Beiträge von Noa

    Hallo zusammen

    in diesem Prozess stecken wir auch gerade und auch mich würden eure Erfahrungen mit der Berfuswahl, Schnupperlehren etc. interessieren. Unser Sohn besucht die Regel-Sek, hat dort aber grosse Schwierigkeiten und wir wissen grad nicht, wo uns der Weg hinführen wird/soll...

    Habt Ihr Tipps, Erfahungen?

    Vielen Dank.

    Noa

    Liebe Fenja


    - Extrem laut& unglaublich nah: nach einem Buch von J. Safran Foer

    Handelt von einem Jungen, der um seinen Vater trauert, der bei 9/11 umgekommen ist.


    - Sherlock: BBC Serie mit Benedict Cumberbatch

    Sherlock Holmes und Dr. Watson im modernen London. War lange Zeit die absolute Lieblingsserie unserer beiden Jungs (beide Asperger).


    - Mozart und der Wal: Liebesgeschichte


    Liebe Grüsse von Noa

    Hallo Sunflower
    Duschen und Baden und Haarewaschen war für unsere beiden Jungs auch immer wieder schwierig - in den verschiedensten Abstufungen... Wir haben das mit dem trockenen Lappen und dem Kopf nach hinten halten auch gemacht. Zusätzlich habe ich die Haare mit einem Becher ausgewaschen anstelle der Brause, das haben sie viel besser vertragen.
    Bei uns hat es beim Baden geholfen, Lieblingsspielzeug mitzugeben, das nur für die Badewanne war. Und unser jüngerer Sohn hat immer auf Gerüche und Geschmäcker reagiert - auch positiv. So konnte er sich lange Zeit mit Hilfe von Wassermelonenaroma beruhigen, ich hatte immer Kaugummi dieser Geschmacksrichtung dabei und habe auch Duschmittel gefunden, das so ähnlich roch und das er sehr mochte. Vielleicht findet Ihr ja auch etwas in der Art?
    Aber trotzallem war Körperpflege lange immer wieder schwierig... Unterdessen sind die beiden 11 und 13 Jahre alt und duschen meistens freiwillig und allein. Sie sind noch immer heikel, was das Duschgel angeht und würden nie in einer Gemeinschaftsdusche mit anderen Leuten duschen, aber daheim geht es deutlich besser.
    Ich wünsche euch viel Kraft, Noa

    Hallo zusammen
    unser Ältester geht seit den Sommerferien ins Langzeitgymi.
    Es ist schön zu erleben, wie er nun in vielen Fächern seine grosse Neugier auf die Welt ausleben kann. Wir merken aber auch, dass es für ihn eine grosse Herausforderung ist: Der lange Schulweg, nicht mehr daheim Mittagessen, der Notendruck und die Angst, die Probezeit nicht zu schaffen, das hohe Mass an Selbstorganisation, das verlangt wird... Bis jetzt haben wir in der Schule seine Aspergerdiagnose nicht geoutet, aber ich bin unsicher, ob wir es nicht tun sollten.
    Ich möchte ihn unterstützen, aber auch seine Selbstständigkeit fördern und daher bin ich an Euren Erfahrungen interessiert! Wie helft Ihr euren Gymi-Schülern? Habt Ihr Tipps und Tricks bei "Prüfungsversagen" (kein gutes Wort, ich mag es nicht, von Versagen zu sprechen.... aber es gelingt ihm oft nicht, sein Wissen und das Gelernte in entsprechende Noten umzusetzen...und das stresst ihn sehr!)? Was hilft Euren Kindern, sich zu organisieren und Ordnung und Übersicht zu behalten?
    Vielen Dank und herzliche Grüsse von Noa

    Hallo Silvio


    Wir haben zwei Jungs mit Asperger, und bevor wir für sie die Diagnosen bekamen, wussten wir nicht mehr weiter. Auch wir fragten uns, weshalb die Jungs manchmal so stur sind, wir litten an den Streitigkeiten, die sich daraus dauernd ergaben und wir brauchten dringend eine Lösung für die Schulverweigerung des einen Jungen.
    Seit wir wissen, dass sie eine ASS haben, und wir uns beraten lassen und immer mehr im Thema auskennen, hat sich die Situation merklich entspannt. Wir verstehen unsere Kinder besser, wir können sie immer besser unterstützen und begleiten und - wie Jris gesagt hat - haben gelernt, auch für sie Nein zu sagen und ein Nein von ihnen zu akzeptieren, wie z.B. bei einem Badifäscht, ihnen aber auch Regeln und Grenzen zu setzen.
    Unser Alltag ist immer noch herausfordernd, aber nicht mehr so angespannt wie vor der Diagnose.


