Beiträge von Ela

    Hallo Sunflower
    Toll das es geklappt hat.Wir haben in schwierige Momenten unseren Sohn auch mal im Waschkorb gebadet.Hat funktioniert die Haare haben wir dann mit einem Messbecher ausgespült.Das genoss er sogar.Vielleicht wäre dies auch eine Variante für euch.Als alternative gibt es auch Trockenshampo...ist gar nicht so schlecht.Aber bitte nur dann wenn es wirklich überhaupt nicht mehr geht.Das wird schon,Geduld,Geduld,Geduld.Jedenfalls machst du das super.
    Herzlichste Grüsse
    Ela

    Hallo bigMaMa
    Hmm da kann ich nur wenig sagen.Unser Sohn ist 11 J.hat sein ersten Kuss vor einem Jahr bekommen.Seither spricht er oft von ihr.Er sieht sie nicht mehr...leider.Er sagt von sich, dass er verliebt sei und immer wenn er an sie denkt, bekommt er ein schönes Gefühl.Hmm Pubertät lässt grüssen.Leider haben wir ein Seminar verpasst, da ging es über Pubertät bei Autisten.Es gibt am 04.April 2019 über http://www.step-by.ch eine Seminar über Autismus und Sexualität.Und der Autismus Schweiz.ch hat in seinem Shop ein Buch über Pubertät und Aufklärung von Autisten o.so ähnl.. Schau doch mal dort nach.Das mit den Bücher ist doch ne super Idee.Ich mache die Erfahrung,das die Jungen nicht gerne darüber sprechen, lieber möchten sie selbst sich schlau machen ^^ .Das macht sie nicht so verlegen.Lege ihm weiterhin Bücher,Infomaterial zur Seite.Das schätz er bestimmt sehr.Ohne Worte eben.....
    Sei herzlichst gegrüsst.

    Hallo Jensebutton
    Danke für dein ausführlichen Bericht und folgender....da habt ihr leider viel negatives erlebt.Uns ging es in der Regelschule ebenso.Ich bin der Meinung, dass dies ein allgemeinses Schulisches Problem ist.Vielleicht auch ein Problem unser Leistungsgesellschaft....hmmm darüber könnte man jetzt depadieren.
    Wie du dein Sohn beschreibst.....wirkt er auf mich sehr begabt,vielleicht hochbegabt??
    Kennst du die Davis-Methode.Sie vermittelt Werkzeuge für Lernschwäche / Lernkonzentration und löst die Wurzel der unterschiedlichsten Probleme bei Betroffenen.
    Herzlichste Grüsse an Alle


    Hallo Lumpi
    Mit meiner Aussage wollte ich dir ein Lob geben....für deine Offenheit und Direktheit.
    Ja das ist toll, dass man sich hier im Forum gut austauschen kann und sollte auch so sein,da gebe ich dir vollkommen recht.Ich kenne Forums da ist es eben anders...deswegen mein Komentar.

    Hallo Sunflower
    Als Mutter von einem Jungen mit ASS bin ich mit baden gegangen und er durfte mir spielerisch die Haare waschen und dann konnte ich in diesem Spiel seine Haare waschen.Als dipl. Pflegefachfrau habe ich gute Erfahrungen mit dem überstülpen eines Waschlappens am Durschbrausenkopf gemacht.Dementen bekamen somit weniger Angst.Dies auch bei unserem Sohn.Es zeigt grosse Wirkung.Gute Erfahrungen habe ich gemacht,das ich das Wasser ohne sein bei sein in die Wanne gefühlt habe.Also deine Tochter sollte das Geräuch nicht mitbekommen.....dann sagst du,das du hete Hilfe beim baden brauchst und du ohne sie nicht baden kannst.Sie zieht dich aus und du sie.Dann soll sie dir beim gemeinsamen Einsteigen helfen.Dann soll sie dich einseifen und die Haare waschen,dann umgekehrt.Bei unserem Sohn hat dies gut funktioniert,oft war er so abgelenkt mir die Haare zu waschen, dass er es kaum mitbekam wie ich ihm die Haare wusch.Dann zeigst du ihr wie du den Waschlappen über den Brausekopf stülpst und lässt diesen erst an ihrem Arm entlang laufen.Das wirkt bestimmt positiv.Probier es aus...
    Seid herzlichst gegrüsst

