Risperdal bei autistischen Kindern

  • Hallo,


    ich sage ja: Wenn es dem Kind und der Familie hilft eine Grundlage zu schaffen ist das für mich ok. Man sollte nur immer den Nutzen mit den Risiken abwägen! Und ob auch das Kind einen wirklichen Nutzen hat. Leider machen sich sehr viele da keine Gedanken drum (allerdings auch bevorzugt in den USA).


    Querdenkender

  • Hallo Bronti


    Zuerst einmal vielen Dank für deine Ausführungen. Du sprichst mir aus dem Herzen.


    Wir waren ja auch immer gegen diese Medikamente, aber die Wutausbrüche sind derart massiv, dass sich bei uns in der Familie alles nur noch um den Jungen gedreht hat. Er hat vorallem mich und einen seiner Brüder verletzt, im Kiga Kinder verletzt und war kaum tragbar. Dies war auch die Beaobachtung der Kindergärtnerin. Irgendwann kommt der Punkt, wo man sagen muss, dass man diese Medis braucht! Es kann ja auch nicht sein, dass eine ganze Familie inkl, Umfeld unter diesen massiven Verhaltensstörungen leiden muss.


    Es kommt schlussendlich auch auf die Dosierung an! Es geht ja nicht darum die Kinder Ruhig zu stellen.


    Zudem gibt es ja auch Krankheiten die mit Medis behandelt werden, und die Ursache auch nicht beseitigt werden kann.


    Liebs Grüessli


    Tabea

  • Hallo [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_077.gif]


    Ich kann mich hier nur anschliessen..
    Mein Sohn ist mit der kleinen Dosis von täglich 0,4 ml atypischem Neuroleptika (Risperdal) trotz seiner Eigenheiten neuerdings! (hoffe für einmal nicht, dass es sich dabei um eine Phase handelt..) meistens völlig unkompliziert hier zu Hause. Ohne dieses Medikament ist er kaum tragbar- und das nicht nur wegen seiner Wutausbrüche..Er selbst fragt nach dem Medikament!...es gehe im besser damit- auch wenn er nicht genau sagen kann wie und warum genau-
    Die Chemie rettet uns in diesem Fall. Es sind Welten :!: zwischen "mit" und "ohne"..!
    Auch unser "Kleiner" kriegt Medis wegen seiner Epilepsie. Ihm können wir ja auch nicht einfach nichts geben und ihn noch mehr Anfälle haben lassen..
    Einem Diabetiker verweigern wir auch nicht das Insulin und einem Menschen welcher einen Rollstuhl braucht nicht sein Hilfsmittel-
    Ok- Zweiteres sind alles körperliche Leiden, Symptome die man also zu bekämpfen versucht. Trotzdem sind es doch auch die Symptome die wir bei Autismus etc. einzudämmen versuchen, wir wollen nicht das Kind verändern- um Himmels Willen, genau das will sicher niemand! Aber wie soll man sonst an die Geheimtüre hinter dem Wasserfall kommen, wenn man vom Wasser erschlagen wird :?:


    Ich bin/wäre 8| übrigens grundsätzlich gegen Medikamente wenn es irgendwie anders geht (ob mich meine Kinder diesbezüglich auch etwas belehren "wollen"?)


    Dann noch etwas zur Ursache.
    Da Autismus auch als Wahrnehmungsorganisationsstörung gilt, arbeiten wir zum Beispiel schon Jahre mit der Affolter-Therapie. Man versucht also sehr wohl das Problem an seiner Wurzel zu fassen. Das heisst aber hier auch: angefasst werden, spüren etc..
    Ich denke vielen erwachsenen Autisten könnte dies nicht gefallen. Würde die Therapie gar als "Folter" abgetan??
    Für meinen Sohn ist es auch tatsächlich sehr schwierig sich darauf einzulassen und ich versuche den Therapeuten aufzuzeigen, was das Kind erträgt und was nicht, dränge darauf, dass darauf gehört wird! Mein Sohn hat schon viel profitiert von diesem Therapie-Modell- es ist aber auch Arbeit..auch in Form von entgegenkommen.. Alle Arbeit ist auch für NT's anstrengend und manchmal schier nicht ertragbar. So ist unser Leben- kein Schoggikuchen- sagt heute mein ASS-Kind zum Bruder.. ;)