    Ich wünsche Dir ein gutes Wochenende
    Noa

    Hallo zusammen
    Wir lesen unseren Kindern gerne abends vor, um den Tag positiv abzuschliessen. Unsere Jungs (9 und 10 einhalb, beide Asperger) sind sehr anspruchsvoll, was die Auswahl der Geschichten angeht. Und auch wir Eltern mögen es gerne, wenn es nicht immer ??? ist ^^ .
    Daher möchte ich gerne bei Euch anfragen: Könnt Ihr uns Vorlese-Bücher empfehlen? Spannende Geschichten, gerne mit technischen Elementen und Helden, mit denen sich Asperger identifizieren können (ohne dass es Bücher über Autismus sein müssen...)...
    Hier unsere Hit-Liste der letzten Zeit:


    - Boy Lornsen, Robbi, Tobbi und das FlieWaTüüt
    - Astrid Lindgren, Michel, Ronja Räubertocher und Mio,mein Mio und Karlson vom Dach
    - Jo Nesbo, Die Bücher mit Doktor Proktor, Bulle und Lise


    Ich bin gespannt und freue mich schon auf weitere spannende Geschichten!


    Noa

    Hallo Memento
    Bullerbü-Kinder... Ich glaube, ich verstehe, was Du meinst, und manchmal geht es mir auch so, dass ich mich frage, warum unsere Jungs nicht so sind. Gerade jetzt liegen ein paar sehr anstregende Tage hinter uns und da frage ich manchmal auch, wie es wohl in anderen Familien aussieht...
    Seit meine Söhne auf der Welt sind, versuche ich sie zu verstehen, ihre Eigenarten, Stärken, Schwächen. Begabungen, Handicaps kennenzulernen. Seit ungefähr einem Jahr haben wir mit der Diagnose Asperger einen Namen für ihr Anders-Sein. Oft fahren die Gefühle Achterbahn: Erschöpfung, weil es manchmal sehr anstrengend ist, Stolz, weil es zwei wunderbare, liebevolle, aufgeweckte und hochintelligente Jungs sind und auch Angst, ob es ihnen gut geht, wir sie gut begleiten können und sie ihren Platz im Leben finden können.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute
    Noa

    Hallo zusammen
    Wir arbeiten im Job-Sharing 100%, d.h. es ist immer jemand für die Kinder da, auch während der Ferien. Trotzdem sind wir froh um jede Entlastung, die wir bekommen können, und brauchen auch manchmal Betreuung, wenn wir beide an einem Termin anwesend sein müssen. Da sind unsere Eltern eine grosse Unterstützung, weil sich die Buben bei ihnen wohl fühlen.
    Ferien sind bei uns schwierig, auch wenn Mama oder Papa daheim sind - weil die gewohnten Strukturen wegfallen und sich v.a. unser älterer Sohn kaum selber beschäftigen kann. Dann kommt es vermehrt zu Streit zwischen den Brüdern (8 und10, beide Asperger) und die kleine Schwester ist ja noch da....
    Darum sind wir auch immer auf der Suche nach Möglichkeiten für die Ferien. Ich konnte mich letzthin von einem Sozialdienst beraten lassen in dieser Frage - leider mit keinem befriedigendem Ergebnis. Wissenschaftscamps sind für Ältere, Lager sind eh schwierig.... ausser Tageslager, wo die Kinder abends nach Hause kommen und sich im gewohnten Umfeld erholen können. Das ist erst letzte Woche beim Älteren gut gegangen. Der jüngere geht in die CEVI, das macht ihm Spass, und da möchte er jetzt auch ins PfiLa mit.
    Also, leider auch keine wirkliche Lösung für das Anliegen von Snoopy -
    mit lieben Grüssen von Noa