    Hallo JenseButton


    Hmm ich verstehe deine Situation doch ich verstehe nicht warum Ihr keine Hilfestellung bekommt.Wer hat die Diagnose gestellt,wer hat die Heimeinweisung gemacht.In welchem Katon wohnt ihr?Das verwirrt mich zu hören und gleichzeitig läuten bei mir die Alarmglocken (Redewendung) genüber deinem Sohn.
    Unser Sohn ist ebenfalls 11 und wird in einer Sonderschule betreut (erst vor kurzem).Von Anfang ist eine Authismusfachberaterin mit eingebunden.Die Kommunikation und Ablauf wird mit ihr und den Lehrern wie uns Eltern besprochen...Schrit für Schritt.Dieses hat die Schule, der SPPD, wie KJPP und mit uns als Eltern zusammen beschlossen.Ich finde den Bericht von dir Lumpi ganz toll.Du erklärst deine akustische Aufnahme sehr verständlich und ich bekomme ein Gespür wie es Dir ergeht und allen anderen ASS/ADHS Betroffenen.Unsere Sohn reagiert ebenfalls auf spezielle Fragen und akustische Antworten......Wir als Eltern erlernen mit diesen umzugehen,was uns natürlich nicht immer gelingt doch sind wir auf dem Weg.Mit der Sonderschulung/Tagesschule haben wir von Anfang ein gutes Gefühl gehabt, was uns bis jetzt bestätigt.Doch wenn ich die Berichte hier lese,stelle ich mit so manche Frage und Hinterfrage diese Berichte.
    Gibt es einen Grund warum du dich noch nicht an Fachstellen gewendet hast,JenseButton?
    Seid herzlichst gegrüsst

    Hallo Herz
    Da gebe ich dir voll und ganz recht.Es ist nur so: Unser Sohn kann durch das ASS nicht die Empathie geben und eckt deswegen immer an.Er kann sich nicht einfühlen...das ist eben sein Problem.Somit ist er durch seine Ehrlichkeit (weil er eben nicht Lügen kann) bei anderen Kinder angeckt, er kann kein Geheimniss für sich behalten.Ja es gibt Therapieformen in dem er lernt Strategien zu entwickeltDas ist noch ein langer Weg.Und in der Zwischenzeit ist er auf Empathie von anderen Menschen angewiesen...paradox.


    'Herz',Das soziale Umfeld in welchem ein Mensch aufwaechst praegt ihn enorm. Ob mit oder ohne Diagnose. Was wir alle wirklich noetig haben ist: Empathie.[/quote]
    Das ist immer eine heisse Diskussion.Soziales Umfeld.....da gebe ich dir auch wieder recht.Es prägt ungemein jedoch nicht für einen mit ASS.Jedenfalls kann ich da aus eigener Erfahrung sprechen.Ich bin hochsensibel und sehr empatisch...ich lebe dies vor und trotzdem kann unser Sohn dies nicht annehmen.Soziale Kontakte halten ist ein grosses Thema...durch Sensibilisierung der Umwelt auf dieses Thema gelingt es uns immer mehr unser Sohn zu integrieren, dass aber nur weil wir Menschen um uns haben die Empatisch sind.
    Wie gesagt es ist ein langer steiler Weg.Ich finde es toll das du Herz Empathie zeigst in der Betreuung, das ist bestimmt nicht immer einfach.Du lebst es vor und das ist ein guter Weg für alle anderen Menschen die dir begegnen.Doch ASS Betroffenen sehen dies nicht, jedenfalls nicht in der Situation,vielleicht im Nachhinein.
    Hmm es kommt auch daauf an in welchem Alter sie gelernt haben Strategien zu entwickeln um einiger Massen zu reagieren,so dass die Umwelt sich nicht so stark vor den Kopf gestosst fühlt.Versteht ihr was ich meine?
    Seid alle herzlichst gegrüsst