    Wir haben übrigens schon fast alles probiert um ihm zu helfen. Von ABA bis Bachblütentropfen, von "laissez faire" bis "alte Schule"..
    und es gibt viele Wege ich weiss- manche zeigen sich uns auch- manche erscheinen uns nicht. Jeder geht seinen Eigenen, allen Wegen können wir ja auch nie langgehen- -


    Ich bin auch sehr dankbar um all die Erläuterungen und Erklärungen von Selbstbetroffenen- danke dafür! und ich versuche zu verstehen, umzusetzen..


    Ich möchte meinem Kind auch lernen wie es sich zurecht findet in der grossen Gesellschaft- und dafür sehe ich im Moment noch überhaupt keine andere Möglichkeit als ihm auch einen gewissen Druck aufzuerlegen, damit er auch lernt was wir von ihm wollen und nicht immer nur umgekehrt..Auch hier wird jeder autistische Mensch andere Bedürfnisse haben, das ist mir bewusst! Mein Sohn wird mit seiner Aussage: ich bin halt Autist, ich kann es nicht, lass mich in Ruhe" aber nicht weit kommen. Er kann nicht nur fordern, er muss meiner Meinung nach auch lernen sich auf etwas einzulassen- auch auf Dinge die er nicht wirklich möchte.. Oder wer will schon den ganzen Tag arbeiten nur um zum Ende des Monats einzig seine Grundbedürfnisse befriedigen zu können??


    Wie könnt ihr Betroffenen mir erklären wie ihr euch integrieren könnt ohne dass ihr dafür eure Denk- und "Seins"weise opfern müsst :?:


    lg
    dani

  • Wie könnt ihr Betroffenen mir erklären wie ihr euch integrieren könnt ohne dass ihr dafür eure Denk- und "Seins"weise opfern müsst :?:


    Salü Dani


    Diese Frage kann ich kaum beantworten:
    Über 40 Jahre war ich damit beschäftigt, gegenüber meiner Umwelt als "normal" zu erscheinen und mein Anders-Sein möglichst wenig zu zeigen (da ich mir damit immer Probleme einhandelte).
    Auch hier findest Du ähnliche Berichte von Betroffenen (und im Asperger-Forum).


    Schlüsselerlebnis war für mich, als im Sommer 2010 meine zehnjährige Riesenschnauzerhündin schnell und heftig erkrankte, und ich sie einschläfern lassen musste.
    Ohne Hündin fühlte ich mich gestresst und überfordert; es war nicht die Trauer, sondern ich realisierte, dass sie mir in all den Jahren sehr geholfen hatte, mit Menschen umzugehen.
    Einerseits das Starten sozialer Kontakte (ich würde kaum Menschen ansprechen, dank Cora wurde ich angesprochen), andererseits konnte ich an ihrem Verhalten und ihrer Körperhaltung erkennen, ob mein Gegenüber entweder nervös oder aggressiv war.
    Es folgte eine Identitätskrise: Wer bin ich ohne Hund?
    Soll ich mein Leben lang auf solche Hilfen angewiesen sein?
    Warum kann ich nicht "normal“ ohne solche Hife leben?
    Da ich gleichzeitig ohne Hund von meiner Umwelt überfordert war, folgte ein Zusammenbruch, von dem ich mich erst jetzt richtig erhole.


