Beiträge von WrongPlanetLuke

    Hallo


    Kurz zu meiner Person; m, 35 Jahre, Diagnose Asperger seit 2016, zusätzlich zuvor gestellte Diagnose ADHS.

    Mit der Diagnose selbst bin ich einverstanden, da diese doch recht klar gestellt werden konnte. Man merkt mir den Autismus im Alltag so gut wie nicht an, bei der Diagnose war ich schliesslich auch schon knapp 29 Jahre alt. Somit hatte ich beine 30 Jahre Zeit um mir eine perfekte Maskierung anzutrainieren. Seit nun klar ist das ich mit meinem Sein im Autismus Spektrum anzugliedern bin, fällt es mir sehr schwer dazu zu stehen. Es gibt da einen inneren Anteil welcher schreit: "du bist Autist, leg die Maske ab und gib dich so wie du bist." Nur bekomm ich das leider nicht hin, auch jetzt 6 Jahre nach der Diagnose fühle ich mich unwohl mich "autistisch" zu zeigen, geschweige mich selbst zu outen.


    Gibt es hier andere Erwachsene welche erst spät diagnostiziert wurden? Wie geht Ihr damit um?


    Hoffe auf die eine oder andere Rückmeldung. Vielen Dank Euch.


    Alles Gute.