    Hallo Zusammen
    Die Berichte hier sind auch schon etwas älter trotzdem habe ich das Bedürfniss mich einzuklicken.Ich selber bin nicht betroffen.Unser Sohn hat ASS und ab der Diagnose hatten wir als Eltern endlich ein Instrument an der Hand, womit wir gelernt haben, mit gewissen Situationen besser Umgehen zu können.Auch wir haben die Erfahrung gemacht,wenn wir direkt sagen, dass unser Sohn eine ASS hat und was er nicht kann haben, sich die Eltern distanziert.Die Kinder durften nicht mehr abmachen.Natürlich wurde dies nicht offen kommuninziert.Es hiess immer, keine Zeit,ist im Training,hat andere Termine...blablabla.Bis ich als Mutter umgedacht habe.Statt zu erwähnen was unser Sohn nicht kann, erwähne ich absofort, was er kann und das man direkte Ehrlichkeiten von unserem Sohn akzeptiert ohne persönlich sich angegriffen zu fühlen.Natürlich gelingt dies nicht jedem.Und wir ecken immer noch an.Aesserungen Ihr habt euer Sohn nicht unter Kontrolle,dieser muss nur mal erzogen werden, hören wir immer noch.Doch diese lassen wir nicht an uns ran.Unser Sohn geht seinen Weg davon sind wir als Eltern überzeugt.Wichtig ist, dass wir zu ihm stehen und ihm eine Stütze geben,wenn es mal ganz hart kommt.In der Kinderwelt ist es auch heute sehr hart.Der nicht mit schwimmt wird ausgegrenzt, gemoppt, aussen vor gestellt.Das ist der Mensch und ich glaube das sich dort nicht viel ändern kann, wenn wir Eltern nicht der erste Schritt machen.Ich rate jedem ASS Betroffener zeigt eurer Fähigkeiten und versucht nicht NORMAL zu sein den dass seid ihr nicht.Es ist eurer Stärke und was ganz Besonderes in unserer Leistungagesellschaft.Ich hoffe Ihr versteht was ich meine?Es wäre doch wundervoll wenn beide Seiten voneinander lernen könnten....
    Und Soulcarver Du bist auf deinem Weg :-))...toll mach weiter so.
    Herzlichste Grüsse

    Liebe Sunflower
    Unser Sohn ist gerade 11 Jahre alt geworden.Pflegen ist immer noch sehr mühsam...wenn ich ihn nicht darauf aufmerksam machen würde....gebe es einen verwahrlosten Jungen.Diskussionen machen wir nicht mehr.1 Tag voher wird angekündigt, dass er duschen o.baden soll.Die Kleider lege ich immer noch parat.Dies klappt sehr gut.
    Kleiner Tip zum Duschen oder Baden....stülpe einen Waschlappen über den Brausenkopf ,somit ist der Durchstrahl erheblich gedämpft.Meistens hilfts.... es ist immer wieder ein ausprobieren und vor allem ruhig bleiben.In dem Alter deines Kindes,sind wir meistens mitbaden gegangen...das spart Geld und Zeit.Quatsch in der Wanne zu machen macht immer Spass und es gibt dem Tatsch etwas Positives.Zeitfaktor 30min. mit allem....positiv du bist auch gleich sauber, Bindung zueinander,vertrauen schaffen.Negatives gewinne ich der Situation nichts ab.Ausser mit den hier beschriebenen Tipps, weiss ich jetzt so spontan nichts,dazu kenne ich die Situation zuwenig von euch.Leider können wir dies heute nicht mehr doch es klappt gut.Wünsche dir gute Helfer und Kraft.
    Herzlichste Grüsse

    Liebe Sunflower
    Wir hatten durch eine Freundin diese Erleichterung bekommen.Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Stiftung Kind in Urdorf gemacht und über den Autismus deutsch Schweiz.Dort habe ich mal gelesen,dass diese Kontakte haben zu erfahrene Betreuerinnen.Ruf doch mal unverbindlich an.


