• Hallo zusammen!
    Ich bin ganz neu hier im Forum...
    Mein Sohn ist anders. Das war er schon immer. Er hat einen prall gefüllten medizinischen Rucksack mit diversen Diagnosen.
    Ich vermute schon seit Langem, dass er dazu eine ASS hat - eine Diagnose haben wir nicht. Mein Mann hat sich bisher nicht wirklich zum Thema Autismus geäussert, erst vor ein paar Tagen sagte er, dass wir eine Abklärung mache sollten. Ich war so froh und konnte nicht warten. Darum habe ich am Sonntag eine Mailanfrage bei einer Beratungsstelle gemacht. Seither sind 3 Tage vergangen - und ich verzweifle fast !! Warum geht es mehrere Tage um uns zu sagen, ob bei ihm eine Abklärung gemacht werden kann oder nicht? Warum höre ich nichts von der Beratungsstelle?
    Bei meinem Mann stosse ich auf taube Ohren. Ich bin gereizt und entnervt, nur weil ich keine Rückmeldung erhalte. Ich bin so ungeduldig, und nerve mich doch selber darüber....
    Ich wäre doch einfach nur so froh um Gewissheit...


    LIebe Grüsse

  • Es ging mir damals genauso. Ich wollte endlich wissen was los ist. Und als die Diagnose Autismus fest stand, da hat der eigentliche Weg erst begonnen.


    Ich kann Dich gut verstehen, dass Du möglichst rasch Klarheit willst. Leider sag' ich Dir aus eigener Erfahrung auch mit Diagnose wird es nicht unbedingt klarer. Aber immerhin hat man jetzt einen Anhaltspunkt (wahrscheinlich hast Du den jetzt schon).


    Du schreibst nicht, wie alt Dein Kind ist. Wenn es noch jünger ist, dann kannst Du Dich mit Deinem Verdacht auch an die Kinderärztin wenden. Sie kann Dir dann einen Termin bei einer Fachstelle ausmachen. Auch die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste können Dir bezüglich Abklärung weiterhelfen. Aber wie gesagt, lerne unabhängig von Diagnosen Deiner Intuition zu vertrauen und gehe den Weg, der Dir für Dein Kind der beste scheint; die Diagnose spielt da zwar eine Rolle nicht aber die wichtigste.


    Ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft und Zuversicht und vor allen Dingen viele frohe Stunden.


    Herzlich, Lynn.