    Inzwischen habe ich wieder einen Hund, diesmal einen Flatcoated-Retriever-Rüden (Miro), mit dem ich bewusst umgehe und der für mich eine Art "Blindenhund im zwischenmenschlichen Bereich“ geworden ist.
    Und mit diesem Hund wage ich es erstmals, mich selbst zu sein (er begleitet mich sogar hier als Avatar). ;)
    Nun bekomme ich jetzt, wo ich zu mir und meinem Anders-Sein stehe, interessante Job-Angebote.
    So macht die Sache (endlich) Sinn... ;)


    Gruss


    Christopher

  • Hallo


    Ich möchte dafür plädieren, jede Medikation sorgfältig zu planen und vorzubereiten. Dazu gehört es, individuell Vor- und Nachteile für Betroffene und Familie abzuwägen und das Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil während der Medikation im Auge zu behalten. Ich kenne viele Familien, die mit einer geringen Dosis von Risperdal ein weit entspannteres Leben führen können. In meiner Erfahrung wirken die AS-betroffenen Kinder auch entspannter damit, ältere sprechende Kinder äussern das sogar selbst.

  • Nun habe auch ich noch eine Frage zu Risperdal:
    Muss (?!) man das abends auch geben? und wenn ja, wieso?


    Einerseits sträube ich mich dagegen meinem Kind Medis zu geben. Und andererseits seh ich dass es ohne fast keine Chance haben wird, um angenommen zu werden in der Gesellschaft. und doch wäre ich froh es ginge ohne!


    @Querdenker: Deine Worte find ich super. Ich schaue immer dass mein Kind "Dampf" ablassen kann zu Hause. ;-) Das finde ich etwas vom allerwichtigsten. Aber gibt es denn Alternativen für in der SChule?


    Ich danke euch!

  • Hallo Mondschein

    Zitat

    Muss (?!) man das abends auch geben? und wenn ja, wieso?

    Wenn das Kind Schlafstörungen hat kann es z.B. sinnvoll sein das Risperdal auch Abends zu geben.
    Unser Bub kriegt es auch Morgens und Abends. Uns wurde es jedoch so geraten, damit das Medi besser verteilt ist. Auch gibt man es den Kindern zusätzlich Abends, weil dann ev. Nebenwirkungen verschlafen werden können.
    Das wird am besten individuell entschieden.


    lg
    dani

  • Hallo zusammen


    Auch ich habe noch eine Frage betreffs Wirkung von Risperdal. Und zwar geben wir seit ca. 3 Monaten unserem Sohn (7 Jahre) Risperdal. Anfänglich hat er 0.5 mg am Abend bekommen und dann ungefähr 3 Wochen später nach Absprache mit der Psychologin nochmals 0.5 mg am Morgen. Das Familienleben hat sich durch das Medikament ähnlich wie bei euch vereinfacht, die Wutausbrüche wurden schwächer und Manuel zufriedener und ausgeglichener. Nun merke ich aber seit ca. 1 Woche, das sich das Ganze wieder zuspitzt und das Medikament irgendwie nicht mehr so richtig wirkt :( . Manuel ist wieder unzufrieden, explodiert wegen jeder Kleinigkeit, greift seine Schwester an und alles ist wieder wie früher. Kann es sein, dass man die Dosis nach so kurzer Zeit bereits anpassen muss?? Oder kann man gegen dieses Medikament resistent werden?? ?( Eigentlich möchte ich keine höhere Dosis geben, da ich wirklich froh war, dass er auf 0.5 mg so gut reagiert hat! Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn ja, würde ich mich freuen, eure Geschichte dazu zu hören.


    Gruss Benji

  • Hallo Benji


    Da kann ich mich gerade einreihen..
    Wobei ich mich frage, ob vielleicht auch etwas vergessen geht, wie es vorher war.. ?(
    Wir geben das Risperdal nun auch etwa 4 Monate. Seitdem geht vieles was vorher kaum möglich war besser oder überhaupt erst. Trotzdem scheint auch unser Sohn wieder vermehrt aggressiv und herrscherisch- auch wilder und lauter?? Die Schule schreibt auch ab und zu wieder solche Vermerke ins Kontaktheft, vor allem über Letzteres..
    muss da mal genauer nachfragen.
    Hmm- die Kids machen ja auch Entwicklungsschritte. Was nun welchen Hintergrund hat finde ich sehr schwer zu eruieren.
    Gelesen habe ich aber schon häufiger davon, dass dieses Medi plötzlich seine Wirkung zu verlieren scheint :huh: :S
    Bei 1mg pro Tag mit 7 Jahren ist das ja schon doof. Da würde ich auch nicht noch höher dosieren..Das heisst, ich kenne ja das Gewicht von Deinem Sohn nicht- wird ja aber kaum über 50kg sein..
    Wir könnten theoretisch noch etwas höher rauf. Mit 0,4ml sind wir ja echt bei einer Minidosis ;) Habe ja aber dann auch nicht im Sinn immer höher zu fahren- und überhaupt---