    Hallo Atoba


    Patch hat recht, online eine Diagnose zu stellen ist weder richtig noch möglich.
    Wir haben zwei Jungs mit Asperger und so ähnlich sich die beiden Brüder sind, so grundverschieden sind sie auch!
    In Deinem Bericht ist mir auch das eine oder andere aus unserer Kleinkinder-Zeit bekannt vorgekommen.
    Wir haben die Diagnosen relativ spät erhalten. Und auch da möchte ich mich Patch anschliessen: Wenn Du früh weisst, was los ist, kannst Du Dir und Deinem Kind hoffentlich einiges an Frust mit der Schule ersparen.
    Und schliesslich: Als wir dann wussten, dass unsere Jungs Asperger sind, konnten wir sie viel besser verstehen und einiges in der Erziehung und im Alltag umstellen. Das hat der ganzen Familie geholfen! Jeder Tag ist eine Herausforderung und zugleich unendlich spannend!


    Ich wünsche Euch alles Gute


    Noa

    Hallo Snoopy
    unseren beiden Söhne (fast 10 und 8, beide Asperger) haben auch Spezialinteressen. Diese Spezialinteressen waren immer etwas, was ich als positiv erlebt habe. Zum einen, weil die Beschäftigung mit ihnen die Buben zufrieden macht und beruhigt. Und auch, weil sie es uns ermöglichen, sehr schöne Momente mit unseren Söhnen zu erleben. Bei der Beschäftigung mit ihren Spezialthemen sind die Jungs gelöst und glücklich (was sie sonst leider im Alltag ja nicht immer sind), sie bekommen auch Anerkennung (nicht nur von uns, auch z.B. von Schulkollegen) und so konnten wir schon manche schwierige Situation entspannen oder überbrücken.
    Und nicht zuletzt: Ich bekomme durch meine Söhne Einblick in Wissensgebiete, die ich mir selber eher nicht angeeignet hätte, und entdecke dabei mit ihnen zusammen sehr spannende Dinge!
    Konkret kann ich dir allerdings nicht helfen, ich kenne niemanden, der ein solches Geschäft hat. Die Idee finde ich aber gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich bei den Spezialinteressen lohnt, sich auch mitzuinteressieren und den Kindern Türen zu öffnen.
    Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung!
    NOA

    Vielen Dank für alle aufmunternden Worte! Ich bin voller Zuversicht, dass das Lager für unseren Sohn ein schönes Erlebnis werden wird, in einem Gespräch in der Schule bin ich auf viel Verständnis gestossen und für einige "Klippen" wurden mögliche Lösungen gefunden. Und ein Plan B für den absoluten Notfall liegt auch bereit. Ich bin sehr dankbar, dass er momentan in der Schule so gut aufgenommen ist, so wie er ist. Das war vor der Diagnose schon so und hat sich seither auch nicht geändert - ein Geschenk!

    Hallo zusammen


    Unser Sohn ist 9 1/2 Jahre alt und wir haben seit noch nicht so langer Zeit die Diagnose Asperger Syndrom. Er geht in die 3. Klasse und nun steht ein 3-tägiges Klassenlager bevor. Unser Sohn hat bisher alleine erst bei seinen Grosseltern übernachtet und einmal bei seinem Gotti. Nun weiss ich nicht, wie wir mit diesem Klassenlager umgehen sollen: Grosse Schlafräume, keine Rückzugsmöglichkeiten, viel Lärm, ungewohntes Essen, schlafen im Schlafsack statt im Bett... Zu den Lehrerinnen, die das Lager begleiten, hat er grosses Vertrauen, aber in Stresssituationen ist er stark auf mich als Mama fixiert. Ich würde ihm aber dieses Erlebnis mit der Klasse, mit welcher er im grossen und ganzen drei gute Jahre erlebt hat, sehr gerne ermöglichen. Habt Ihr uns Erfahrungen und Tipps?


    Vielen herzlichen Dank


    NOA