• Ich bin Mutter eines 11 Jährigen Jungen, dem vor 1 Jahr Atypischer Autismus -Asperger diagnostiziert wurde.
    Wir sind vor einem Jahr vor Zürich nach Winterthur umgezogen, seit dann haben unsere Probleme die wir schon ohnehin hatten aber richtig begonnen. Seit er klein war, haben wir geahnt, dass etwas nicht stimmt, mit 6 Jahren die erste Untersuchung (da mein Man Legastheniker ist stellten die Aerzte Diagnose "Legasthenie") mit 8 Jahren die nächste Untersuchung , die Aerzte bestätigten die Diagnose "Legasthenie" Als wir umgezogen sind ist in der Schule richtig Hölle los, die Kinder Moppten mein Sohn bis es nicht mehr ging's und wir uns entschlossen haben die Schule zu wechseln. In der Zwischenzeit auf Wunsch des Lehrers und unser wurde die nächste Untersuchung veranlasst und die nächste Diagnose festgestellt "Atypischer Autismus High Funktion / Aspergers". Mein Sohn besucht die 6 klasse in der Regellklasse und der neuen Schule und bis zu diesen Zeitpunkt haben wir überwiegend mit Kindern Probleme gehabt aber diesmal ist es anders!!!! Die Lehrerin die selbst behauptet Schwester zu haben die ein Autistisches Kind hat macht uns die Hölle auf Erden. Die IV lehn unser Gesuch für ein Leistungsbegehren ab.Mein Sohn leidet und möchte nicht in die Schule (Gott sei dank sind Jetzt Sportferien)und die Lehrerin schreibt uns ein Brief "Bitte schauen Sie, dass er sich an die Anweisungen und Anordnungen hält ansonsten schadet er sich vor der Klasse selber am meisten " Das Beste kommt noch , wir haben der Lehrerin zwei mal schon gesagt, Sie soll mit der Psychologin von der Autismus Stelle in Winterthur doch sich Hilfe holen und Sie lehnt es ab.
    Wir sind verzweifelt !!![/font]

  • Liebe Joanna


    Für Deinen Sohn hast Du eine autistische Diagnose; diese heisst seit Januar letzten Jahres für sämtliche Formen des Autismus Autismusspektrumsstörung (ASS). Die Stelle, welche die Diagnose gestellt hat, ebenso die Psychologin von der Autismusstelle in Winterthur, können Dir bezüglich Beschulung Deines Sohnes Empfehlungen abgeben, insbesondere können sie Dir schriftlich in einem Bericht festhalten, dass Dein Sohn auf eine Schulbegleitung angewiesen ist oder allenfalls eine andere Schule für ihn eine geeignetere Lösung ist. Mit diesen Berichten würde ich mich an Deiner Stelle an den Schulpsychologischen Dienst (SPD) wenden. Das kannst Du übrigens schon machen, bevor Du die ärztlichen Berichte vorliegen hast; Du meldest dort, dass Dein autistischer Sohn leidet und nicht mehr in die Schule möchte. Gleichzeitig forderst Du jemanden vom SPD auf, der Klasse (der Lehrerin) Deines Sohnes einen Schulbesuch abzustatten und die Situation unter dem Aspekt der ASS-Diagnose einzuschätzen. Du kannst mit offenen Kartenspielen und sagen, dass Du Berichte von den Autismusfachstellen bezüglich geeigneter Beschulung, vorab einer Schulbegleitung für Deinen Sohn angefordert hättest. Gib dem SPD die Kontaktadresse der Psychologin Deines Sohnes und sage, dass sie mit ihr Kontakt aufnehmen sollen (informiere aber vorgängig die Psychologin Deines Sohnes, damit sie Bescheid weiss und sich vorbereiten kann).


    Die Lehrerin Deines Sohnes hat ja bestätigt, dass sich Dein Sohn selber vor der Klasse schadet, wenn er sich nicht an die Anweisungen und Anordnungen hält. Schulpsychologe und die Autismusfachtellen sollen klären, ob Dein Sohn – wie es die Lehrerin prophezeit – in der Schule (unbegleitet) Schaden nimmt.