    Herzlichste Grüsse

    Liebe Sunflower
    ja das verstehe ich nur zu gut.Der Bericht ist ja auch ne weile her.Du hast in mehrere Forumsthemen berichtet.
    Ich bin erst seit einigen Wochen in diesem Forum.Finde einige Themen sehr authentisch mit meinen,deswegen antworte ich gerne darauf.Zur Zeit ist es in unserer Familie sehr entspannt,was sich ja jeder Zeit ändern kann.....
    deswegen habe ich etwas Zeit für meine Interessen :-))
    Herzlichste Grüsse

    Hallo Sunflower
    Der Bericht ist zwr schon älter trotzdem klicke ich mich mal rein.Diese Erfahrung habe ich auch in der Familie meines Mannes gemacht.Ich habe ebenfalls wie Tabeli aufgehört immer alles rechtfertigen zu müssen.Um unser Sohn zu schützen habe ich ihn immer öfters begleitet und nicht alleine bei den Eltern gelassen.Nur eine Zeitlang um Ihnen eine Unterstützung zu geben, wie sie in gewissen Situationen handeln können.Broschüren zufällig dort liegen lassen.Filmbrichte weitergeleitet.Mit anderen Betroffen zufällig zusammen gebracht.Nach 1 Jahr hat es dann Wirkung gezeigt.Ganz ehrlich, es war eine harte Zeit, von Entlastung keine Spur.Doch irgendwie haben wir es dann geschafft.Einige Familienmitglieder haben heute noch damit Probleme und können Bemerkungen nicht lassen oder haben seltener Kontakt zu uns.Wir haben eine Bezugsperson ausserhalb der Familie gefunden.Was eigentlich sehr schade war.Jetzt für uns umso mehr positiver.Unser Sohn hat sie so gerne und umgekehrt genauso.Sie akzeptiert ihn so wie er ist.Arbeitet mit seinen Stärken und ist sehr Einfühlsam wenn er anders tickt.......
    Tja dass wollte ich dir nur mitteilen,vielleicht gibt es dir Mut und Kraft.
    Herzlichsgte Grüsse

    Lieber Beni
    Deine Geschichte berührt mich sehr.Ich teile die Antwort von Sunflor .Da spreche ich aus Berufserfahrung.Epelepsie Medikamente können andere Medikamente in Ihrer Wirkungsweise sehr beeinflussen, d.h. aufheben oder verstärken.Hinzu kommt,dass sie im ersten Moment müde machen doch nach der Wirkungsdauer nervös bis aggressiv machen können.Aehnlich wie mit einem Entzug.Wichtig und sehr dringend wäre für euch jetzt eine gezielte Fachberatung im ASS Bereich.Da ich keine Ansprechstellen in Deutschland kenne, empfehle ich dir die Kind-Autismus Fachstelle in Urdorf Katon Zürich.
    http://www.kind-autismus.ch 0041 44 7365077.
    Ich empfehle dir sofort persönlich anzurufen,vielleicht können sie dir einen Fachberater in eurer Umgebung vermitteln.Aufjedenfall können sie dir einige Tips geben.Da bin ich mir sogar sicher.Bitte melde dich doch hier nochmals, wenn du Kontakt hattest und die Zeit dafür hast.Mich persönlich interessiert deine Geschichte sehr im weiteren Verlauf.
    VIEL GLUECK und herzlichste Grüsse

    Hallo Sunflower
    Hattest du schon ein Gespräch mit der Heilpädagogin? Das Thema interessiert mich.Wer hat den die Diagnose gestellt?Daran würde ich anknüpfen.Wie man weiss....können die Prägungen bei der ASS sehr unterschiedlich ausfallen.Da gebe ich Lumpi recht.Viele sind erstaunt über unseren Sohn, dass er ASS hat, weil er einem direkt in die Augen schauen kann und eine recht gute Kommunikation hat.Doch dass ist nicht Auschlag gebend.Was wirklich wichtig ist, wer hat die Diagnose gestellt. Es ist entscheidend ob der Kinderarzt, SPPD oder KJPD dies erstellt hat.Im letzteren Fall bist du am sichersten.
    Herzlichste Grüsse

