Beiträge von bigMaMa

    Auf der Seite von Autismus CH findest Du div. Adressen, auch in Winti...z.B. diese hier, da steht dass sie Beratung/Therapie auch für Angehörige anbietet:

    https://psybe.ch/


    Aber guck mal selber auf die Liste, vielleicht kennst Du einen Namen? Persönlich kann ich leider keine Empfehlung machen, sorry...bleibt hartnäckig, die sind oft überlastet...viel Erfolg euch allen!

    https://www.autismus.ch/adress…len-11/erwachsene-11.html

    Wo wohnst Du denn? Fritz hier im Forum ist doch in dieser Gruppe in Winterthur, oder gugus Fritz? Und ich glaube ihr macht auch ab und an Unternehmungen? Wanderungen oder so?

    Liebe Zorias

    Kann man denn mit ihr Sachen besprechen, also wenn sie gerade einen guten Moment hat? Ich finde schon dass ihr unbedingt Beratung und Begleitung braucht, ich kenne das was Du beschreibst und für mich ist das öfters mal ganz nah an einer Jugenddepression...und die Coronazeit ist diesbezüglich auch nicht gerade förderlich.

    Bei meinem Sohn hat eine Zeit lang auch Magnesium und so Tropfen von Ceres geholfen, ich bin keine Eso-Tante aber einmal haben wir so sogar einen Tick losbekommen!

    Auch schon war er in der Kraniosakraltherapie um das ZNS zu beruhigen...es tut ihm gut aber er geht jetzt nicht mehr weil er selber sagt, es hilft nicht für sehr lange.

    Ich glaube es ist wichtig nur etwas in Angriff zu nehmen, d.h. z.B. nur abzumachen, KEINE Beleidungen mehr. Ich finde schon dass Du das einfordern kannst, bei allem Verständnis.

    Aber klar, ich merke bei meinem Sohn auch, nebst der Schule und Instrument üben noch Ämtli oder so einfordern, vergiss es, das schafft er wirklich nicht weil sein Alltag ihn schon so stark beansprucht. Ich denke am Bildschirm können sie so richtig gut abschalten, trotzdem muss es da auch noch anderes geben oder?

    Ich möchte mit meinem Sohn ja gerne den Tag so strukturieren dass er nicht von Aufgaben wie Zimmer aufräumen überrumpelt wird...aber dagegen sträubt er sich irgendwie auch, das stresst ihn ebenso, wenn er schon am Morgen sieht was alles auf ihn zukommt, da ist also guter Rat teuer;-).

    Einen Boxsack zum abreagieren?

    Liebe Zorias

    Wir sind Mitglied bei ADS, die sind super, auch die Tagungen, Unterlagen, alles!

    Wir hatten Beratung für die Schule über die Stiftung Kind & Autismus. Unser Jüngerer, 12, Asperger, besucht eine öffentliche Sonderschule. Der Grössere, 15, Aspeger, besucht eine Privatschule, die von der Schulgemeinde bezahlt wird -wir hatten nach 8 Jahren Odysee und insgesamt 8 Schulwechseln einfach Glück.

    Von der IV haben wir Hilflosenentschädigung für den Jüngeren, also die leichteste. Der Grössere erhält jetzt dann ein Coaching von der IV für den Berufseinstieg, er hat eine Lehrstelle gefunden.

    Beide Kinder sind und waren immer in Therapien, angefangen von Ergotherapie, Psychomotorik, Psychotherapie, Gruppentherapie bis Neurofeedback...man ist also immer "dran".

    Salü Zorias

    Hemm...also in Bern, käme da nicht diese Nataliestifung in Frage?

    https://nathaliestiftung.ch/beratungsstelle


    Und dann hat Bern ja Matthias Huber, kennst Du ihn? Vielleicht ist es nicht so leicht, Termine bei ihm zu bekommen, das weiss ich jetzt nicht, aber ich finde ihn einfach der Hammer! Er hat selber ASS und ist einfach unglaublich sympathisch, google ihm sonst doch mal:

    UPD
    Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie UPD Bern

    Fachbereich Autismus

    Effingerstrasse 6

    3011 Bern

    Telefon: 031 300 39 60

    E-Mail: matthias.huber@upd.ch oder eva.nydegger@upd.ch


    Viel Erfolg...und gibt Dir auch noch ein Wenig Zeit...eine Diagnose ist sicher irgendwie eine Erleichterung da es vieles erklärt...trotzdem will das Ganze auch mal erst verdaut werden...ich habe das nicht ganz so schnell geschafft...

    Toi toi toi!

    Hoi Zorias

    Wo wohnt ihr denn?

    Also ich finde in Bezug auf Asperger die Bücher von Tony Attwood super, auch auf Youtube kann man vieles von ihm anschauen.

    Spezifische Beratung bekämst Du sicher bei der Stiftung Kind und Autismus in Urdorf...aber kommt bisschen darauf an wo ihr wohnt? Und die Elternberatung ist dort auch nicht kostenlos...