    Bin also auch gespannt was noch für Antworten kommen..


    lg
    dani

  • Hallo Dani


    Danke für deine Antwort! Dann sind wir also doch nicht die einzigen, denen es so ergeht! Und unser Sohn ist weit unter 50 kg schwer er bringt gerade mal 20 kg auf die Waage! Nun bin ich, genau wie du, auch gespannt, ob noch andere Antworten folgen werden.


    Danke nochmals und Gruss


    Benji

  • Hallo


    Bei uns ist es schon eine Weile her, seit wir Risperdal gegeben haben. Die Dosis weiss ich deshalb nicht mehr, aber an das Auf und Ab, kann ich mich noch sehr gut erinnern.
    Wir mussten alle paar Monate runterfahren, ein paar Tage ganz aussetzen und dann wieder aufdosieren. Dann gings wieder für eine Zeit, bis sich das Verhalten wieder verschlechterte.
    Vielleicht hatten wir auch einfach nicht die richtige Dosierung?? Wollten natürlich auch so wenig wie möglich geben.


    Liebe Grüsse
    Christine

    Berner Familie mit 5 Kindern, 92/95/96/98/01 Nr. 3 Asperger Junge, Nr. 5 frühkindlicher Autist

  • Guten Abend zusammen
    Wir geben das Risperdal nun seit etwas mehr als einem Monat (morgens und abends je 0.25mg) und ich bin erstaunt was es bewirkte.
    Es gehen viele Sachen viel einfacher als vorher. Regeln werden befolgt. Essen ist viel weniger ein Problem. Schlafen klappt auch viel viel besser.
    Irgendwie half es "klick" zu machen in vielen alltäglichen Sachen. Ich bin positiv überrascht.

  • Hallo zusammen!


    Seit längerem lese ich gerne all die hilfreichen Beiträge in diesem Forum, bis ich mich nun traute selbst zu schreiben. Unsere kleine Tochter (2 ,5 Jahre) hat frühkindlichen Autismus. Wir durften bereits eine intensive FIAS- Therapie machen, welche vor einem halben Jahr grosse Fortschritte ermöglichte. Seit einigen Monaten wurde unsere Tochter jedoch zunehmend agressiv (v.a. selbstagressive Handlungen^), schrie fast permanent, war nachts stundenlang wach und körperlich unter enormer Anspannung. Melatonin verbesserte die Situation für wenige Tage, so dass wir mit den Aerzten Dipiperon ansetzten. Darauf reagierte unsere Tochter eher paradox, mit noch mehr körperlicher Unruhe. Momentan sind wir am Aufdosieren von Nozinan. Dieses wirkt prima. Unsere Tochter lacht wieder und ist sichtlich entspannter :) . Jedoch haben wir das Gefühl, dass nach der Tropfeneinnahme nach ca. 4 Stunden die Wirkung nachlässt. So haben wir trotz Aufteilung auf drei Gaben (morgens, mittags, abends) starke Schwankungen. Nun zu der Frage ob sich jemand mit diesem Medikament auskennt, auch hinsichtlich dem Vergleich zu Risperdal?


