Beiträge von Mam

    Hi Nadine Wir wohnen zwar (noch) nicht in Frauenfeld, haben jedoch Bezug und sind besonders im Frühjahr/Sommer gerne an der Thur, Bodensee etc. Unser Bub hat Asperger und ADHS. Allerdings ist er "erst" 7 Jahre. Er liebt das Wasser, Fischen, Steine ... Solltest du mal abmachen wollen. Kennen einen schönen Badeplatz an der Thur :) eine tolle Badi in Konstanz am Bodensee. LG Mam

    Liebe Atoba, bei unserem Sohn hatten die Lehrpersonen anfangs keinen Erfolg mit ihren Methoden, erst die Anlaute mit Bild haben im Endeffekt geholfen. Also ein Bild (Mund) für die Aussprache des Buchstabens. Inzwischen sind sie weggekommen vom Bild und Arbeiten nur noch mit den Buchstaben beim Lesen und Schreiben. Wie war dies bei deinem Sohn? Hatte er die Methode mit den Anlauten, respektive Symbolen?


    LG Mam

    Liebe Zorias

    Bist du Mitglied bei Autismus Deutsche Schweiz - ADS? Die haben eine Beratungsstelle und wissen auch, was, wie, wo, möglich ist / an weiteren Angeboten vorhanden ist.


    Zudem finde ich, können sie sich sehr gut in die momentane Situation einfühlen und Tipps geben im Umgang etc. Habe mich da ab und zu beraten lassen. Kannst einfach ne Mail schicken und wirst bezüglich Termin (Telefontermin) kontaktiert.

    Beratungsstelle für Mitglieder

    Fabienne Serna

    Barbara Wegrampf-Schütz

    beratung@autismus.ch


    Liebe Grüsse,

    Mam

    Hallo zusammen

    Mich beschäftigt derzeit die Sauberkeitsentwicklung unseres Sohnes... Er ist gerade 7 Jahre alt geworden. Tagsüber trägt er Panties. Aufs Klo geht er nur mit Wiederstand, respektive nach x maliger Aufforderung (kommt nicht auf die Idee). Wasserlassen geht, Stuhlgang ist nur in die Panties möglich. In der Schule will er auch nicht auf Toilette. Tagsüber ist er in der Schule ohne Panties, trägt Unterhosen. Er verkneifft und wartet bis er wieder zu Hause ist. Oder aber, die Lehrperson muss ihn begleiten. Auch zu Hause geht er nicht selbständig. Ich muss mit ihm mit. Wie habt ihr dies bei euren Kindern (Jungs) erlebt? Gab es da auch solche Schwierigkeiten? Er hat auch Mühe mit der Verdauung (chronisch verstopft) und ich gebe ihm einen Saft zur Unterstützung. Für mich ist klar, dass er nicht auf die Toilette möchte zum Stuhlen, wenn er grosse Mühe damit hat - Bauchschmerzen, zu dünn etc. Sorry, etwas ein persönliches und nicht so appetliches Thema, ich weiss. Aber mich stresst es zusehends, dass ich ihn noch so oft "wickeln" muss, er das Wohnzimmer "verstinkt". Zudem beginnt er sich auch zu schämen, realisiert langsam, dass andere Kinder in seinem Alter keine Panties mehr tragen. Möchte ihm gerne helfen. Braucht es mehr Untersuchungen? Trotz Ballaststoffen wird es nicht merklich besser mit der Verdauung. Habe mal gehört, dass es bei Kindern mit ADS gar bis in die Pubertät andauern könne und erst durch die Hormonumstellung besser wird.


    Liebe Grüsse, Mam

    Liebe bscmom


    Wir hatten ähnliche Probleme puncto Finanzen. Mein Partner, vermutlich ebenfalls ein Asperger, hat immer wieder zu viel Geld ausgegeben. Jetzt haben wir eine Beistandschaft für die Finanzen. Sie verwaltet sein Einkommen. Da er auch psychische Probleme hat und wir noch einen Sohn (6) mit Asperger und ADHS haben, bin ich froh, ihn nicht auch noch ständig 'auf die Finger gucken' zu müssen. Zudem haben wir unsere Konten getrennt und er hat keine. Zugang zu meinem Konto. Ich gebe ihm bewusst auch keine Karte. Könntet ja ein 'Sackgeld' abmachen über welches er frei verfügen darf und du kontrolliert das Haushaltbudget auf eben diesem separaten Konto, auf welches er nicht zugreifen kann. Tönt vielleicht krass, weil wir erwachsen sind, doch aufgrund der Erkrankung entgleiten auch meinem Partner zusehends Kompetenzen, die er früher durchaus besass. Er ist froh und entlastet, muss er sich nicht mehr alleine um alles kümmern.