    Hallo TemisWhiteowl
    Da verstehe ich dich aber gut und ich bin ein Normalos :-)).Muss dir sagen, dass unser Sohn eine ASS hat. Und natürlich ist es Tag täglich eine grosse Herausforderung für alle Parteien.
    Meines Erachtens benötigen beide Parteien gegenseitige Toleranz.
    Mein Wunsch wäre es an alle Menschen, mehr gegenseitigen Respekt und Verständniss zu zeigen.
    Naja und genau dort liegt der Hacken.Für ein ASS Betroffener ist dies eben nicht möglich, weil er dies genau nicht kann.Wie soll ein ASS Betroffener abschätzen können, wenn dem Nicht Betroffenen diese Auschweifungen vom Thema eben nerven,wenn er keine z.b. keine Empathie hat.Natürlich kommt es immer auf die Ausprägung an.
    Fakt ist...das es nicht sofort erkannt wird, wenn ein ASS Betroffener dem Nicht Betroffenen gegenüber steht.


    Ich zetiere : "Und wenn ich dann damit anfange, dass ich Kommunikationsprobleme wegen meinem Asperger habe, wird man nicht ernst genommen".
    Das solltest du nicht persönlich nehmen...ja ich weiss es ist persönlich...es ist aber nicht persönlich gemeint.
    Es ist oft eine Unsicherheit der Normalen, oft wissen diese nicht wie ASS sich auswirkt.Erst in den letzten Jahren hat die Gesellschaft dieses Thema näher betrachtet.Ich erlebe eine leichte Veränderung in der Gesellschaft zu diesem Thema.Es wird immer mehr public gemacht.Einige Zeitschriften berichten darüber und jetzt hat sogar eine Serie gestartet die ASS Betroffenen in die Arbeitswelt intergriert.Diese Sendung möchte ich nicht beurteilen.
    Darum geht es jetzt auch nicht.Es geht viel mehr darum.....wie ASS sich in der Gesellschaft bemerkbar wird.
    Erst das was man sieht und kennt, nimmt man erst wahr!!! Jedenfalls die meisten Menschen.
    Die meisten Normalen können sich einen Alltag mit ASS nicht vorstellen.Vielleicht sollte ein ASS Betroffener seinem Normalen Gegenüber davon berichten, soweit dies möglich ist.Ich bin mir sicher, dass dann eine Akzeptanz spürbar wird.Ein weiterer Faktor ist, dass in unserer Gesellschaft gewisse Normen bestehen und diese eingehalten werden.Jedenfalls vom grössten Teil der Gesellschaft und alles was sich ausserhalb der Norm abspielt, wird als Unnormal dagestellt.Was ich persönlich schade finde, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass ich von den ASS Betroffener nicht ernst genommen werde.Da mein Empfinden nicht gesehen wird.
    Ich finde dieses Thema sehr interessant und bin überrascht, dass sich noch keine gemeldet haben.
    Tolles Thema!!! Ich hoffe du bist nicht entäuscht, weil ich eine Normali bin...
    Herzlichste Grüsse

    @AspMScInformatiker
    Diese Kombination gibt es und nicht einmal so selten.Ich habe eine Freundin deren Tochter (9.J) hat Legastenie und ASS.Das Lernen ähnelt einer Gradwanderung......die Tochter ist hoch motiviert doch die Legastenie zeigt ihre Grenzen.Oft macht es sie traurig und sie versteht nicht so ganz was dann in ihr vor geht...warum es nicht funktioniert.Sie kann super gut kombinieren und redet so schnell wie ein Wasserfall fliest....aber dazu noch klar und deutlich...das ist eine tolle Eigenschaft.Die Gefahr darin...Ueberforderung deines Gegenüber und der fühlt sich dann genervt.Meine Freundin hat mit der Davis Methode gute Erfolge erzielt.
    Bei dieser Kombination, ist es wichtig für sich selber das passende Instrument zu finden, dass einem durch den Alltag begleitet.Die Gefahr bei dieser Kombination ist, dass der Erschöpfungszustand dich sehr runter ziehen kann.Dann ist es wichtig, dass du Menschen um dich hast die dich auffangen können oder eine Strategie lernst dies rechtzeitig zu spüren.


