. Allein die tatsache, dass unsere kinder dort als bereicherung statt als störfaktoren empfunden werden ist enorm heilsam nach mehreren jahren "kampf". Die strukturen, das hängt sehr von der schule ab, auch wie stark die philosophie vertreten wird. Wir hatten einfach auch glück, die eine lehrerin hatte früher in einer HP schule gearbeitet und auch die vom jüngeren hat erfahrung mit besonderen kindern. Wir haben in der ersten klasse aber veranlasst, dass der kleine 6h pro woche assistenz durch eine hp hat, das finanzieren wir über assistenzbeiträge der iv. Auch arbeitete er oft mit lärmschutz, hat unter dem schreibtisch der lehrerin einen zufluchts und ruheort eingerichtet, tagesablauf wird visualisiert usw. Ob das für ihn längerfristig reicht, können wir noch nicht einschätzen.

    Hallo Harry Potter
    Hast Du mal bei der Schule angefrgt, ob die solche Musternachteilsausgleiche haben? Wichtig zu wissen ist, dass die die Massnahmen und die Bereiche, in welchen diese angepasst werden müssen, ganz individuell festgelegt werden müssen. Ich habe einige Links angefügt, habe es aber nicht geschafft, ein pdf anzufügen weil ja, das ist ein Forum...;-) Kommst Du damit weiter? Sonst ev. Frau Serna anfragen von Autismus Schweiz? Also falls ihr dort Mitglied seid?


    http://www.kzn.ch/cms/media/pd…sausgleichsmassnahmen.pdf


    http://www.peterlienhard.ch/do…sausgleich_wegleitung.pdf


    http://www.vsa.zh.ch/internet/…df/nachteilsausgleich.pdf


    http://www.mba.zh.ch/internet/…uefungserleichterung.html

    Hallo Alle die bereits dazu geschrieben haben...wir haben nach dem positiven Bescheid für eine leichte Hilflosenentschädigung ja Antrag auf Assistenzbeiträge bei der IV gestellt. Die Abklärerin kam dann zu uns nach Hause, war auch wieder sehr sehr nett, hat alles haargenau erfragt und notiert und siehe da, wir bekamen einen positiven Bescheid!!! Ich glaube nicht, dass der Minimalaufwand 10 Stunden sein müssen...wir haben jetzt ca. 40 Stunden, nicht professioneller Art, pro Monat zugesprochen erhalten. Klar, wir werden die innerhalb der Schule brauchen, aber das spielt dann keine Rolle. Wir sind extrem froh, haben wir es nach all den verschiedenen Auskünften dazu einfach probiert. Diese Beiträge sind eine riesige finanzielle Entlastung, denn die Assistenz in der Schule bezahlen wir momentan noch aus der eigenen Tasche.
    Also meine Empfehlung, einfach bei der IV nachfragen, wenn keine schlaue Antwort besser anmelden und schauen, was die meinen. Die klären natürlich sehr genau ab, ob man Anspruchsberechtigt ist, bevor die auch nach Hause kommen und all diesen Aufwand auf sich nehmen. Wenn die Anspruchsbedingungen erfüllt sind sollte das klappen. Diese kann man auf der Homepage der IV gut nachlesen.
    Ich wünsche euch allen viel Glück!!!

    Hallo zusammen...es gibt sie, diese Musterbriefe. Ich kann die mal raussuchen und die Links ins Forum stellen, aber brauche noch ein, zwei Tage.
    Es ist so, die Person mit einer Beeinträchtigung hat das Recht auf Nachteilsausgleich, dieser kann eurem Sohn also nicht verweigert werden. Auch immer gut informiert zu diesem Thema ist Inclusion Handicap oder eventuell Procap. Der Nachteilsausgleich muss ja immer individuell vereinbart werden, grundsätzlich kommt er aber nur zum Zug, wenn ein Kind eigentlich fähig zu gleichen Leistungen ist. Ich hoffe, ich kann euch bald mehr Infos nennen...kopf hoch, das kommt schon gut!

    Lieber regenbogen, das ist ja allerhand, was du bei dieser gemeindeverwaltung erleben musstest, krass! Das war doch sicher nicht rechtens? Ich meine, dass das moralisch ethisch ungeheuerlich ist versteht sich von selbst. Eigentlich meinte ich auch, mit chefIn sprechen gute idee, aber dazu brauchts ja nicht ein outing, gar nicht. Eher dachtebich anzusprechen, dass man nicht nachvollziehen kann weshalb man "übersehen" wird...da muss man nicht gleich ne ass schlussfolgern. Jedenfalls wünsche ich dir regenbogen, dass dir so etwas nie mehr begegnet...wir werden in bezug auf unsere ass buben auch immer wieder mit solch eindimensionalen welt- und menschenbilder konfrontiert, das ist schmerzlich und nicht zuletzt auch etwas beängstigend...