    Es scheint offensichtlich, dass Dein Sohn momentan nicht geeignet beschult wird; darauf hat er aber Anspruch. Wenn die vorgeschlagenen Massnahmen nicht zum Ziel führen (was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann) dann wende Dich an eine Selbsthilfeorganisation(procap, pro infirmis etc.). Die haben Juristen und Erfahrung mit der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche der schulischen Integration. Die dortigen Dienstleistungen sind auch finanziell noch tragbar.

    Du siehst, Du musst nicht verzweifeln, Du musst nur allen etwas Beine machen. Die Psychologin Deines Sohnes sollte Dich da mit Rat und Tat unterstützen können. Wenn alle Stricke reissen, macht einfach eine Zusatzwoche Ferien, bis die Fachleute die Situation notfallmässig einigermassen geregelt haben. Und übrigens, die Lehrerin ist nicht geeignet, das zeigt schon ihre Auffassung, dass Du dafür sorgen sollst, dass es in der Schule klappt. Das musst Du auch noch thematisieren; auch die Lehrerin scheint dringend Hilfe zu benötigen.


    Bleib‘ mal froh undzuversichtlich, das wird schon…


    Liebe Grüsse, Lynn.

  • [size=12][size=14][font='Arial, Helvetica, sans-serif']Liebe Lyn


    Seit wir nach Winterthur umgezogen sind haben wir Kontakt mit dem Schulpsychologischem Dienst (Hr.Leibacher). Bevor die Diagnose gestellt wurde haben wir in der Schule sehr grosse Probleme gehabt , darauf der eingeschaltete Schulpsychologischer Dienst wollte einen Sonderpsychologen schicken (leider verunfallt ) und sie hatten kein Ersatz .
    Der Horror ging weiter, dann wurden wir mit der Psychologin von Marcus und da der Schuljahr fast zu ende gegangen ist, versuchten wir wenigstens im neuen Schuljahr besser geeignete Schule zu finden. Wir haben Marcus auch nicht in den Schullager aus sein eigene Wunsch geschickt und erhielten vom Lehrer wie auch vom Schulpsychologischen Dienst und Schulleitung nur Kritik. Danach haben wir um ein Termin bei der Schulpräsidentin Frau Schläpfer bemüht. Ich hatte Sie zuerst angerufen und bekam zu hören (zitiere " Frau Heri und wenn sie sich wünschen einen Lehrer mit blauen oder grünen Augen was dann ?) . Ich war schockiert so etwas von eine Schulpräsidentin zu hören.


    Wir haben ein Gesuch für Schulwechsel geschrieben und ein Termin bei der Schulpräsidentin erhalten. Bei dem Gespräch ging's darum eine geeignete Lehrperson zu finden die sich den Marcus annehmen möchte . Frau Schläpfer bestätigte uns sich zu bemühen .


    In der Zwischenzeit haben wir mehrere Gespräche mit dem Schulpsychologischem Dienst . Herr Leibacher wie auch der Rechtsdienst (Sonderpädagogik) wollten mir klar machen, dass die Schule nur die geeignete Beschulung anbieten muss und nicht dass Best mögliche !!! Vor allem vom Schulpsychologischen Dienst habe ich mehr Rücksicht erwartet.


    In der Zeit erfuhr ich von einer Kollegin die in einer Gemeinde Arbeitet, dass es für Kinder die Unterstützung benötigen den so genanten ISR (Integrierte Sonderschule in der Regelklasse) Status gibt und dadurch auch die nötige Unterstützung durch Sonderpädagogischer Dienst etc.


    Daraufhin informierte ich den Hr. Leibacher der mir sagte, dass er diesen Status nicht ausstellen darf, weil es im VERBOTEN worden ist. Von wem wollte er nicht sagen .


    Wir hatten gehofft, dass in der neuen Schule mit der neuen Lehrerin alles wieder in Ordnung sein wird. Wir haben gleich noch vor den Sommerferien Sitzung mit den neuen Lehrerin und Schulleiterin wie auch die Psychologin Frau Michel von der KSW . Wir haben alle Unterlagen samt Diagnosen etc. eingereicht und sehr lande geredet . Die Lehrerin wie auch die Schulleiterin hatten uns zugesichert , es wird alles wieder GUT.


