Beiträge von Mebia

    Autimus ist ...


    ein Begriff, der heute gebraucht wird um Menschen mit Kommunikations- und Wahrnehmungsstörungen zu beschreiben.


    Kommunikationsprobleme und Wahrnehmungsprobleme hat jeder, Autisten haben diese vervielfacht, auch weil sie z.T. anders denken.


    Möglicherweise denken Autisten mehr über Kommunikation nach als andere.


    Alle Menschen, die eine sogenannte psychische Beeinträchtigung haben, nicht nur Autisten, haben es in der heutigen Zeit schwer.

    Hallo Marco


    Ich war nicht auf den Bahnen, denn


    ich finde das nicht lustig. Nur zum


    zuschauen. Am Abend sind die


    Lichter schön.


    Auf das Riesenrad gehe ich.


    Gruss Mebia

    Warum ich mich entschuldigt habe, möchte
    ich nur zum einen Teil beantworten, der andere bleibt persönlich.


    Ich hatte eine andere Antwort erwartet, als du sie gegeben hast,
    Ich hatte eine Antwort auf meine Frage erwartet und nicht eine
    weitere Erklärung, wie du die Situation erlebt hast.


    Das hat mich verunsichert und ich habe den Text erst nicht
    [size=12]ganz
    [size=12]verstanden.

    Hallo Marco


    In der Schule habe/hatte


    ich gerne Lesen und Rechnen,


    aber auch Musik und anderes.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Heute war ich an der Messe


    wo ich gebrannte Mandeln


    und Lebkuchen gekauft habe.


    Gruss Mebia

    Zitat aus dem ersten Beitrag:


    Der Brief von der IV ist formuliert, als wenn wir etwas verbrochen hätten.


    Interessant, dass es anderen auch so geht. Von der IV habe ich auch schon Briefe erhalten und es ist jedesmal belastend, auch, wenn ein Entscheid positiv ist. Diese Sprache ist, ich weiss nicht was..., einfach schwierig.

    Zitat von Nic:


    ...heute kann ich die Situation mit einem breiteren Blickwinkel erfassen.


    Wie würdest du dich bei einer nächsten ähnlichen Situation verhalten?




    Ich selber würde wahrscheinlich auf ein Mitfahren verzichten, da ich sowieso nicht gerne mit Nachbarn im gleichen Lift fahre, der Hund wäre dann eine gute Ausrede.


    Oder ich würde aus Interesse die Leute mal ansprechen, auf ihre Ansicht zu Hunden.

    Eigentlich gibt es immer Dinge die nicht so laufen wie man es sich vorstellt, jedenfalls mir geht es so. Ich kann aber nicht jedem Menschen hingehen und sagen, machen sie es nicht so, sondern so.


    Warum nicht?


    1. weil ich es selber auch nicht mag, wenn man mir sagt, ich benehme mich falsch und soll mich gefälligst anders benehmen.


    2. muss man leute glaube ich kennen oder gut mit ihnen auskommen, um ihnen einen Vorschlag zur Verbesserung/Veränderung zu machen.


    3. ....das 2. stimmt vielleicht nicht ganz... aber es ist glaube ich einfacher sich zu verständigen, wenn man gut auskommt.

    Jemand anderes hätte dies vermutlich nicht gemacht, aber ich wollte mich wehren:


    Ein Mann hatte den Lieferwagen, den er brauchte um seine Arbeit auszuführen, vor dem Eingang vom Einkaufszentrum geparkt. Da ich mich von diesen Autos, die dort parken schon öfters gestört fühlte, sprach ich den Mann an, und fragte, ob es nicht möglich wäre, wo anders zu parkieren, das störe beim Einkaufen. Ich sah ihm an, dass er überlegte. Was er dann sagte, weiss ich nicht mehr so genau, etwas wie ja, ich muss nur schnell etwas abgeben, und es habe doch genug Platz. Das Gespräch ging dann noch kurz weiter, eigentlich recht sachlich, aber schlussendlich schien er verärgert und sagte: 'Kümmern Sie sich doch um Ihre eigenen Angelegenheiten und stören sie nicht andere Leute.'


    Ich sagte nichts mehr, dachte aber noch darüber nach. Dem Mann war nicht klar, (oder er tat einfach so) dass es auch meine Angelegenheit war, ich musste doch dort einkaufen. Er verstand mich also nicht, konnte/wollte sich nicht einfühlen.


    Ich musste es auch akzeptieren, da er vermutlich im 'Recht' war, er also nichts verbotenes tat.

    ....Ansprüche, die auch im Ausland an Ausländer gestellt werden



    In Schottland habe ich es mal erlebt, dass Leute ganz entsetzt, waren als ich einfach in einen Bus einsteigen wollte ohne mich an die dortigen Regeln zu halten. Man muss dort der Reihe nach einsteigen, der der zuerst wartet, darf auch zuerst hinein. Ich hatte das vergessen. Eine Frau fand das eine Frechheit und schaute mich böse an. Ich sagte dann etwas, damit sie begriff, dass ich eine Touristin aus einem anderen Land bin und nicht alles wissen konnte. Aber sie blieb bei ihrem Ärger, sie konnte sich nicht einfühlen.


