Beiträge von ndiserens

    Guten Tag,


    Ich befürchte, unser 4-jähriger Sohn (frühkindl. Autismus) könnte Zahnweh haben. Hat jemand einen Tipp, ob es in Zürich einen Zahnarzt gibt, der gut mit autistischen Kindern arbeiten kann? Unser Sohn kann erst wenig kommunizieren und mein weiss nie genau, was er versteht und was nicht.
    Bin froh um jeden Tipp/Erfahrungsberichte, danke!
    Nathalie

    HALLO MARCO


    DU HAST RECHT, MAN KANN JA NICHT JEDEN TAG FONDUE ODER RACLETTE ESSEN!


    ICH MAG SEHR GERNE GRIESS MIT VANILLE UND DAZU WARME ZWETSCHGEN, DIE WIR IM HERBST EINGEMACHT HABEN.


    ICH BIN AUCH EIN GROSSER PIZZAFAN UND JAPANISCHES ESSEN MAG ICH AUCH SEHR, DAS GIBT ES ABER LEIDER NUR SEHR SELTEN.


    JA DU HAST RECHT, FARBEN SIND WICHTIG. DU SIEHST JA DIE AURA BEI MENSCHEN, DA SPIELEN DIE FARBEN AUCH EINE ROLLE, ODER?


    BEI UNS IN ZÜRICH IST ES SEIT EIN PAAR TAGEN WUNDERSCHÖNES WETTER, MAN HAT DAS GEFÜHL MAN IST IN DEN BERGEN.


    SO MAG ICH DEN WINTER SEHR.


    LIEBER GRUSS


    NATHALIE

    LIEBER MARCO


    ICH MUSS AUCH NOCH VIEL LERNEN.


    ICH HABE NICHT DARAN GEDACHT, DASS ES FÜR DICH SCHWIERIG IST ZU MALEN UND DAHER NICHT SO VIEL SPASS MACHT.


    FÜR MICH SIND ZWAR DIE BUCHSTABEN AUCH KLAR UND DEUTLICH ABER DIE SÄTZE NICHT IMMER. MANCHMAL WEISS MAN AUCH NICHT GENAU, WAS GEMEINT IST BEIM GESCHRIEBENEN. BEIM BILD SIND ZWAR VERSCHIEDENE BEWERTUNGEN MÖGLICH ABER KEINE IST FALSCH! DAS ZEIGT, WIE JEDER MENSCH ANDERS DENKT UND DAS GEFÄLLT MIR.


    HOFFENTLICH GIBTS BALD FONDUE ODER RACLETTE BEI DIR :)


    GRUSS NATHALIE

    HALLO MARCO


    ICH HABE JETZT FAST ALLE DEINE NACHRICHTEN GELESEN UND KONNTE GAR NICHT MEHR DAMIT AUFHÖREN! ICH HOFFE, MEIN SOHN WIRD AUCH EINMAL SO KOMMUNIZIEREN KÖNNEN WIE DU. ZURZEIT IST ER ERST 3 JAHRE UND 7 MONATE ALT UND HAT FRÜHKINDLICHER AUTISMUS. ER IST EIN FASZINIERENDER MENSCH, DER RICHTIG STRAHLT, WENN ES IHM GUT GEHT (ZUM GLÜCK IST DIES OFT DER FALL). ER INTERESSIERT SICH SEIT GANZ KLEIN FÜR LAMPEN UND ERKENNT SIE IN DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN FORMEN AUCH WENN SIE NICHT ANGEZÜNDET SIND.


    ETWAS NIMMT MICH SEHR WUNDER: MALST DU GERNE? ICH BIN KÜNSTLERIN UND FRAGE MICH, OB AUTISTISCHE MENSCHEN VIELLEICHT GERNE ZEICHNEN ODER MALEN, UM SICH MITZUTEILEN ODER AUSZUDRÜCKEN.
    MEINEM SOHN SAGT DAS ZEICHNEN NOCH NICHTS, ER MAG ABER DIE STIFTE SEHR GERNE. ICH BIN NEUGIERIG OB ES NOCH KOMMT, ER IST NOCH KLEIN...


    ICH MAG DEN WINTER NICHT SO GERN AUSSER, DASS ES GEMÜTLICH IST DRIN UND MAN KERZEN ANZÜNDET UND FONDUE ISST.


    DAS MEER MAG ICH AUCH SEHR, WAR ABER SCHON VIELE JAHRE NICHT MEHR AM MEER, LEIDER. VIELLEICHT KLAPPT ES NÄCHSTES JAHR!


    WAS WÜNSCHT DU DIR ZU WEIHNACHTEN?


    HERZLICH,
    NATHALIE

    Liebe Sara
    Das ist genau das, was ich in Zürich vermisst habe!
    Ich habe manchmal das Gefühl, die Eltern mit autistischen Kindern getrauen sich nie auf den Spielplatz (ich sehe auf jeden Fall nie welche), ich verstehe das auch, für Eltern von einem autistischen Kind ist dies unberechenbar. Nichtsdestotrotz finde ich es wichtig für die autistischen und die nichtautistischen Kinder und deren Eltern, sich zu begegnen.
    Ich freue mich deshalb sehr, deine Website zu besuchen und würde auch gerne beim Organisieren helfen ;)


    Ganz lieber Gruss
    Nathalie

    Hallo,
    Wir haben einen dreieinhalbjährigen Sohn, bei dem ein Autismusverdacht besteht. Nachdem uns der Kinderneurologe zum Spezialisten an der Uniklinik geschickt hat, um die Diagnose zu bestätigen, wissen wir nach den Tests genau gleich viel wie vorher, nämlich dass unser Sohn in gewissen Teilbereichen autistische Züge aufweist, in anderen aber nicht. Was Fakt ist: er hat einen riesigen Entwicklungsrückstand in allen Gebieten. Wir meistern aber den Alltag recht gut zusammen, er geht auch 2 Tage in die Krippe, was ihm sichtlich gut tut. Und trotzdem stehen wir nun vor einem Problem: wir müssen selbst als Eltern entscheiden, ob wir die Diagnose wollen oder nicht. Ausserdem wurde uns die ABA Therapie empfohlen, was uns aber als etwas unüberwindliches vorkommt. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass wir 30 Stunden pro Woche mit unserem Sohn "trainieren" müssen. Er hat ja dann gar keine Zeit mehr, mit anderen Kindern zusammen zu sein. Für uns wäre das zudem eine riesige finanzielle Belastung, die wir nicht tragen können. Dazu kommt noch, dass mein Mann Epileptiker ist und sich nicht zu sehr stressen darf, sonst bekommt er einen Anfall. Trotz all dem sind wir natürlich jetzt im Clinch und wissen nicht, was das Richtige ist für unsere Situation. Unser Sohn war schon immer speziell, was ihn aber vor allem auszeichnet ist, er geht auf die anderen Menschen zu, ist ein ganz fröhlicher Mensch. Ich habe Angst, dass ich dies mit einer Intensivtherapie zerstören könnte. Wir machen zurzeit Frühförderung (Spielen), Ergotherapie (Wahrnehmung) und Logopädie (Kommunikation) und dies ist eigentlich sehr gut so, für unser Gefühl.
    Ich würde sehr gerne von betroffenen Familien wissen, wie ABA wirklich ist im Alltag und wie es auf die Kinder wirkt.


    Ich bin dankbar für jeden Tipp!


    Liebe Grüsse


    Nathalie