Beiträge von Arminius

    Sebner-Brüx, Jahn Georg: Darum prüfe, wer sich ewig bindet ...

    Emotionen, Ehe und Elternschaft im Leben eines Asperger-Autisten

    (AUTISMUS 33)

    ISBN 978-3-89693-752-0 (12/2020)

    167 Seiten, 21 x 15 cm, Kt., EUR 24,80



    Autismus und Sexualität – passt das zusammen? Sind nicht alle autistisch strukturierten Menschen beziehungsunfähige, seelische Krüppel ohne jede Empathie? Die meisten Menschen stellen sich unter Autisten gefühlskalte, zu sozialem Miteinander unfähige Sonderlinge vor, die ein von selbstgewählter Isolation verstümmeltes Dasein fristen. Dieses Buch räumt mit diesem Vorurteil auf.
    Der Autor gewährt einen Einblick in sein Leben als Mensch auf Partnersuche, als Ehemann und als Familienvater, das vom Autismus fühlbar durchdrungen wird. Seine Lebensgeschichte fokussiert den Wunsch und das Bedürfnis, sich auf eine partnerschaftliche Beziehung einzulassen und eine Familie zu gründen. Auf der Suche nach einer passenden Partnerin stößt er immer wieder auf Missverständnisse und Hindernisse, die von seinem autistischen So-Sein nicht losgelöst betrachtet werden können. Seine persönlichen, über viele Jahre im „Beziehungsminenfeld“ gesammelten Erfahrungen schildert der Autor anschaulich und amüsant.

    Der Autor, geboren 1958, erhielt seine „Asperger“-Diagnose mit 52 Jahren. Neben seiner Tätigkeit an einem mitteldeutschen Universitätsklinikum veröffentlicht er Artikel und hält Vorträge über Autismus.

    http://weidler-verlag.de/Reihe…utismus33/autismus33.html

    Dieses Buch ist am 03.12.2020 beim Weidler Verlag, Berlin, als 33. Band der Reihe "Autismus" erschienen (Hrsg. Dr. Brita Schirmer, Interview am 08.03.2019 hochgeladen von Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik:

    )



    Sebner-Brüx, Jahn Georg: Darum prüfe, wer sich ewig bindet ...


    Emotionen, Ehe und Elternschaft im Leben eines Asperger-Autisten

    (AUTISMUS 33)


    ISBN 978-3-89693-752-0 (12/2020)


    167 Seiten, 21 x 15 cm, Kt., EUR 24,80


    Klappentext:

    Autismus und Sexualität – passt das zusammen? Sind nicht alle autistisch strukturierten Menschen beziehungsunfähige, seelische Krüppel ohne jede Empathie? Die meisten Menschen stellen sich unter Autisten gefühlskalte, zu sozialem Miteinander unfähige Sonderlinge vor, die ein von selbstgewählter Isolation verstümmeltes Dasein fristen. Dieses Buch räumt mit diesem Vorurteil auf.


    Der Autor gewährt einen Einblick in sein Leben als Mensch auf Partnersuche, als Ehemann und als Familienvater, das vom Autismus fühlbar durchdrungen wird. Seine Lebensgeschichte fokussiert den Wunsch und das Bedürfnis, sich auf eine partnerschaftliche Beziehung einzulassen und eine Familie zu gründen. Auf der Suche nach einer passenden Partnerin stößt er immer wieder auf Missverständnisse und Hindernisse, die von seinem autistischen So-Sein nicht losgelöst betrachtet werden können. Seine persönlichen, über viele Jahre im „Beziehungsminenfeld“ gesammelten Erfahrungen schildert der Autor anschaulich und amüsant.


    Der Autor, geboren 1958, erhielt seine „Asperger“-Diagnose mit 52 Jahren. Neben seiner Tätigkeit an einem mitteldeutschen Universitätsklinikum veröffentlicht er Artikel und hält Vorträge über Autismus.

    :thumbup:

    Wer sich vorab genauer über den Inhalt informieren möchte: von Petra Steinborn ist eine kritische Rezension erschienen (https://www.socialnet.de/rezensionen/25164.php).