    Herzlichste Grüsse

    Hallo Jris
    Ja das kenne ich.Unser Sohn badet bei der Ergotherapeutin in einem Kirchkern Pool am Anfang der Sitzung.Dies gibt ihm die nötige Sicherheit.Zur Nacht verträgt er keine schweren Decke.Dafür braucht er immer 2 Kühlpacks und nur ein Duvetbezug ohne Decke....brrr und unsere Hündin die ihm Sicherheit vermittelt.Da sieht man wie unterschiedlich die Ausprägungen sein können im ASS.Habt Ihr schon eine Ergotherapeutin?Unter http://www.gesund.ch findet man oft therapeutische Hilfsmittel günstig in Occasion.Vielleicht wirst du ja dort fündig.Spezielle Einrichtungen, leihen Dir vielleicht auch welche aus.Das ist Abhängig von eurem Wohnort.Was auch hilft sind entsprechende Duftlampen die Sicherheit vermitteln.Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche und hoffe das euer Sohn bald in Ruhe schlafen kann.
    Herzlichste Grüsse

    Hallo Eva Luna
    Mit deinen Gedankengänge kann ich dich nur zu gut verstehen.Mir war es auch sehr wichtig gemeinsam das Mittagessen einzu nehmen.Das ist für mich jetzt der einzigste Hacken.Doch hier musste ich erleben,dass dies unserem Sohn sogar eine Berreicherung geworden ist.Gruppenintegration tat ihm so gut.Meistens sind die Sonderschulen sehr offen zu einem individuellen Plan.Unser Sohn ging die ersten 3 Wochen nur bis 11 Uhr zur Schule.Ab der 4 Wochen wird das Pensum 2xdie Woche auf 13 Uhr gesteigert.Das heisst, er isst in der Schule.Das wurde ganz nach dem Verhalten unseres Sohnes angeschaut.Es ist stark abhänig in welchem Rahmen das ASS ausgeprägt ist.Unser Sohn wurde nicht raussgeschmissen.Es wurde festgestellt,dass die Schule die Förderung nicht vor Ort tragen konnten.Kein Wunder mit 23 Schüler.Gesetzlich kann man seinen Sohn unter diesen Umständen für ein halbes Jahr durch eine Pädagogin Zuhause schulen.Die Schulpflege übernimmt jetzt die ganzen Kosten die zur Eingewöhnung und Weiterschulung benötigt werden.Wir hatten gute Menschen um uns und einige Wunder erlebt......Nur Mut es wird sich ein Weg zeigen da bin ich mir bei euch ganz sicher.Toll dass du ein Beratungsgespräch im Authismus Hilfe hast.Ich wünsche Dir/Euch ein gutes Gelingen für alle Parteien.
    herzlichste Grüsse