    Liebe Alle...irgendwie erschüttert mich das eben gelesene! Ich meine, schon klar dass eine diagnose immer auch ein stigma und demzufolge eine vereinfachung bedeutet...aber so wie ihr das beschreibt, das ist ja allerhand! Das heisst für mich, dass ich vielleicht doch wieder ein wenig vorsichtiger mit der diagnose unserer kinder "hausieren" gehen werde. Ich habe in der schule auch realisiert, dass es für einige eltern recht einfach ist zu behaupten, ihre kinder würden durch das ass verhalten unserer söhne negativ beeinflusst. Dass der umgang mit allen erdenklich verschieden wahrnehmenden menschen als bereicherung angesehen wird, daran werden wir alle noch viel und lange arbeiten werden müssen, los gehts:-)

    Liebe pinguin...ich kann mir auch gut vorstellen, dass es mit einer gewissen oberflächlichkeit zu tun hat. Oder, aber das ist so schwierig aus der ferne zu beurteilen, mit etwas, was du möglicherweise bei den kollegInnen auslöst? Bei meinen beiden ass söhnen habe ich die erfahrung gemacht, dass ihre direktheit sogar erwachsene menschen einfach verunsichert. Sie sind gute beobachter, es entgeht ihnen wenig und zu allerletzt, wenn jemand nicht autentisch ist...und genau das glaube ich, versuchen viele menschen zu umgehen, dieses durchschaut werden. Im eigenen umfeld spüren wir eher, dass die meisten leute einfach extrem mit sich selbst und ihrer jeweiligen lebenssituation beschäftigt sind und sich dann eher weniger um kontakte kümmern. Ich selber habe mein umfeld stark dezidiert sozusagen, wie bereits erwähnt wurde. Aber dass dies bei der arbeit ist, das finde ich schon sehr unsozial unkollegial bis unsensibel bis bösartig. Die idee, mit einem oder einer vorgesetzten darüber zu sprechen finde ich total gut...natürlich nicht im anklagenden sinne sondern einfach aus neugierde heraus... Mir fällt auf...blabla...und da würde mich eine weitere wahrnehmung dazu interessieren...blabla...keine ahnung, so ungefähr. Ja, gell, alles immer so viel einfacher gesagt als getan:-o dass das traurig macht und verunsichert kann ich verstehen, aber zum glück scheinst du familie etc zu haben, die dich sehr wohl sieht...Kopf hoch<3

    Hallo...oh ja, wir kennen das thema auch sehr gut, puh! Und auch wir "zwingen" unseren bald 8 jährigen sohn immer mal wieder zu etwas...beispielsweise in die skischule...wobei...letztes jahr haben wir das mit dem gruppenunterricht sein lassen und weniger, dafür private lektionen gebucht, unser sohn war dann total happy und wir hoffen, dass er jetzt so viel sicherheit hat, dass es mit einer gruppe klappt. Ich glaube schon dass die kinder auch eine gute erfahrung machen darin, dass man unlust und auch angst überwinden kann...unser bub fährt jetzt jedenfalls gerne ski. Velo...naja...da gehts nicht wenn er sich sträubt...weshalb wir immernoch mit dem schattenvelo unterwegs sind;-) auch das instrumente üben braucht viel überzeugungskraft und je mehr ein ziel seinen vorstellungen entspricht, z.b. Einen bestimmten song zu spieleb, desto besser kann er sich reinschicken. Sehr oft will er etwas nicht probieren, weil er ja versagen könnte...d.h. Er hätte vielleicht sogar lust drauf, die vorstellung dass es dann nicht so klappt wie gewünscht reicht schon um etwas einfacher zu vermeiden. Ich glaube auch, man muss nicht alles können, als erwachsener wird er ganz vieles kompensieren können. Hilft es ihm, wenn er lärmschutz oder so mitnehmen kann zu anlässen? Oder ohropax und ein interessantes buch über sein spezialinteresse? Ihr macht das bestimmt richtig...alles gute, big mama...

