Beiträge von Ylvie

    Hoi bigMaMa


    Unsere Heilpädagogin sagte sie könne nicht einfach etwas von einer Ärztin (welche die Diagnose stellte und viel Erfahrung hat) "abschreiben". Das akzeptiere Ihre Chefin nicht. Sie müsse selber Tests durchführen. Langsam vertraue ich ihr auch nicht mehr und bin kurz davor die ganze Heilpädagogische Früherziehung hinzuschmeissen... Nächstes Jahr steht definitiv der Kindergarten Eintritt an. Ich denke die Autismushilfe wird uns Informationen zu Assistenzhilfen und andere Unterstützungsmöglichkeiten (wenn nötig) u.s.w. geben können oder?


    Vielen Dank für Deine rasche Antwort, manchmal weiss ich nicht mehr wo mir der Kopf steht :)


    Liebe Grüsse


    Ylvie

    Liebe Mitglieder des Forums


    Ich melde mich nochmal bei Euch zu dem leidigen Thema "Intelligenztest". Mein Mann und ich hatten unserer Heilpädagogin mitgeteilt, dass wir unseren 4 jährigen Sohn noch nicht testen lassen wollen, weil er sich einfach noch nicht richtig auf sein Gegenüber einlassen kann. Er braucht noch Zeit. Nun hat mir unsere Heilpädagogin mitgeteilt, dass, wenn Sie diesen Test (SON-R) nicht bei ihm durchführen kann, die Frühförderung beendet wird, sprich nicht mehr gezahlt werden kann. Der Grund dafür sei, dass er mit nun 4 Jahren eigentlich hätte in den Kindergarten kommen sollen. Auf meine Frage, ob denn die Diagnose "Autismusspektrumstörung" nicht für die Frühförderung ausreiche, verneinte sie.


    Habt Ihr Erfahrungen damit? Irgendwie kann ich das ganze nicht wirklich nachvollziehen und fühle mich schon fast dazu "erpresst" ihn diesen Test machen zu lassen...


    Besten Dank und freundliche Grüsse

    Ylvie

    Liebe Mali


    Vielen Dank für deine Informationen vor allem betreffend des Kanton Thurgau.



    Liebe Eva Luna


    Unsere Geschichten scheinen sich wirklich sehr ähnlich zu sein, nur dass uns alles noch bevor steht :) Genau wie du schreibst würde sich mein Sohn mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf sein Gegenüber einlassen und/oder auch absichtlich falsche Antworten geben. Er würde wahrscheinlich den Kasper spielen ;) Es ist schön und beruhigend, dass bei Euch alles gut zu laufen scheint und schien. Diesen Weg wünsche ich mir für uns auch.


    Ich danke Euch für eure Antworten, sie helfen mir sehr.



    Ganz liebe Grüsse

    Ylvie

    Liebe Ela


    Die Diagnose wurde im Entwicklungspädriatischen Zentrum in Münsterlingen, Thurgau gestellt. Ich und mein Mann sind ganz klar der Meinung, dass wir unseren Sohn noch keinem Intelligenztest "aussetzen" möchten. Für uns ist auch klar, dass er sein ganzes Potential bei solchen Testungen nie zeigt. Man kann ihn nur verstehen, wenn man, so wie ich oder mein Mann, sehr viel Zeit mit ihm verbringt. Aber ich denke das ist bei allen Kindern so und bei autistischen Kindern umso mehr :)


    Liebe Grüsse

    Ylvie

    Liebe bigMaMa


    Ich danke Dir vielmals. Bis jetzt hatten wir unsere "Ruhe", nun steht langsam aber sicher die Einschulung bevor... ;)

    Danke für deine Empfehlungen und Adressen. Wir werden uns noch vieles durch den Kopf gehen lassen müssen und uns noch mehr mit diesen neuen "Bereichen" auseinandersetzten müssen.


    Vielen Dank und Gruss

    Ylvie

    Liebe bigMaMa


    Ich danke Dir für Deine Antwort und ja du hast recht, ich werde mich nochmals mit unserer Heilpädagogin zusammensetzen und meine Bedenken äussern müssen. Sie meinte Sprache und Intelligenz seien sehr nahe beieinander und da er sprachlich nicht auf dem Stand eines 4-jährigen ist, geht sie davon aus, dass der IQ dementsprechend sein müsse. Leider gibt es hier im Thurgau keine Heilpädagogin die sich mit Autismus so richtig auskennt.


    Unser Sohn geht zur Zeit in die heilpädagogische Spielgruppe und in eine "normale" Spielgruppe. Er selbst sagt er geht lieber in die Regel-Spielgruppe und ich sehe wieviel er von "normalen" Kindern übernimmt, vor allem die Sprache und das Verhalten. Deswegen meine Bedenken, dass er in einem HP Kiga zu wenig gefördert würde... Natürlich ist es uns in erster Linie wichtig, dass er sich wohl fühlt und gerne hingeht.



    Vielen Dank nochmals und noch eine gute Woche!


    Gruss Ylvie

    Hallo miteinander


    Mein Anliegen richtet sich an alle Mütter die einen ähnlichen Weg hinter sich haben, welchen wir noch vor uns haben. Ich habe einen Sohn bald 4 Jahre. Die Diagnose ASS haben wir seit ca. 2 Wochen (allerdings schon ca. 1 Jahr lang vermutet). Ich selbst als Mutter habe keine Diagnose, sehe mich aber ganz klar im Spektrum. Bei uns Zuhause läuft alles normal, wir als Familie haben es sehr gut miteinander und keine grösseren Probleme. Unser Sohn mach sich super, redet bis zu 7 Wortsätze, kommt gut klar in der Spielgruppe (spielt meistens für sich) und kann seit ca. einem halben Jahr sogar die Uhrzeit ablesen :)Seit ca. 1 Jahr bekommt er nun "heilpädagogische Früherziehung". Er wäre dieses Jahr in den Kindergarten gekommen, da er kurz vor dem Stichtag Geburtstag hat haben wir ihn (in Absprache mit der Heilpädagogin) ein Jahr zurückstellen lassen um ihm noch einbisschen Zeit zu geben.


    Zu meinem Anliegen: Die Heilpädagogin möchte nun den nonverbalen Intelligenztest SON-R mit ihm durchführen, das Problem ist er verweigert sich bei solchen Tests fast immer. Meine Angst ist nun, dass es heisst seine Intelligenz sei zu niedrig um in den "normalen" Kindergarten zu gehen. Wir als Eltern und auch sein Umfeld wissen, dass er sehr viel versteht und kann und das typischerweise nicht immer nach aussen trägt. Ich denke auch er wird wegen seiner "verwaschenen" Aussprache (und teils Fantasiesprache) unterschätzt.


    Können wir als Eltern Einfluss auf den Schulpsychologischen Dienst nehmen? Werden unsere Wünsche und Ansichten berücksichtigt? Was habt Ihr für Erfahrungen mit den Kindergärten gemacht? Und welchen Weg seit ihr gegangen (Kindergarten, Schule...)?


    Ich würde mich über Erfahrungen sehr freuen.



    Gruss

    Ylvie