Beiträge von Emma

    Hallo zusammen

    Es würde mich sehr interessieren, ob ihr (Selbstbetroffenen) in dieser Zeit mit Covid-19 auch die Erfahrung gemacht habt, dass euch Dinge die ihr konntet, nun nicht mehr könnt?Ein Beispiel von mir: Ich konnte, nach langem Training, selbst bin Bistro am Arbeitsplatz Kaffee holen und dort trinken. Also mit anstehen, bestellen und so. Jetzt kann ich das nicht mehr.
    Ich habe keine Ahnung, bei was alles noch wieder wieder üben muss, bis ich es wieder kann.
    freue mich auf eure Berichte

    Ich habe auch keine Erfahrung mit selbsthypnose.
    Dein Sohn sagt, er möchte keine Pläne mit Zeitangaben möchte. Könntet ihr dann mit Abläufen ohne Zeitangaben starten?

    Mir hilft es, wenn ich sehe (das visuelle ist sehr wichtig!) was ich alles machen muss und in welcher Reihenfolge. Manchmal ist diese weniger wichtig, aber es hilft, mich selbst zu strukturieren. Ich habe einen Wochenplan auf dem alle wichtigen Termine und Aktivitäten drauf sind (z.B. Badezimmer putzen, Therapietermine, Arbeiten im Büro, Homeoffice, Pausen...) und dann aber auch Abläufe für die einzelnen Tage und die einzelnen Aktivitäten.
    Ich habe die Pläne mit meinen Therapeuten erarbeitet. Und: das nicht von heute auf morgen. Es war für mich wichtig, dass jemand anders mich unterstützt und einen Teil der Verantwortung übernommen hat beim erarbeiten. Das wäre sonst viel zu anstrengend gewesen. Auch ist es nach mehreren Jahren in denen die Pläne schon im Einsatz sind noch immer wichtig, dass ich sie mit jemandem besprechen kann und mir auch jemanden mal sagen kann, dass ich zu viel/zu wenig Wochenprogramm geplant habe oder zu hohe Erwartungen habe an mich selbst.
    Ich wohne in einer eigenen Wohnung mit Unterstützung von Spitex, Ergo- und Psychotherapie.
    Dein Sohn fragt sich, wie er je alleine Wohnen soll... Er hat das Glück, jemanden wie dich zu haben, der das Strukturieren und Selbständig werden jetzt schon thematisiert.
    Er hat Zeit, alles zu lernen was er braucht. Und er kann auch mit etwas Unterstützung selbstständig wohnen.
    Vielleicht müsst ihr/ muss er alleine oder mit der Therapeutin erst herausfinden, was er alles können muss, was ihm schwer fällt, wo er Unterstützung will und was im Moment für ihn nicht wichtig ist. Ziele aufzuschreiben kann eine Möglichkeit sein, damit er sieht, für was er das tut. Zwischenziele sind wichtig. Erreichbare kleine Schritte.
    Du sagst, Belohnungssysteme funktionieren nicht mehr. Vielleicht einfach im Moment nicht. Oder die Belohnung stimmt für deinen Sohn nicht? Oder er muss zu viel tun, bis er belohnt wird?
    Bei mir kann es auch Belohnung sein, dass jemand etwas für mich macht, wenn ich ihn darum bitte. Denn dann war für mich die Anstrengung, mir Gedanken zu machen, ob ich das im Moment kann oder nicht und einen alternativen Weg zu finden. Zudem ist um Hilfe bitten oftmals sehr schwierig für mich. (Bsp. Einkaufen, einen Anruf machen).
    Und ja, in dem Alter muss es nicht unbedingt (nur) am Autismus liegen, dass Dinge nicht funktionieren...

    War heute am UniversitätsSpital Zürich als Patientin. Besser - wäre gewesen. Ohne tragen einer Maske keinen Zutritt auf die Notfallstation. Bin froh hatte ich gute Begleitung dabei aber es war nichts zu machen. Ohne Maske keine Behandlung

    Fritz, du scheinst wieder aktiv im Forum zu sein. Aber Posts zu kommentieren im Namen der Autismusgruppe Winterthur (dieser hier nicht, aber die meisten anderen) ist keine Lösung. Uns interessiert nicht die Meinung der Gruppe die über dich kommuniziert wird. Es soll doch jeder für sich selbst reden. Bitte!!

    Teile das auch den anderen der SHG mit. Und deine ständige motzerei nervt echt tierisch.
    zudem ist dieser Post von vor 5 Jahren....

    sorry dass ich so direkt bin. Aber ich kann dein ‚im Mittelpunkt stehen wollen‘ (RW) echt nicht ausstehen.

    Man konnte auf der Geschäftsstelle anrufen und sie haben einem dann bei der online Anmeldung geholfen.
    Und es gab visuelle Informationen zum Kongressbesuch/ Weg zum Kongress, reservierte Plätze für MmA, Ruheraum und man konnte anstatt dem engen Treppenhaus den Lift benutzen. Zudem separate WCs.
    Das mit der ‚leichten Sprache‘ ist ja bei dir, der du so wortgewandt bist und immer etwas zu reklamieren findest, wohl nicht nötig....