    Liebe Eva Luna
    Letzendlich liegt die Entscheidung bei Euch und muss auch dann getragen werden.Mit meiner Meinung die sich aus unseren Erfahrungen gebildet hat,haben wir letzendlich erkannt, dass wir ein gesundes Selbstvertrauen, Liebe und Zuversicht wie Glaube an die Sache geholfen hat.Wir arbeiten mit den Lehrern und Fachleuten eng zusammen und das hat uns in dem letzten Jahr sehr viel weitergebracht.Wir sind dankbar für die wertvolle Unterstützung und die tollen Menschen die wir dadurch kennenlernten durften.Das bedeutet nicht,dass wir unseren Sohn nicht ernst nehmen und dass er an zweiter Stelle steht.Ganz im Gegenteil, es wird Hand in Hand gearbeitet und angeschaut was unser Sohn in der jetzigen Situation braucht.
    Vor 1 Jahr hat man Authismus-Spektrum, ADS durch den KJPD Dr.Gundelfinger diagnostiziert.Unser Sohn ist 11,der ASS macht sich in grossen Gruppen stark bemerkbar,so dass er in Kleingruppen geschult werden muss.Deswegen kommt nur eine Privat/Sonderschulung für uns in Frage.Die Schule bei uns, bietet keine Kleingruppen mehr an.Unser Sohn hat seit Ende Dezember 17, Schulverweigerung gemacht...da ging gar nichts mehr,wir wie er litten sehr.Es war für uns die schlimmste Zeit.Die Ungewissheit,das Versagensgefühl,wir standen ziemlich alleine da.Bis der Schulpsychologischer Dienst mit der Heilpädagogischen Leitung Unterricht Zuhause eingeleitet hat und die Zusammenarbeit mit Urdorf Authismus Stiftung Kind hinzufügte.Ab da ging es Bergauf.Die Lehrerin wie wir wurden geschult, wie wir besser unseren Sohn in schwierigen Situationen ab/auffangen könnten.Wir wurden aufgeklärt welche Wege in der Situation,also individuell möglich sind.ASS ist nicht gleich ASS.Sonderschule ist nicht gleich Sonderschule.Und bei einer Klasse höher stufen löst man nicht das Problem der Intergration von ASS Betroffenen.Da hab ich von anderen Eltern ebenso ein Leidensweg gesehen.Es ist eine Entscheidung, die Ihr als Eltern mit Fachpersonen zusammen treffen solltet.Somit profitiert ihr zum Wohle eurers Sohnes.Unser Sohn hat immer noch Tiefen und zeigt keine Lust.Wenn wir mit den Lehrer genau drauf achten und Zusammen nach Lösungsansätzen schauen... funktioniert es.Sonderschulung heisst auch nicht, dass er kein Studium beginnen kann.Es kommt auf die Situation und Förderungen an die man Eurem Sohn zugesteht und auch seine Stärken ganz klar in den Vordergrund nimmt.Eine Regelklasse hat oft die geeigneten Hilfsmittel nicht und es fehlt an getragenen Mittel, so dass man geeignete Massnahmen nicht gezielt einsetzten kann.Es ist sehr abhängig von der Gemeinde, welche Mittel gefördert werden können und hinzu kommt noch der Mensch.Welche Lehrer/in sind es.Es gibt Regelschule da funktioniert es, oft sind es die Lehrer/in die sich dann dafür einsetzten.Unser Sohn ist jetzt in einer Klasse mit 7 anderen Schülern im Authismus-Spektrum und anderen Beeinträchtigungen.Es gibt 1 Lehrerin und 1 Sozialpädagoge,also sie sind meistens zu 2..Jeder Schüler wird dort abgeholt wo er steht.Meine Bitte an euch, lasst euch nicht abschrecken von Namen, schlechte Erfahrungen.Hört auf euer Bauchgefühl und auf die Erfahrung von Menschen die mit Authisten arbeiten und auf euer gesunden Menschenverstand.Mir ist klar, dass es immer eine Berg und Talfahrt ist, für mich ist es wichtig mit welcher Ausrüstung ich diese bewältigen will.Geht doch mal schnuppern,viele Sonderschulen sind darin offen,macht euch selbst ein Bild von der Situation.Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass unser Sohn jetzt eine untergeordnete Stelle in der Gesellschaft hat.Es kommt doch auf uns Eltern an wie wir dazu stehen und wie wir unseren Sohn darin unterstüzen.Ich als Mutter weiss was er kann und was er nicht kann und ich weiss er wird seinen Weg gehen ob mit Studium oder ohne,wichtig is,t dass er Freude darinen spürt.In diesem Sinne seid herzlichst gegrüsst.