    Als das neue Jahr Anfing , etwa ein Monat später war nichts in Ordnung.


    In der Zwischenzeit ist es mir nicht aus dem Kopf der ISR Status gegangen und ich habe angefangen in allen möglichen Stellen nachzufragen. Ich wurde von eine zu der anderen stelle geschickt worden und keine wusste WARUM Herr Leibacher solche Aussage machte .


    Dann rief ich die Chefin von Herr Leibacher und konfrontierte Sie mit dieser Aussage , Sie sagte nichts dazu weder Ja noch Nein , Sie versuchte sich auszureden und am Ende sagte Sie , Sie schreibt ein Bericht die wir bis 10 Februar 2013 erhalten werden, was bis jetzt nicht der fall ist.


    Aus diesem Gespräch jedoch entnahm ich , das Sie nicht für die Kinder sonder eher dass Bericht Verfassen werden die der Kasse von Winterthur entspricht.


    Wir warten ab.


    Was die Schulbegleitung oder Ähnliches für unser Sohn betrifft , da hat uns die Schule wie auch die Schulpräsidentin gesagt , dass sie keine Ressourcen haben.


    Was die Hilfe der Psychologin betrifft , hat Sie bei mehreren Gesprächen und Sitzungen mit dem Schulpsychologischen Dienst der Lehrerin Angeboten und Sie lehnte die Hilfe es ab.


    Nächste Woche haben wir wieder mit den Lehrpersonen und Schulpräsidentin ein Termin , ich hatte ein Email an die Schulleiterin geschickt mit der bitte, dass wir bei diesen Gespräch möchten, dass unsere Psychologin dabei ist.


    Zitiere (Ich werde mit Frau Schläpfer auch besprechen, wer sinnvollerweise am Gespräch teilnehmen soll.) Diese Antwort zeigt deutlich die Kooperation !!!


    Wir haben schon wirklich viel gemacht und versucht mit den Lehrer etc. Hilfe zu leisten. (Ich schickte mehrere Info-Blätter , mehrere Telefonate , Schulbesuche , etc )


    Ich habe zu den Schulpsychologischen Dienst KEIN Vertrauen, da Sie gar keine Hilfe leisten möchte im Gegenteil Sie verschleiern die Möglichkeiten aus welchen auch immer Grund.


    Ich habe nur Vertrauen zu der Psychologin von der Autismus Stelle in Winterthur . leider kommt Sie vom Kantonspital Winterthur und wird von den Schulbehörden überhaupt nicht ernst genommen und wird nicht erwünscht.


    Ich bin auch im Kontakt mit der Égalité Handicap und für Sie wie auch für uns scheint die Situation sehr schleierhaft. Die Égalité Handicap braucht aber auch z.B. Bericht vom Schulpsychologischen Dienst um ein Rekurs einzulegen und denn haben wir nicht . Die Behörden spielen auf Zeit !!! UNVORSTELLBAR


    Wir sind erschöpft und haben wenig Kraft das Ganze zu bewältigen, wir stossen auf unsere Grenze.


    Ich weiss wirklich nicht wie es weiter laufen soll.
    LG


    Joanna


    Ps. Verzeiht meine unzähligen Fehler aber Deutsch nicht meine Muttersprache ist , denn ich seit etwa 12 Jahre erst anfing zu lernen .

  • [quote='Joanna','index.php?page=Thread&postID=2228#post2228'][size=12][size=14][font='Arial, Helvetica, sans-serif']Liebe Lyn