    Aber das Thema werden wir trotzdem aufgreifen. Danke für der (sehr späten) Hinweis

    Aber in der bisherigen WG könnte sich die Konstellation ja auch ändern. Garantie gibt es ja nie... Aber wenn sie zu beiden guten Kontakt hat, dann hätte sie-auch wenn sich die Situation ändern würde-zumindest eine Person mit der sie sich gut versteht. Jetzt scheint es ja nur Stress zu sein.

    Wenn ich deine Tochter wäre, würde ich die WG wechseln. Ist ja nichts schlimmes. Und wenn die 3er WG ruhiger ist und sie dadurch weniger Energie fürs Leben zuhause braucht, dann ist es meiner Meinung nach mehr als richtig umzuziehen!

    Genau. 3 Jahres Rhythmus

    Dieses Jahr war der europäische Autismuskongress in Nizza, im 2020 ist der Deutsche Autismuskongress in Lübeck und dann sind wir wieder dran der Rhythmus ist absichtlich im 3-Jahresturnus gewählt. Das ist (auch in anderen Ländern) ein gängiger Intervall und umgeht in diesem Falle auch Kollisionen mit den anderen (aus Schweizer Sicht) wichtigen Autismuskongressen

    -Melissentinktur

    -Valverde Entspannungsdragees

    -Spagyrik entspannungsspray

    -Bachblüten SOS Tropfen...

    aber vor allem: GENÜGEND PAUSEN EINPLANEN. Atemübungen, Meditation, etwas dabei haben dass dir Sicherheit gibt (Stein, Zettel mit einer Notiz einer lieben Person, ...)

    Denk daran: du darfst Stopp sagen. Jedem wird es mal zu viel. Akzeptiere deine Grenzen.

    Viel Erfolg und pass auf dich auf

    Autismus deutsche schweiz hat einen eigenen kleinen Flyer zum Thema erstellt:

    https://www.autismus.ch/upload…er-den-Coiffeurbesuch.pdf


    Hast du schon probiert, deinem Sohn die ‚Schere zu erklären‘? Also, weiss er, wofür man eine Schere braucht? Hast du/hat ihm sonst jemand einmal gesagt, eine Schere sei gefährlich? (Man kann sich weh tun damit, wenn man nicht richtig damit umgeht?) Solche Informationen bleiben in unseren Köpfen hängen. In dem Fall würde es evtl. helfen, deinem Sohn zu zeigen, wie genau man etwas (schwieriges) mit der Schere ausschneiden kann (aus Papier), ohne dass man so selbst oder andere verletzt.
    viel Erfolg! Und: Bei mir hilft immer die Aussicht auf eine Belohnung, wenn ich Sachen machen muss, die stressig und/oder schwierig sind. Aufkleber wirken Wunder :-)

    Hallo zusammen

    Ich würde am 29.9.19 gerne am Pfäffikersee-Lauf teilnehmen. Dieses Jahr wird eine ‚Autismusfreundliche‘ Teilnahme möglich sein. Genaueres dazu/ zu den Anpassungen ist im Moment noch nicht (offiziell) bekannt. Das ist auch nicht mein Problem.

    Mein Anliegen: Ich bin sehr unsportlich und möchte bis zu diesem Lauf 6km am Stück joggen können.

    Kann mir jemand Tipps geben? Oder gibt es gar jemanden, der mit mir trainieren möchte oder mich auf meinem Weg zu diesem 6km-Lauf unterstützen möchte? Menschen mit und ohne Autismus dürfen sich gerne bei mir melden :)

    Ich wohne in Adliswil, bin aber mit dem Auto mobil.

    Ich freue mich über jegliche Unterstützung (Tipps, Trainingsprogramm, Trainingspartner, Motivation...)


    Liebe Grüsse :)

    Hallo Herbstsonne
    Die Clienia Gruppe hat an mehreren Standorten im Zürcher Oberland Therapieangebote. Für Kinder und Jugendliche bieten sie Behandlung/Therapie bei Erkrankungen im AutismusSpektrum an. Wie es bei (jungen) Erwachsenen ist, weiss ich allerdings nicht. Vielleicht einfach einmal nachfragen? Ich selbst habe eine Weile in Uster eine Gruppentherapie besucht und gute Erfahrungen gemacht.
    Die Frage ist halt auch, ‚was‘ der Therapieschwerpunkt ist. Nicht immer (finde ich zumindest) braucht es eine Person mit ausführlichen AS-Kenntnissen. Aber du hast recht- Zwischenmenschlich muss es auf jeden Fall stimmen.
    Ich denke, es ist sowohl für deinen Sohn wie auch den Therapeuten wichtig, dass die Ziele der Therapie klar definiert und gewisse Regeln und von Anfang an festgelegt werden.
    Viel Erfolg bei der Suche!