    Petra Steinborn. Rezension vom 15.03.2019 zu: Hans Jürgen Boxberger: Kleine Brötchen backen? Als Asperger-Autist in den Tücken des Berufslebens. von Loeper Verlag (Karlsruhe) 2018. ISBN 978-3-86059-250-2. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/25164.php, Datum des Zugriffs 01.05.2019.

    @Regenbogen:
    Bevor ich meine Diagnose erhielt, erging es mir so ähnlich. Der Gedanke, mich einem „Seelenklempner“ anzuvertrauen, behagte mir zwar nicht, doch willigte ich schließlich ein. Mich plagten Depressionen von innen und Arbeitslosigkeit von außen. Was sollte mich da noch schrecken?


    Der Psychiater, ein Mann in nonkonformistischer Kleidung und wirrem Haar, lauschte in drei Sitzungen meiner Lebensgeschichte. Als er genug gelauscht hatte, zog er ein sichtlich angejahrtes Fachbuch mit zerfledderten Seiten zu Rate. Er vertiefte sich eine Zeit lang in das Werk, dann gestand er mit einem resignierenden Schulterzucken ein, dass ihm auf diesem Gebiet die gebotene Erfahrung fehle. Das mit dem Autismus könne sein – oder auch nicht, orakelte er. Diese großartige Eingebung kostete mich den in der Gebührenordnung festgelegten Gebührensatz für drei Sitzungen.


    Auf Anraten meiner Neurologin (!), die sich wie ihr Kollege von der psychiatrischen Profession mit dem Thema Autismus schwertat, begab ich mich in ambulante psychotherapeutische Behandlung. Diesmal jedoch bei einem Fachmann, der nicht erst veraltete Lehrbücher bemühen musste. Stattdessen ließ er sich meine alten Tagebücher und anderes Material aus der Schul- und Jugendzeit vorlegen. Der psychologische Psychotherapeut war angesichts des reichen, authentischen Materials regelrecht entzückt. Nach eingehender Analyse formulierte er den „dringenden Verdacht für eine Störung aus dem autistischen Spektrum“.


    Jetzt mochte auch meine behandelnde Neurologin nicht mehr ausschließen, dass sich hinter meinen gesundheitlichen Problemen mehr verbirgt als nur eine profane „Kränkung über den Arbeitsplatzverlust“. In der Tat ließ das Ergebnis einer von ihr angeregten, psychologischen Hirnleistungsdiagnostik einen positiven Autismusbefund erwarten. Die Einschläge kamen immer näher! Am 19.10.2010 wurde aus dem lange gehegten Verdacht endlich Gewissheit: die Autismusambulanz der Charité verlieh mir das Prädikat „Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter gemäß DSM-IV und ICD-10 (F84.5)“. Einige Monate später kam die Autismusambulanz der Uniklinik Dresden zum gleichen Ergebnis.


    Es hatte 52 Jahre gedauert, bis man dahintergekommen war...

    Hans Jürgen Boxberger: Kleine Brötchen backen? Als Asperger-Autist in den Tücken des Berufslebens
    Mit einem Vorwort von Prof. Ludger Tebartz van Elst, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/D
    von Loeper Literaturverlag, Karlsruhe/D (2018)


    Was bedeutet es heutzutage in der Arbeitswelt, Autist zu sein? Immer wieder kommt es vor, dass Menschen erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter
    erfahren, dass sie Autisten sind. Durch die Autismus-Diagnose finden viele Probleme, die das gesellschaftliche und das berufliche Leben der
    Betroffenen prägen, eine schlüssige Erklärung. Doch die Diagnose macht das Leben für sie nicht wirklich einfacher. Zumindest wissen sie aber,
    woran sie sind.


    So ergeht es auch Armin. Armin erhält erst mit 52 Jahren seine Diagnose. Doch sie kommt zu spät, denn zu diesem Zeitpunkt ist er bereits wegen seiner autistischen Veranlagung auf dem Arbeitsmarkt gescheitert. Eingängig und lebensnah zeigt die Geschichte Armins, wie sein Leben vielleicht hätte verlaufen können, wenn sein Autismus 30 oder 40 Jahre früher diagnostiziert worden wäre. Die vielen Missverständnisse, Verletzungen und Konflikte, die er im Kontakt mit Kollegen und Vorgesetzten und während der Suche einer neuen Arbeitsstelle durchstehen musste, wären Armin vielleicht erspart geblieben.