    Mein pubertierender Sohn hat jetzt eine spezialisierte Psychologin (Stadt Zürich), bei welcher ich auch ab und an mitgehe und wir Abmachungen sprechen und treffen, sie hilft uns sehr. Ein Beispiel: Unsere Tischsituation ist immer recht gestresst, auch wegen Konflikten mit dem grösseren Bruder und dem dreinreden usw. Mein Sohn sieht das Ganze recht anders als ich, also nicht lange diskutieren, Tischszenen auf Video aufnehmen und ihm in die Stunde bei ihr mitgeben, so dass sie das Thema Gespräche führen/Verhalten bearbeiten können, das ist eine tolle Unterstützung!

    Schwierig finde ich oft, was ist normale Pubertät und was ist dem ASS zuzuschreiben, hier finde ich "normale" Erziehungsberatung bzw. Ratgeber komplett unbrauchbar, wahrscheinlich kennst Du das auch von Gesprächen mit Bekannten mit neurotypischen Kindern, da können wir nicht so recht mitreden oder vom Austausch profitieren;-)

    Viel Glück!

    Liebe Emma

    Oh das ist super zu lesen, danke für Deine Offenheit! Früher hatten wir so eine Magnettafel mit Kärtchen, alles was erledigt war konnte dann weggenommen werden. Das will er nicht mehr. Dann schreiben wir immer am WE eine Liste mit Kästchen zum abhaken, was er zu tun hat...ob mit oder ohne Zeitangabe, wenn mehr als zwei Dinge draufstehen fühlt er sich schon soooooo gestresst dass er nur noch bockt. Gerade vorhin hab ich zu ihm gesagt, er soll kurz die Sachen auf dem Boden im Zimmer weglegen, damit ich staubsaugen kann...da meinte er, das stehe nicht auf der Liste...zwei Sekunden später sagt er, Kompostkübel leeren wär nicht nötig auf die Liste zu setzen, er würds dann schon machen, so Pipifax sei nicht nötig zu schreiben...ziemlicher Widerspruch.

    Du hast recht, ich glaube ich versuche nix mehr und wir schauen mit der Therapeutin nochmals, wie er Dinge anpacken soll. Das Problem ist, dass er sich sowas von nicht helfen lassen will von mir...und mich stresst es leider auch unendlich, wenn er den ganzen Tag verhängt und am Schluss dann alles am Abend getan werden muss, ich kann mich da schlecht rausnehmen irgendwie.

    Das mit den Zielen und Zwischenschritten ist auch eine super Idee! Das mache ich mit ihm, ganz anschaulich, cool, das kann ihm auch Mut machen denn ich finde, wenn er sich helfen lässt kann er ganz sicher vieles erreichen.

    Wir haben zusammen die Serie "the good doctor" geschaut, die Hauptperson ist so ein hochfunktionaler Autist der Chirurg wird...dieser hat auch alles im Handy programmiert...ich dachte, das wäre eine gute Inspiration denn der Typ ist natürlich toll, aber meist findet mein Sohn eine Idee gut, aber die Umsetztung klappt dann doch nicht...

    Es beruhigt mich zu lesen wie Du lebst, selbständig aber nicht Dir selbst überlassen sozusagen, ein passendes Mass an Hilfe, das hört sich super an und macht mir Mut, danke!

    Hallo Kopfkino

    Du hast recht, man muss genau hinschauen woran es liegt dass er sich so zu nichts aufraffen kann...er hatte gerade einen Wechsel der Therapeutin und schon das ist für ihn nicht ganz leicht. Wir werden es ganz bestimmt auch mit ihr nochmals anschauen, ich wollte einfach schon mal Ideen sammeln.

    Wie meinst Du für Dich ist das Thema Selbsthypnose nicht greifbar? Ich weiss eben nicht, ob mit oder ohne ASS ist halt 12 auch noch sehr jung...und man hat da halt auch meist besseres im Sinn als sich auf so eine Übung einzulassen und alles was dafür notwendig ist...

    Danke für die Gedanken!

    Liebe Alle

    Mein bald 13 jähriger Sohn hat so unglaublich Mühe, sich zu motivieren, von strukturieren gar nicht erst zu reden...seit der Pubertät ist es noch sehr viel schlimmer, alles ist ein Kampf, angefangen beim Zähne putzen (3xtäglich8|), Zimmer aufräumen, Tablet weglegen, aus dem Haus gehen, Bewegung haben...A.L.L.E.S. geht nur mit sehr viel Widerstand. Himmel es ist so anstrengend und es ist eigentlich wie mit einem Kleinkind. Belohnungssystem nützt auch nichts mehr. Er sagt selber, er frage sich wie er so jemals selbständig leben solle - das fragen wir Eltern uns auch! Ich mache mir echt Sorgen und bin am Limit...auch weil er es irgendwie auch sieht, jedoch keine Lösungsvorschläge annehmen kann, geschweige denn selber entwickeln. Ich habe vorgeschlagen, dass er sich alles ins Handy programmiert und wenn es klingelt halt erledigt...schon die Vorstellung stresst ihn aber soooo sehr dass er da nicht mitmacht. So Listen zum abhaken will er auch nicht...oder wenn dann ohne Zeitangaben...was bedeutet, dass dann abends noch alles unerledigt auf der Liste stehtX(.