    Liebe Grüsse


    Linda

  • Liebe Stumpi
    Mit Nozinan habe ich bei Kindern keine Erfahrung, ich kenne dieses Medikament nur aus der Erwachsenen-Psychiatrie. Es ist ein Neuroleptikum der älteren Generation. Viel Erfahrung habe ich jedoch mit Risperdal bei Kindern aus dem Autismus-Spektrum. Risperdal ist sehr nebenwirkungsarm und hat zudem eine sehr lange Halbwertszeit. Das heisst, die Wirkung dauert über viele Stunden und klingt nur langsam ab. Bei manchen Kindern kann man es als Einmaldosis am Morgen geben, andere bekommen je eine Dosis am Morgen und am Abend. Die Rückmeldungen sind meist sehr positiv: die betreffenden Kinder sind ruhiger, ohne dass sie deswegen müde werden oder "abgelöscht" wirken. Es gibt für Risperdal übrigens mehrere Generika (Apotheke fragen!).

  • hallo!


    wir dürfen nun risperdal bei unserem 7-jährigen sohn ausprobieren, seit 7 wochen geben wir nun 0.25 ml am morgen und merken nichts... die ärztin ist sehr vorsichtig und möchten immer noch abwarten. wie lange dauerte es bei euch um eine wirkung zu sehen? 7 wochen ist eine ziemlich lange zeit und ohne wirkung - dann gebe ihn lieber keine medikamente.


    wie langsam habt ihr die dosis erhöht?


    vielen dank :)
    liebe grüsse
    mie

    "Those who mind don't matter and those who matter don't mind"

  • Hallo Mie


    Ehrlich gesagt weiss ich nicht mehr genau wie lange es gedauert hat bis wir eine Wirkung hatten- aber bestimmt nicht 7 Wochen.
    o,25 ml sind auch nicht sehr viel für ein 7jähriges Kind. Allerdings würde ich persönlich nicht mehr als o,5ml geben pro Tag. Ich bin aber keine Ärztin.. Frag sie doch eimal, ob Du Abends auch noch mal o,25ml geben darfst. Wenn innerhalb von 3 Wochen immer noch nichts zu bemerken ist, würde ich auch wieder weg davon.
    Was soll es denn bewirken bei Deinem Sohn?
    glg
    dani

  • hallo dani!


    vielen dank für deine antwort!


    ja, was soll es bewirken... wir hoffen, dass er sich besser konzentrieren kann und weniger geräusche macht, aber ob wir mit risperdal wirklich dies erreichen???
    er hat schwierigkeiten in der schule (1. klasse), macht geräusche und redet zu viel, es stört die anderen kindern so fest, dass er nach den sommerferien nicht mehr integriert wird... zum glück haben wir nun eine alternative gefunden, aber wir möchten ihn vorher helfen, so dass er gut in der neuen schule starten kann.


    werde die ärztin versuchen zu erreichen und überzeugen...


    liebe grüsse
    mie

    "Those who mind don't matter and those who matter don't mind"

  • Liebe Linda


    Ich möchte Dir noch bestätigen was Herr Dr.med.Thomas Girsberger schon geschrieben hat.
    Unser Sohn bekam in der Psychiatrie Nozinan ( Tropfen). Er war damals 14 Jahre alt, heute 20 Jahre. Es hat ihn sehr sediert ( zugedröhnt) mit sabbern, sehr undeutlich in der Sprache, schlarpender Gang... Ja es musste mehrmals täglich gegeben werden, da die Wirkung relativ rasch nachliess ( 3-4 Std.) und er gleich wieder aggressiv wurde. Das ist echt bei Risperdal anders! Morgens und abend 0.25mg und Mittags in Quickletform o.5mg ( Schaumtabletten welche sofort über die Mundschleimhaut aufgenommen wird, auch die Wirkung kommt sofort. Haben es für Notfälle immer dabei) . Es beruhigt ohne zu sedieren, langfristig.


    Bei so kleinen Kindern würde ich die Finger von Nozinan lassen, da ich es als fürchterliches Gift erlebt habe, im Vergleich zu Risperdal, auch Seroquel dröhnt mehr zu.
    Zyprexa Velotab geht gut. Das wären einfach noch meine Erfahrungen dazu.


    Mit herzlichen Grüssen


    Monika