    Wow, dein sohn bekommt sozusagen Einzelunterricht? Findet ihr das gut oder hat er einfach eine ewig lange odyssee hinter sich wie so viele ass'ler? Da kommt eine Lehrperson oder ihr müsst das selber machen? Ja, die systeme sind sehr starr...aber versuchen unbedingt, da bin ich gespannt! Gibt immer wieder so vieles was man in Erfahrung bringen muss, das hört glaube ich nie auf. Ich drücke euch die daumen dass es klappt, toi toi toi...bigMaMa

    Hallo Patch...ja gell, warum sagen die einem das mit der Hilflosenentschädigung nicht bei den abklärenden Stellen?! Unsere kinder und jugendpsychiaterin hat das auch nie erwähnt, erst die beraterin die wir in zusammenhang mit der schule hinzugezogen haben. Aber eine Regelklasse kann doch auch in einer Privatschule sein? Weil, das ist keine Sonderklasse oder speziell klein oder so...hm, ich pribiere es auf jeden fall umd berichte dann...auch euch viel Glück!!! BigMaMa

    Liebe Alle...wer kennt sich aus mit Assistenzbeiträgen der iv? Haben endlich positiven Bescheid der iv für eine leichte hilflosenentschädigung...haben wir eigentlich nur gemacht, damit wir dann Assistenz beantragen können. Unser Sohn besucht die 1.Klasse in einer Privatschule und ab Januar mussten wir jemanden einstellen. Bekommen wir dafür Assistenzbeiträge? Oder sagt die iv dann, er könnt ja in ne öffentliche schule mit integrierter förderung? Haben wir natürlich alles schon hinter uns und möchten diese erfahrung keinesfalls wiederholen:-( Hwbt ihr mir einen tipp wie vorgehen um der iv das Nötigsein dieser unterstützung zu verdeutlichen? Danke, bigMaMa

    Hallo Patch
    Wir haben den Film auch gesehen, sehr eindrücklich! Wenn Du im www suchst, findest Du viele Bücher und Artikel dazu. Ich bin in Kontakt mit der Selbsthilfegruppe für biomedizinische Behandlungen. Auch gibt es Spezialisten, die sehr viel Erfahrung mit dem Thema haben.
    Ich denke, wenn man umstellt ist es wichtig, auch mit div. Blut und/oder Urintests zu schauen, ob zeitweise ein Spurenelement oder Vitamin supplementiert werden muss. Wenn der Darm dieser Kids aufgrund von Bakterienübersiedelung, Durchlässigkeit, Glutensensitivität usw. nicht richtig im Schuss ist ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Mangelerscheinungen da sind. Also, umstellen und sich fachlich beraten lassen. Raum Zürich kann ich gerne mit Kontaktpersonen weiterhelfen.
    Mein jüngerer Sohn leidet gerade sehr darunter, kein Brot und Milch mehr zu kriegen...die Umstellung finde ich schon happig. Daheim geht ja noch...aber unterwegs oder bei Einladungen, oje. Ich denke wir komme je länger je mehr von Kohlenhydratreicher zu fettreicher Ernährung, also auch "Normalos". Bei den Jungs habe ich das Gefühl, sie sind ruhiger und der Jüngere hat bessere Körperspannung...ist aber noch zu früh, um etwas festzustellen, denke das braucht auch alles Zeit zum regenerieren.
    Eine super Ernährungsberaterin gibt es hier:
    https://www.nhk.ch/zentrum/
    Fallbeispiele hier:
    http://www.autismus-ads-behand…s/index.asp?adhs-autismus


    Ich wünsche euch viel Erfolg...berichte mal, das interessiert mich!

    Liebe Schmidli
    Habe auch zwei Jungs mit ASS und AD(H)S...und beide haben zwei Kigas resp. Schulen hinter sich. Als wir für den jüngeren in den privaten Montessori Kiga gewechselt haben wurde er wie ein neuer Mensch, hat div. Tics ablegen können usw. Jetzt sind beide in der Steinerschule, aber sie sind nich soooo schwer betroffen. Jedenfalls würde ich mich unbedingt noch mit Egalité Handicap in Verbindung setzen, die kennst Du, oder?
    Ich denke, sobald es einen rechtlichen "Kampf" gibt, wirds schwierig, wir haben uns Dinge sagen lassen müssen das glaubt uns keine Mensch...aber wie die anderen schon sagten, es lohnt sich, auch wenns mehrere Anläufe braucht. Wo wohnt ihr? Hast Du schon mit der Autismushilfe Ostschweiz gesprochen? Die ADHS Organisation elpos hat z.B. Listen mit geeigneten Schulen für Kinder mit ADHS...ev. könntest Du dort nachfragen oder die Autismushilfe führt auch solche Listen?