    Ich habe mir überlegt, ob Selbsthypnose für Kinder mit ASS auch geeignet wäre...er redet sich so oft selber ein, dass er dies nicht könne, für das zu gestresst sei usw. also er suggeriert sich das praktisch immer selber...und ich frage mich, ob man das nicht ins Positive wenden könnte? Ich habe gerade selber ein für mich schwieriges Ziel mittels Selbtsthypnose erreichen können und finde das eine tolle Sache. Meine Frage: Hat jemand Erfahrung damit? Wenn ja, wie habt ihr es geschafft, dass euer Kind mitgemacht hat und regelmässig auch Entspannungsübungen etc. macht? Ich möchte meinen Sohn ja nicht manipulieren und ihm meine eigenen Ziele für ihn suggerieren...

    Ich freue mich zu hören falls sich jemand damit auskennt...danke!

    Liebe Alle

    Für unseren Jüngeren Sohn, bald 13, haben wir eine leichte HE...die Verfügung ist für 6 Jahre gültig und läuft Ende Februar ab. Nun ist meine Frage, kann man die verlängern? Haben wir mit einem Asperger Teenie überhaupt eine Chance, die leichte HE nochmals zu erhalten? Er braucht definitiv keine Pflege, aber viel Kontrolle und Begleitung...in was er anzieht, isst, ob er sich duscht und die Zähne sauber putzt, dass er sich ausreichend bewegt, wie er seine Kontakte pflegt usw...also eher pädagogische und nicht pflegerische Aufgaben. Wie macht ihr das, hat jemand Erfahrung?

    Bin froh um jegliche Tipps, danke euch!

    Hallo zusammen

    Mein Sohn mit Asperger und ADHS besucht in Zürich eine Privatschule (hat dafür eine Sonderschulverfügung). Die Schule hat ein Fach Berufswahlkunde, da studieren sie Berufe, machen Stellwerktests, schreiben Bewerbungen, Lebenslauf usw. Sehr hilfreich, wir hatten bisher nichts damit zu tun, die fünf Schnupperlehren die mein Sohn gemacht hat konnte er alle dort aufgleisen!

    Was bieten denn eure Schulen? Ich würde unbedingt eine IV Anmeldung machen, am besten Anfangs 2. Sek schon, falls noch wichtige Abklärungsberichte usw. fehlen. Wir sind mit der zuständingen Person bei der IV in Kontakt, mein Sohn ist jedoch relativ "fit" und hat bisher keine Unterstützung benötig, aber wenn doch wäre alles nötige ready. In Zürich kommt oft Impulsis zum Zug bei der Suche nach Praktika, Lehrstellen usw. es ist glaube ich von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Was sagen denn die Klassenlehrpersonen? Oder sonst kann man sich auch direkt ans BIZ wenden, das gibt es ja glaube ich überall.

    Toi toi toi!

    Liebe Mariposa

    Also rechtlich gesehen darf kein Arzt und keine Ärztin irgendwelche Daten bzw. Diagnosen an die KK weiterleiten ohne Deine Einwilligung, Datenschutz!

    Die Grundversicherung kann keine Patient*innen aufgrund einer Diagnose ausschliessen. Was schwierig werden kann ist aber, wenn Du eine Zusatzversicherung abschliessen möchtest oder für die Zusatzversicherung die KK wechseln möchtest. Diese kann eine Aufnahme in ihre Versicherung ablehnen oder sie macht einen Vorbehalt rein, z.B. dass gewisse Behandlungen nicht übernommen werden augrund Vorerkrankung. Das geht einem auch so wenn man Heuschnupfen oder so hat, dann ist ja absehbar, dass eine Behandlung in Anspruch genommen wird und dann lehnen die das natürlich gerne ab.

    Ich hoffe es antwortet Dir noch jemand mit persönlichen Erfahrungen, alles Gute jedenfalls!

    Salü

    Ich kenne einen Jungen mit Asperger der in der Enge ins Gymi geht, ich bin nun aber nicht mehr sicher ob in die Kanti Enge oder Freudenberg...

    Seine Mutter hat mir erklärt, dass sie Kontakt hatten mit einer Person vom Amt für Mittel- und Berufsmittelschulen der dort für den Nachteilsausgleich zuständig ist und der ihnen dieses Gymi empfohlen hat...ev. könntest Du mal dort nachfragen?

    Die Schule hat damals auf Elterninfo, Elternbrief usw. bestanden, was sich dann für den Jungen sehr bewährt hat, er wurde durch Klassenkamerad*innen gut unterstützt und bekam das nötige Verständnis.

    Viel Glück euch...

    Ja doch, das ist schon nachvollziehbar, die Sache mit der Diagnose...leider kenne ich mich mit Fachstellen für Erwachsene nicht aus, aber vielleicht kann Dir die Beratungsstelle von Autismus deutsche Schweiz noch einen Tipp geben?

    Alles Gute!