    Fritz, dass mit deiner PERSÖNLICHEN Meinung zum Thema Anthroposophie haben wir irgendwie schon einmal ausdiskutiert. Ich kenne Menschen, die haben (vielleicht nur) dank der Rudolf Steiner Schule überhaupt einen Schulabschluss. Aber auch hier ist Steinerschule nicht gleich Steinerschule! Das hängt vom Rektor, den einzelnen Lehrpersonen und nicht zuletzt von den Kindern und deren Eltern ab.
    Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    Lieber Fritz
    warst du denn am Kongress vor 5 Jahren in Budapest oder vor 3 Jahren in Edinburgh? Und ich spreche nicht die autismusgruppe winterthur an, sondern dich persönlich!
    Bist du nur als ‚autismusgruppe winterthur‘ unterwegs oder als Mensch mit Autismus oder als Autist- welche Bezeichnung du auch immer wählst für dich selbst.
    Gehst du auf Fragen eines Gegenübers ein, ohne gleich über die ‚08:15-Menschen‘,
    wie du selbst ja Nicht Autisten diskriminierst,
    (schliesslich haben sie nicht das Privileg zu wissen, dass auch sie alle einzigartig sind!!)
    herzufallen?
    Machst du deinen Beitrag im kleinen GUT? Oder identifiziert du dich mit der autismusgruppe winterthur und hast somit gar keine Möglichkeit mehr, unbewusst aber umso wertvoller im kleinen, im täglichen Leben
    Sensibilisierungsarbeit zu leisten?
    Ich habe in deinen Schilderungen gelesen, dass du (oder ist es nur
    die/Deine Autismusgruppe winterthur) gerne an geselligen Anlässen teilnimmst.
    Aber wie sieht du die Welt von anderen Autisten? Kannst du verstehen, dass es einigen oder vielen von uns sehr sehr schwer fällt, die Flut an Sinneseindrücken zu verarbeiten? kannst du in so einer Situation deinen ‚Kollegen‘ einstehen und den Service zb bitten, die Musik leiser zu stellen? Oder würdest du mit ihm das Lokal wechseln, wenn sie deiner begründeter (!) Bitte nicht entsprechen können?
    Weisst du Fritz, man muss im kleinen aktiv sein um seinen Beitrag am Ganzen zu leisten. Das zumindest ist meine Einstellung. Und
    Schlechtes höre ich nur immer wieder über Leute, die nur gut genug sind, sich selbst zu loben und andere kleine zu machen

    Im Pathé Dietlikon gab es heute auch mehr als nur technische Probleme. Die Vorstellung musste gar abgebrochen werden.
    Bis jetzt hat es auch in Dietlikon immer einwandfrei geklappt. Irgendwie war heute kein guter Kino-Tag.
    Ich hoffe sehr, dass es trotzdem ein nächstes Mal geben wird und es dann wieder so gut klappt wie bis anhin.

    Hallo Jris
    Ich bin zwar schon erwachsen, aber ich liebe sowohl meine Kugeldecke als auch meine selbstgemachte Gewichtsdecke. Die Gewichtsdecke ist etwa 15% meines Körpergewichts. Die Richtwerte die ich im Internet gefunden habe sind 10-15%. Ich habe ein sehr grosse Decke aus einem alten Ikea-Duvetbezug genäht. So kann ich einen anderen Anzug drüber tun, den ich auch waschen kann.
    Die Gewichtsdecke brauche ich eigentlich nur, um mich zu beruhigen oder wenn es mir nicht gut geht. Mit der Kugeldecke von northcare (c) schlafe ich jede Nacht. Am Tag liege ich manchmal drauf. Die Decke hilft mir, mich besser zu spüren (also meinen Körper) und so besser ein- und durchzuschlafen.
    Die Kugeldecke war (auch 2nd-Hand) sehr teuer- aber jeden Rappen wert.
    Aber auch ich würde vorschlagen, nach Möglichkeit erst einmal eine Decke auszuprobieren. Im Internet gibt es auch Anleitungen für einfache Versionen der Decke die man nicht nähen muss sondern mit TK-Beuteln und Tape und zb. Reis machen kann. Vielleicht ist auch das eine Möglichkeit, den Effekt des Drucks/Gewichts auszuprobieren.

    Hallo BigMaMa
    ich mache Yoga weil ich mich mehr bewegen soll und es mein Gleichgewicht fördert. Am Anfang war es also ausschliesslich, weil die anderen (Ärzte, Ergotherapie) sagten es würde mir guttun. Mittlerweile gehe ich freiwillig und gerne. Ich habe Freude an meinen Fortschritten und übe sogar zuhause.
    Es gibt in unserer Yogastunde einen aktiven Teil, einen Entspannungstil und Atem u/o Meditationsübungen.
    Ich profitiere von allem, jedoch nicht immer in gleichem Masse. Vor allem die Atemübungen die ich im Yoga lerne, benutze ich auch zuhause oder unterwegs sehr häufig.
    Mund die Verbesserung meines Körpergefühls spüre ich vor allem im Alltag.
    Mich habe zuvor Tag chi versucht, aber das war für mich zu kompliziert.