    Seit wir nach Winterthur umgezogen sind haben wir Kontakt mit dem Schulpsychologischem Dienst (Hr.Leibacher). Bevor die Diagnose gestellt wurde haben wir in der Schule sehr grosse Probleme gehabt , darauf der eingeschaltete Schulpsychologischer Dienst wollte einen Sonderpsychologen schicken (leider verunfallt ) und sie hatten kein Ersatz .
    Der Horror ging weiter, dann wurden wir mit der Psychologin von Marcus und da der Schuljahr fast zu ende gegangen ist, versuchten wir wenigstens im neuen Schuljahr besser geeignete Schule zu finden. Wir haben Marcus auch nicht in den Schullager aus sein eigene Wunsch geschickt und erhielten vom Lehrer wie auch vom Schulpsychologischen Dienst und Schulleitung nur Kritik. Danach haben wir um ein Termin bei der Schulpräsidentin Frau Schläpfer bemüht. Ich hatte Sie zuerst angerufen und bekam zu hören (zitiere " Frau Heri und wenn sie sich wünschen einen Lehrer mit blauen oder grünen Augen was dann ?) . Ich war schockiert so etwas von eine Schulpräsidentin zu hören.


    Wir haben ein Gesuch für Schulwechsel geschrieben und ein Termin bei der Schulpräsidentin erhalten. Bei dem Gespräch ging's darum eine geeignete Lehrperson zu finden die sich den Marcus annehmen möchte . Frau Schläpfer bestätigte uns sich zu bemühen .


    In der Zwischenzeit haben wir mehrere Gespräche mit dem Schulpsychologischem Dienst . Herr Leibacher wie auch der Rechtsdienst (Sonderpädagogik) wollten mir klar machen, dass die Schule nur die geeignete Beschulung anbieten muss und nicht dass Best mögliche !!! Vor allem vom Schulpsychologischen Dienst habe ich mehr Rücksicht erwartet.


    In der Zeit erfuhr ich von einer Kollegin die in einer Gemeinde Arbeitet, dass es für Kinder die Unterstützung benötigen den so genanten ISR (Integrierte Sonderschule in der Regelklasse) Status gibt und dadurch auch die nötige Unterstützung durch Sonderpädagogischer Dienst etc.


    Daraufhin informierte ich den Hr. Leibacher der mir sagte, dass er diesen Status nicht ausstellen darf, weil es im VERBOTEN worden ist. Von wem wollte er nicht sagen .


    Wir hatten gehofft, dass in der neuen Schule mit der neuen Lehrerin alles wieder in Ordnung sein wird. Wir haben gleich noch vor den Sommerferien Sitzung mit den neuen Lehrerin und Schulleiterin wie auch die Psychologin Frau Michel von der KSW . Wir haben alle Unterlagen samt Diagnosen etc. eingereicht und sehr lande geredet . Die Lehrerin wie auch die Schulleiterin hatten uns zugesichert , es wird alles wieder GUT.


    Als das neue Jahr Anfing , etwa ein Monat später war nichts in Ordnung.


    In der Zwischenzeit ist es mir nicht aus dem Kopf der ISR Status gegangen und ich habe angefangen in allen möglichen Stellen nachzufragen. Ich wurde von eine zu der anderen stelle geschickt worden und keine wusste WARUM Herr Leibacher solche Aussage machte .


    Dann rief ich die Chefin von Herr Leibacher und konfrontierte Sie mit dieser Aussage , Sie sagte nichts dazu weder Ja noch Nein , Sie versuchte sich auszureden und am Ende sagte Sie , Sie schreibt ein Bericht die wir bis 10 Februar 2013 erhalten werden, was bis jetzt nicht der fall ist.


    Aus diesem Gespräch jedoch entnahm ich , das Sie nicht für die Kinder sonder eher dass Bericht Verfassen werden die der Kasse von Winterthur entspricht.


    Wir warten ab.


    Was die Schulbegleitung oder Ähnliches für unser Sohn betrifft , da hat uns die Schule wie auch die Schulpräsidentin gesagt , dass sie keine Ressourcen haben.


    Was die Hilfe der Psychologin betrifft , hat Sie bei mehreren Gesprächen und Sitzungen mit dem Schulpsychologischen Dienst der Lehrerin Angeboten und Sie lehnte die Hilfe es ab.


    Nächste Woche haben wir wieder mit den Lehrpersonen und Schulpräsidentin ein Termin , ich hatte ein Email an die Schulleiterin geschickt mit der bitte, dass wir bei diesen Gespräch möchten, dass unsere Psychologin dabei ist.


    Zitiere (Ich werde mit Frau Schläpfer auch besprechen, wer sinnvollerweise am Gespräch teilnehmen soll.) Diese Antwort zeigt deutlich die Kooperation !!!


