Beiträge von DeduktivEffektiv

    Hallo

    Gibt es hier Leute oder Leute deren Kinder Echolalie “verwenden”? Wenn ja, wisst ihr was man bzw ob man da was tun kann? Ich habe das in letzter Zeit sehr oft. Vor allem bei zB Durchsagen am Bhf oder wenn ich in einer Konversation nicht weiss wie ich reagieren soll. Ich wiederhole zB auch öfters wenn ich durch die Stadt laufe und einen Bus sehe das Wort “Bus”. Kennt ihr das und wenn ja, wie geht Ihr das an? Gibt es Therapiemöglichkeiten oder irgendwelche Übungen? Ich freue mich über jeden Tip.

    Liebe Grüsse.


    Ps: Oft wurde mir geraten, es einfach zu unterdrücken und das Wort/ Geräusch oder den Satz halt nur zu denken. Das schaffe ich leider nicht.

    Schön dass ich "helfen" konnte.
    Sehr gut, dass du eine, wahrscheinlich sogar kompetente, Person im Umfeld hast der du vertrauen kannst. Ich wünsche dir alles gute weiterhin. Und nur nicht aufgeben oder verzweifeln während der Abklärungsphase! Die kann manchmal etwas nervenverzehrend, oder wie man dem sagt, sein. Aber die Arbeit ist es sicher wert.


    LG

    Ich sass der Zeichnungslehrerin gegenüber.
    Alles war gut. (Den umständen entsprechend...Ich hasse das Fach Zeichnen!)
    Es stank wie immer nach Farbe und komischerweise nach Popcorn.
    Da passierte es!
    Sie zog ihre blaue Sweatjacke aus.
    Ein GELBES T-Shirt kam zum vorschein.
    Ich hielt mir die Ohren zu.
    Ich versuchte mich irgendwie zu beherrschen!
    Es schmerzte so stark!
    Das Rauschen dieser hässlichen Farbe wurde immer lauter!
    Ich presste meine Hände immer fester an meine Ohren.
    Das Rauschen entwickelte sich zu einem grellen grässlichen schreiartigen Geräusch!
    Ich schrie zurück!!!!



    #InDerHoffnungDassMichJemandVersteht

    Hallo,


    Ich habe meine Diagnose dieses Jahr (mit 18) erhalten. auch ich war laut meiner Mutter immer ein "normales" Kind. (Was auch immer normal bedeuten mag)... Sie merkte dann jedoch schnell, dass ich sehr anders war als die anderen Kinder in meinem Alter, als sie sich ins Thema eingelesen hat.
    Ich kann dir eine Abklärung dann empfehlen, wenn du das Gefühl hast, dass es dir weiterhelfen wird. Denn wenn man diagnostiziert ist, kann sich unter Umständen einiges verändern. Wenn du so mit deinem Leben klar kommst, und nicht dauernd aneckst usw, ist eine Abklärung nicht zwingend nötig. Wenn du jedoch merkst, dass du nicht richtig im Gesellschaftsmechanismus funktionierst, weil du die andern Menschen nicht verstehst und das begründet haben willst und daran arbeiten möchtest, kann ich es dir sehr empfehlen.
    Deine Aussage mit "zu wenig Symptome" ist nicht ganz abwegig. Du bist weiblich und Erwachsen. Frauen/Mädchen sind viel seltener von Autismus betroffen als Männer/Jungen. Auch der Härtegrad ist nicht so stark. Generell würde ich bei deiner Erzählung auf eine leichte Form des Aspergersyndroms tippen. (bin kein Arzt...noch nicht ;-)) Ich kann dich natürlich nicht Diagnostizieren, aber es gibt viele Dinge die bei dir auch so sind wie bei mir. Ich habe eine mittelschwere - starke Form des Syndroms und kann es daher etwas abschätzen. Es kann auch vorkommen, dass du eine Zeitlang eine starke Symptomatik aufweist und in einer anderen "Phase" praktisch keine Anzeichen da sind. Das kann je nach Umfeld ändern.


    Ich weiss nicht ob ich dir helfen konnte.


    Falls du noch Fragen hast, darfst du dich melden.


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