    Ich kam mir blöd vor und es tat mir auch leid, aber es nervte auch, dass die Frau sich so aufregte. Ich hatte eigentlich nichts schlimmes getan.


    Ich glaube so im Alltag, hat man seine Gewohnheiten (die Frau war es gewohnt, nach der Reihe einzusteigen) und wenn die einem 'weggenommen' werden, kann man nicht so schnell umstellen und man wird wütend.

    Ich versuche es doch zu verstehen, und zu differenzieren bin aber vielleicht nicht immer in der Lage dazu. Momentan hab ich auch Kopfschmerzen, schon den ganzen Tag, und ich kann mich schlecht konzentrieren, was dann.., vielleicht, evt., u.U.... zu Unlogik führt. (Vielleicht lass ich dann lieber die Finger davon, darüber nachzudenken?)



    Zitat von nic:


    Deine Logik ist mir nicht mehr verständlich, wenn die Menschen so offen und verständnisvoll wären, wie Du es hier schilderst oder Dir erhoffst, warum sollten Dir dann Kontakte schnell unangenehm sein?


    ....also Attwood würde mich ziemlich sicher verstehen und sich in mich einfühlen können, und darum würde ich mich wohler fühlen in seiner Anwesenheit?


    Zitat von mir:


    ...da bin ich nicht sicher ob das stimmt, ich denke es gibt viele Menschen die offen sind,

    Das hätte ich besser nicht geschrieben, weil schon als ich es dachte merkte ich, dass ich nicht genau wusste, was mit offensein und verständnisvoll überhaupt gemeint ist. (Evt. verstehe ich darunter ,akzeptieren' oder 'tolerieren' nicht aber ,wirklich verstehen')

    Zitat von mir:


    ....mir wird der Kontakt schnell unangenehm

    Wird es mir also nur unangenehm weil der andere mich nicht versteht? Das Unangehmsein kommt doch auch von mir, weil ich den anderen nicht verstehe.



    "Sobald das Gegenüber fremdartig ist, verlieren die Menschen meiner Erfahrung nach diese Fähigkeit."


    Das stimmt schon irgendwie, wenn man sich anders verhält als die Norm, können die Leute schlecht 'lesen' und die Toleranzgrenze sinkt erheblich.


    "Es gibt m.E. nur wenige Menschen, die so offen sind wie Attwood und eine Andersartigkeit (in der gleichen Kultur) erkennen und anerkennen und zu verstehen und zu respektieren versuchen."



    Da bin ich nicht sicher ob das stimmt, ich denke es gibt viele Menschen die offen sind, aber natürlich auch viele die es nicht sind. Da macht vermutlich jeder wieder seine eigenen, persönlichen Erfahrungen. (Das schreibe ich jetzt vielleicht auch, weil ich hoffe, dass es so ist, sonst wäre man doch verloren.)

    Kapitel 5 Theory of Mind


    'Theory of Mind' ist die Fähigkeit, Gedanken, Überzeugungen oder Wünsche und Absichten anderer Menschen erkennen und zu verstehen.


    Wenn man diese Fähigkeit hat, kann man damit das Verhalten anderer einschätzen und auch vorhersagen was sie als nächstes tun werden.


    Ich habe ich mich gefragt, heisst es das gleiche wie Gedanken lesen können. Nein, ich denke es ist damit gemeint, das man das Verhalten der anderen und das was sie sagen, richtig verstehen und einordnen kann. Mit Gedanken meint man das was ausgesprochen wird.


    'Normale' Kinder sind erstaunlich geschickt darin, soziale Hinweise, die auf Gedanken und Gefühle hinweisen, zu erkennen und zu verstehen. Es ist als ob ihr Verstand soziale Hinweise vorrangig gegenüber jeder anderen Information verarbeitet.


    Sie verfügen über eine mentale Theorie, was diese Hinweise bedeuten und wie sie darauf reagieren sollen.


    ...möchte wissen, was ist mit 'andere Hinweise' gemeint ist, das wird hoffentlich noch erklärt.


    ...beruhigend ist was weiter unten angegeben ist:


    Es ist wichtig anzuerkennen, dass die Personen mit Asperger unreife oder beeinträchtigte ToM-Fähigkeiten haben, nicht aber, dass sie über gar keine Empathie verfügen. Denn das wäre eine schlimme Beleidigung, da damit gesagt wird, dass ihm die Gefühle anderer egal sind.


    Die Gefühle anderer sind ihnen keineswegs egal. Sie sind aber nicht in der Lage ( oder noch nicht ? ) die feineren Signale emotionaler Zustände zu entschlüsseln.