Hallo,
ich wende mich (neu) an dieses Forum, weil eine befreundetet Familie aus dem Kanton Bern aufgrund von "Lärm, den ihr Sohn verursacht" aus ihrer Wohnung im 1.Stock raus muss. Unter ihnen lebt ein Paar, welches teilweise auch nachts arbeitet. Kann man irgendwie auch verstehen, nur blöd, weil diese Familie so wenig Chancen hat.
Sie haben 3 Kinder, bei dem Jüngsten (3) wurde gerade frühkindlicher Autismus diagnostiziert. Die beiden anderen Kinder sind 9 und 5. Es handelt sich um eine eritreische Familie, die eher ruhig ist, aber der Kleine hat eben oft Wuanfälle/Ängste und neigt zu wiederholendem Verhalten, wie hin- und herrennen, das hat die Nachbarn sehr gestört. Auch schläft er oft erst sehr spät ein.
Nun ist es für diese Familie ja beinahe noch schwerer, eine Wohnung zu finden, da sie mit ihrem Status als Ausländer und Sozialhilfeempfänger noch mehr Mühe haben, eine Wohnung zu finden.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wohin man sich noch wenden könnte. Bis zum 30.11. (schon Aufschub Schlichtungsstelle) müssen sie eine Wohnung haben. Sie sind alle eher abwartend, suchen jeden Tag im Internet, aber es ist eben sehr schwer.
Ausserdem wollte ich mal fragen, welche Erfahrungen ihr mit der Zuwendung eurer Kinder bzw. austische Menschen selbst machen. Der Kleine wirkt zwar auf mich, was ich an "Merkmalen" gelesen habe, schon autistisch, aber dann ist es wieder sehr nähesuchend. Er geht immer zu seinen Eltern und berührt sie. Gestern hat er mir z.B. immer mal wieder in die Augen gesehen und gelacht, auch innehaltend. Ich suche immer seine Aufmerksamtkeit, wenn ich mal da bin, nicht übertrieben, aber ich versuche ihm zu zeigen, dass ich merke, dass er auch da ist, wie andere. Ich finde es immer sehr berührend, wenn er einen dann anschaut. Er ist dann da, aber sowas von. Während er meist eben wie nicht da ist, trotz Anwesenheit. Was denkt ihr dazu?
Danke für eure Ratschläge! Schönen Tag, Anna.