Beiträge von Irène J

    Hallo miteinander!


    Auch ich gehöre zu den hilfesuchenden Mütter eines Atypischen Autisten ohne geistige Behinderung. Mein Sohn wurde im Januar 15 Jahre alt und die Diagnose haben wir erst seit einem Monat. Habe seit 3 Jahren "gestürmt" beim psychologischen Dienst, da er ja bereits betr. ADS dort gemeldet war. Was dumme Mütter schon zu wissen glauben...


    Leider war ein Familienleben mit meinem Kind absolut nicht mehr möglich, da er mich betr. Mobbing in der Schule, körperlich misshandelte und ich wirklich Angst bekam vor meinem Kind und ich bekam einen Heimplatz im Kinderheim Klösterli, Wettingen. Auch dort fiel dann das Andersein auf und endlich wurde dann die Autismusfrage geklärt!


    Mein Sohn besucht nun die 3. Sekundarschule und ENDLICH nach vier Monaten!!! wurde eine Sitzung einberufen zwischen AJS, PDAG und schulpsychologischen Dienst und Schule. Leider wurden da nur Fakten aufgezählt und evtl Lösungsvorschläge erarbeitet. Ich wurde aussen vor gelassen... oh doch! Ich darf ihn bei der IV anmelden.


    Die Klasse wird nun aufgeklärt betr. Olivers Andersein. Will er aber nicht und da muss noch Ueberzeugungsarbeit geleistet werden, er soll einen Troubleshooter in Schulkameradenform bekommen (hatte er schon, welcher aber seine Aufgabe vergessen hat und ihn gleich mobbt wie die anderen) und noch ein Schulsozialarbeiter eingeschalten werden.


    Wie gross muss wohl der Leidensdruck noch werden für mein Kind?


    Das Heim tut ihm gut, keine Frage! Nur sobald die Betreuer nicht mehr genau hinsehen, wird er geplagt. Ich kriege keine Unterstützung vom Autismuszentrum, ausser ich vereinbare da einen Termin und muss mit Verhaltensweisen von Oliver aufwarten, so nach dem Motto: sind immer gleichbleibend. Ist aber bei meinem Kind nicht so! Was heute so ist, ist morgen schon wieder ganz anders... vor allem wenn es für ihn unangenehm wird.


    Es ist einfach nur zum ko... :cursing:


    LG Irène