    Wir haben schon wirklich viel gemacht und versucht mit den Lehrer etc. Hilfe zu leisten. (Ich schickte mehrere Info-Blätter , mehrere Telefonate , Schulbesuche , etc )


    Ich habe zu den Schulpsychologischen Dienst KEIN Vertrauen, da Sie gar keine Hilfe leisten möchte im Gegenteil Sie verschleiern die Möglichkeiten aus welchen auch immer Grund.


    Ich habe nur Vertrauen zu der Psychologin von der Autismus Stelle in Winterthur . leider kommt Sie vom Kantonspital Winterthur und wird von den Schulbehörden überhaupt nicht ernst genommen und wird nicht erwünscht.


    Ich bin auch im Kontakt mit der Égalité Handicap und für Sie wie auch für uns scheint die Situation sehr schleierhaft. Die Égalité Handicap braucht aber auch z.B. Bericht vom Schulpsychologischen Dienst um ein Rekurs einzulegen und denn haben wir nicht . Die Behörden spielen auf Zeit !!! UNVORSTELLBAR


    Wir sind erschöpft und haben wenig Kraft das Ganze zu bewältigen, wir stossen auf unsere Grenze.


    Ich weiss wirklich nicht wie es weiter laufen soll.
    LG


    Joanna


    Ps. Verzeiht meine unzähligen Fehler aber Deutsch nicht meine Muttersprache ist , denn ich seit etwa 12 Jahre erst anfing zu lernen


    Liebe Lyn ich möchte mich noch bei dir noch Bedanken für deine Tips.

  • Liebe Joanna


    Oh, da ist ja ein schreckliches Durcheinander. Das kannst Du klären, nur Mut!.


    Mit dem Inkrafttreten der sonderpädagogischen Verordnung (VSM) vom 11. Juli 2007 wird die Entscheidung über sonderpädagogische Massnahmen von den
    Eltern, der Lehrperson und der Schulleitung gemeinsam getroffen. Voraussetzung dazu ist eine Standortbestimmung mit dem Verfahren
    "Schulische Standortgespräche". Als Elternteil hast Du das Recht, ein solches Standortgespräch zu verlangen. Du wendest Dich an die Lehrerin Deines Sohnes, die dieses Gespräch in die Wege zu leiten hat; sie muss das von Gesetzes wegen, sobald Du das verlangst.


    Grund für ein schulisches Standortgespräch ist der Wunsch der Eltern oder der Lehrperson, die aktuelle Situation eines Schülers zu besprechen und einzuschätzen. Immer dabei sind die Eltern und die Lehrperson. Zusätzlich sind so wenige Personen wie möglich und so viele Personen wie nötig einzuladen.
    Fachpersonen z.B. aus den Bereichen schulische Heilpädagogik, Therapie, Schulpsychologie nehmen teil, wenn dies nötig und sinnvoll ist. Es ist auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Parteien zu achten. Bei konfliktträchtiger Ausgangslage ist mit Vorteil die Schulleitung beizuziehen.
    Hier rate ich Dir unbedingt darauf zu bestehen, dass die Psychologin Deines Sohnes als Fachperson ebenfalls eingeladen wird. Sie wird Dir an diesem Gespräch helfen, die Meinung zu vertreten, dass Dein Sohn gestützt auf die Diagnose ASS allenfalls einer Sonderschulung bedarf mindestens aber einzelner sonderpädagogischer Massnahmen (z.B. eine Schulbegleitung).


    Wenn Unklarheiten bestehen oder von den Beteiligten keine Einigung über den Vorschlag einer sonderpädagogischen Massnahme erzielt werden kann oder der Schüler einer Sonderschulung zugewiesen werden soll, wird eine schulpsychologische Abklärung durchgeführt.
    Der schulpsychologische Dienst veranlasst eine Abklärung durch Fachleute, wenn besondere, vor allem medizinische Kenntnisse notwendig sind und verfasst einen Bericht mit einer Empfehlung über Art und Umfang einer allfälligen Massnahme.
    Hier rate ich Dir, darauf zu bestehen, dass der Schulpsychologische Dienst Fachpersonen, die sich mit Autismus aukennen, beiziehen müssen. Noch besser, Du sagst, eine Abklärung sei bereits erfolgt, von daher seien die nötigen Massnahmen von der abklärenden Stelle zu erfragen und in der Folge von der Schule umzusetzen.