    An dem Protagonisten Armin wird eine aus klinischer Perspektive geradezu klassische Konstellation mit hoch funktionalem Autismus (Asperger-Syndrom) dargestellt. Was die theoretischen Überlegungen in der Praxis eines gelebten Lebens und insbesondere im Arbeitsleben bedeuten, schildert dieses Buch anschaulich, unterhaltsam und mit einem Schuss Gesellschaftskritik.


    Der Autor, geboren 1958, war zunächst als Biologe an renommierten Forschungsinstituten tätig. Nach seiner „Asperger“-Diagnose beteiligte er sich als Ko-Autor an Projekten zum Thema Autismus. Er arbeitet heute an einer mitteldeutschen Universitätsklinik und hält Vorträge über Autismus.


    http://www.ariadne.de/inklusiv/buecher-medien/autismus-spektrum-stoerung/9497/boxberger-kleine-broetchen-backen-n/000-250/?c=19


    http://books.google.de/books?id=AuRmDwAAQBAJ&pg=PA7&lpg=PA7&dq=kleine+brötchen+backen+boxberger&source=bl&ots=502UDH5PW1&sig=ceMG2pDzND3KwqMSnC3BJX1idN0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi7r83Ot-LcAhWB26QKHUaiDVgQ6AEwCHoECAYQAQ#v=onepage&q=kleine</a> brötchen backen boxberger&f=false

    Georg Theunissen (Hrsg.), Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart/D (2016)


    Das Thema Autismus hat in den letzten Jahren eine erhebliche Konjunktur erlebt. Nicht zuletzt eine Fülle autobiografischer Berichte Betroffener über autistisches Wahrnehmen, Denken und Handeln hat die weit verbreitete klinisch-pathologisierende Sicht von Autismus in Frage gestellt. Das Buch will die Sichtweisen von autistischen Personen verstehen und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen vor allem aus dem Bereich der Neurowissenschaften abgleichen. Dabei werfen neurowissenschaftliche Erkenntnisse ein ganz neues Licht auf die Fähigkeiten und Intelligenz von Menschen im Autismus-Spektrum. Die dabei herausgearbeiteten Merkmale werden dann von autistischen Personen selbst - gewissermaßen aus der "Innensicht" - beleuchtet: Wahrnehmungsbesonderheiten, unübliches Lernverhalten, fokussiertes Denken, Schwierigkeiten bei der Kommunikation und sozialen Interaktion usw. :thumbup:
    Hier einige Bewertungen:
    http://www.amazon.de/Autismus-…&reviewerType=all_reviews


    https://www.amazon.de/Autismus…&reviewerType=all_reviews

    Im wissenschaftlichen Verlag W. Kohlhammer (Stuttgart/D) ist 2017 ein von Asperger-Autisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verfasstes und herausgegebenes Buch erschienen. Herausgeber: Dr. Eleonora Kohl, Hajo Seng, Tobias Gatti.


    Zum Inhalt:
    Wie gestalten erwachsene Asperger-Autisten ihr Erwerbsleben? Welche Berufswege gehen sie, welche Erfahrungen gesellen sich dabei typischerweise hinzu, und gibt es Faktoren, die sich als förderlich oder hemmend erweisen? Antworten liefern 22 Berufsbiografien von Asperger-AutistInnen. Die Einblicke in individuelle Werdegänge bilden ein weites Spektrum beruflicher Erfahrungen ab, in denen sich dennoch jeweils autismusspezifische Gemeinsamkeiten finden.


    Die z.T. deckungsgleichen Erfahrungen der unterschiedlichen Autoren sind frappierend! Ein Buch, das vor allem Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber aufrütteln sollte.


    https://www.kohlhammer.de/wms/…tisten-978-3-17-032617-0/


    https://www.amazon.de/Typisch-…rgleichbare/dp/3170326171