    LG Mam

    Liebe joybek,

    liebe bigMaMa


    Vielen lieben Dank für eure Anregungen und Links. Werde mich gerne umschauen und das Eine oder Andere ausprobieren - Ihr habt wirklich gute Ideen!


    Herzliche Grüsse,

    Mam

    Hallo zusammen

    Wie Ihr vielleicht durch meinen letzten Beitrag mitbekommen habt, haben wir einen Sohn (6Jahre) mit der Diagnose Asperger/ADHS.

    Da er nicht im Dorf zur Schule kann, hat er auch keinen Kontakt mehr zu ehemaligen "Kindergartengspändli". Selber merke ich, wie schwierig es ist, Anschluss zu finden. Wir leben als Familie (mein Partner, vermutlich selber ein Asperger, vermeidet soziale Kontakte) sehr isoliert. Gern würde ich mich mit anderen Müttern/Eltern austauschen und falls möglich auch mal treffen. Unser Sohn ist eher der gesellige Typ (sucht Kontakt zu Kindern) und ist gern in der Natur, am See oder am Fluss unterwegs. Er badet und fischt unheimlich gern und sein "Spezialinteresse" gilt deshalb auch den Fischen und Schnecken. Vielleicht hat ja noch jemand einen Jungen mit ähnlichen Interessen? Wir wohnen im Raum Zürich.


    Da die Betreuung zu 90% bei mir liegt, wäre ich um Entlastung dankbar. Kennt jemand eine Organisation, die "Ersatzgötti" oder "Gotte" vermittelt? Jemand, der / die regelmäßig etwas mit unserem Sohn unternehmen könnte, eine weitere Bezugsperson für ihn werden könnte. Leider haben die beiden von uns ausgesuchten Paten weder Zeit noch Geduld für ihn...


    Vielleicht auf bald,

    Mam

    Lieber74er

    Wir hatten vor ein paar Jahren eine sehr ähnliche Situation. Mein Partner, vermutlich selber (Diagnose steht noch aus) ein Asperger, war total überfordert mit Arbeit, Leben, Finanzen. Bis zu seinem Zusammenbruch hatte er alles erledigt was Finanzen etc. betraf. Selber bin ich (NT) was Mathematik angeht durch meine Diskalkulie sehr unsicher im Umgang und konnte ihm dadurch bei Bankgeschäfte etc. nicht helfen.


    Er hat dann freiwillig eine Beistandschaft (bei der heutigen KESB) beantragt. Wir haben bisher durchaus positive Erfahrungen damit gemacht. Meine Angst war erst, dass unser Sohn (inzwischen bestätigte Diagnose, Asperger und ADHS) uns weggenommen werden könnte, weil mein Partner, wie du, psychisch sehr schlecht zwäg war (ebenfalls Suizidgedanken etc.) und ich mit Baby und ihm, teilweise ziemlich am Anschlag. War aber nicht so... :) Die Beiständin unterstützt uns und regelt für uns die Finanzen, berät in Sachen Budget, achtet darauf, dass keine neuen Schulden entstehen, hat den Hausverkauf für uns abgewickelt etc. Sie übernimmt auch Behördengänge und hat uns zum Beispiel gesagt, dass mein Partner als IV Betrüger Anspruch auf eine Kinderrente hat - wussten wir nicht. Alles in Allem ein Gewinn!


    Mittlerweile, mit regelmäßiger Therapie und eben dieser Beistandschaft, hat sich unser Leben, bis auf die Odyssee in Bezug der Beschulung unseres Sohnes, (eine andere Geschichte) ziemlich beruhigt. Ich als Partnerin fühle mich entlastet und habe mehr Kraft für unseren Sohn.


    Wollte dir nur gern ein positives Bild / eine gute Erfahrungen in Bezug auf die KESB weitergeben.


    Wünsche dir von Herzen alles Gute und dass sich rasch möglichst ein Weg aus der Sackgasse, diesem Elend, auftut.


    Liebe Grüsse,

    Mam