    Wenn jetzt immer noch Uneinigkeit in Bezug auf die nötigen Massnahmen bestehen sollten, entscheidet die Schulpflege. Dieser Entscheid wird mit einem Rechtsmittel versehen und dagegen kannst Du dann einen Rekurs einlegen.


    Da Du mit Deiner Kraft ziemlich am Ende zu sein scheinst, rate ich Dir, wende Dich an procap. Die haben einen guten juristischen Beistand und wissen auch, wie Du zu einer anfechtbaren Verfügung und damit zu Deinem Recht kommst. Eben durch den vorgezeigten Weg, der mit dem schulischen Standortgespräch beginnt. Am besten wendest Du Dich zuerst an procap, damit Du dann an alles denkst und auch die Psychologin Deines Sohnes juristisch gut vorinstruiert wird.


    Was die sonderpädagogischen Massnahmen betrifft, so kannst Du das übrigens auch alles nachlesen auf der Seite des Volksschulamtes unter folgendem Link: http://www.vsa.zh.ch/internet/…/zuweisungsverfahren.html. Wende Dich ruhig telefonisch an das Volksschulamt; verlange dort die zuständige Person von der Sonderpädagogik für den Bezirk Winterthur, schildere Dein Problem und frage, was Du tun sollst. Du darfst Dich auch an die zuständige Person der Schulpflege wende, das Schulsekretariat wird Dir sagen, wer für Euch zuständig ist, vielleicht ist diese Person von der Schulpflege einsichtig, und es muss nicht zum Rechtsstreit kommen. (Zuerst würde ich beim Volksschulamt fragen, das ist neutraler; dann kannst Du der Person von der Schulpflege auch sagen, die Person vom Volksschulamt meint..)


    Weisst Du die Aussage, mir wurde verboten, einen ISR Status auszusprechen, das hat immer mit den Finanzen zu tun (und stimmt wahrscheinlich sogar); ein solcher Status kostet... Es trifft übrigens zu, dass Dein Sohn nur Anspruch auf eine geeignete Beschulung (und nicht die bestmögliche) hat. Aber was geeignet ist, ist in Eurem Fall gerade umstritten. So wie es jetzt ist, ist es keinesfalls geeignet. Das sieht ja sogar die Lehrerin Deines Sohnes. Ihr ist allenfalls mit einem klärenden schulischen Standortgespräch auch gedient.


    Viel Glück und vor allem viiiiiel Erfolg und ganz liebe Grüsse, Lynn.

  • Liebe Lynn


    Ich möchte mich bei dir für deine Tips Herzlich bedanken. Ich habe beschlossen genau das zu machen was du mir empfohlen hast.
    Ich habe bereits mit der Ärztin gesprochen und Sie schreibt ein Bericht für die Beschullung von Marcus, Sie macht es innert nächsten 2 Wochen .Nächste Woche am Montag auf Wunsch von der Schulleiterin haben wir ein Schulischer Standortgespräch mit der Schulpräsidentin und Schulleiterin , dabei wird auch der Schulpsychologe wie auch auf unser Wunsch unsere Psychologin die uns immer behilflich ist. Wir haben auch darauf bestanden , dass die Lehrerin auch dabei sein muss. (Sie wollte nicht).
    Da ich weiss, dass Ärztin von Marcus , das Bericht über die Beschullung schreibt werde ich es an der Sitzung erwähnen, genau wie du es empfohlen hast.


    Ich werde mich nächste Woche wieder , hier im Forum melden um weiteres zu berichten.


    Ich habe gerade in der Landbote ein Artikel von der Schulpflege gelesen, was meine Vermutungen bestätigte , dass Stadt Winterthur aus Finanziellen Gründen den ISR Status Verbot.


    http://www.landbote.ch/index.p…e_pi1%5barticle%5d=224881