10vor10-Beitrag "Ritalin für behinderte Kinder" vom 22. Februar 2010

  • Wir erleben es mit unserem Sohn (Asperger Jg.o1) in etwa gleich wie im Beitrag von 10 vor 10 .


    Nur bleibt eine grosse Frage offen. Wie erlebt das Kind die Zeit nach Abklingen der Wirkung des Methylphenidat.


    Wir erleben auf der einen Seite viel positives und ein fast normales Leben tut sich unserem Jungen auf. Auf der anderen Seite stehen die nicht zu übersehenden Nebenwirkungen und die Probleme nach Abklingen der Wirkung mitten Im Nachmittag. Das Leben funktioniert unter der Medikation und Plötzlich nach abklingen der Wirkung geht wieder nichts mehr (Antrieb, Strukturierung, Motorik...) das ist ein Alltagserlebnis unter Methylphenidat das unserem Jungen und uns alls Eltern (zuschauen frustriert mindestens eben so!) sehr zu setzt. Wie erleben und verarbeiten das andere Kinder mit ihren Familien?


    bronti

    KENNTNIS IST KEINE BÜRDE, TOLERANZ KOSTET NICHTS; VIELFALT IST NICHT GEFÄHRLICH.

    Susanne Schäfer

  • Liebe Bronti


    Den Zustand in dem die Wirkung des Ritalins nachlässt kennen wir von unserem Sohn sehr genau. In dieser Phase konnte er sich nur sehr schwer kontrollieren. Wir haben ihm dann in dieser für uns alle schwierigen Zeit des Tages (gegen abend ist nämlich die Familie schon etwas müde) erlaubt seiner Lieblingsbeschäftigung „DVD schauen“ nachzugehen.


    Vielleicht gibt es bei Ihrem Sohn auch etwas, was ihn in diesem Zeitraum der Umstellung beruhigen kann.


    Oder fallen seine Hausaufgaben gerade in diese Zeit?


    Herzliche Grüsse,
    Regula

  • Hallo Regula



    Herzlichen Dank für Deine Antwort! :)



    Die Zeit nach abklingen der Wirkung ist auch für uns sehr aufreibend und bestens bekannt. Aber dies ist eigentlich nicht unser Hauptproblem.


    Viel mehr belastet uns die gute Wirkung des Methylphenidat und die damit verbundene Zeit ohne Wirkung. Also die Auf und Ab`s während des Tages. Am Morgen nach dem Aufstehen funktioniert bei unserem Sohn vieles einfach nicht, was eigentlich für viele ganz selbstverständlich ist. Anziehen, essen, Zähne putzen, allg. Motorik, kognitive Leistungen, spielen, Strukturierung, Antrieb, emotionale Steuerung, Sozialkompetenz.....alles ist unheimlich anstrengend und klappt oft nicht, oder nicht wie von ihm gewünscht. Dann setzt die Wirkung ein und nun klappt vieles auf Anhieb und er braucht erst noch weniger Energie dafür. So um 15:30 ist der "Spuk" vorbei und was vorhin noch ging ist nun zum scheitern verurteilt. Auch Sozialkontakte die um diese Zeit stattfinden sind nicht mehr gut möglich. Da selbst ein strukturiertes Spiel oder ein Sozialkontakt auf einem Niveau das ein Gegenüber anspricht nicht mehr möglich sind. Frust, Agression, Resignation und ein tiefer Selbstwert prägen oft die Zeit bis zum schlafen.


    Trotz allem können und wollen wir das Medikament nicht absetzen, da es für unseren Sohn Zeiten der Bestätigung, der Freude, der Lust am Leben und teilhaben an Sozialen Kontakten bedeutet. Ohne wäre sein Selbstwert und seine Psyche absolut im Keller.



    Wir könnten ihn natürlich von 15:30-19:30 Fernsehen lassen was ihm bestimmt Freude bereiten würde ;) , aber für uns keine wirkliche Lösung bedeutet.



    Mit lieben Grüssen bronti

    KENNTNIS IST KEINE BÜRDE, TOLERANZ KOSTET NICHTS; VIELFALT IST NICHT GEFÄHRLICH.

    Susanne Schäfer

  • Hallo Bronti


    Unser Aspergerautist nimmt schon seit zweieinhalb Jahren auch Ritalin. Zu Beginn waren es die Tabletten, die auch während des nachmittags ihre Wirkung verloren und zu einem "Rebound" führten. Seit er aber die LM Tabletten nimmt, ists wesentlich besser geworden.


    Welche Dosierung nimmt dein Sohn?


    Liebe Grüsse
    Christine

    Berner Familie mit 5 Kindern, 92/95/96/98/01 Nr. 3 Asperger Junge, Nr. 5 frühkindlicher Autist

  • Hallo Christine



    Wir haben schon ziemlich alles ausprobiert, ich muss zwar sagen Ritalin LM ist mir noch nicht begegnet. Was genau ist das?


    Unser Junge bekommt Medikinet MR wirkungsdauer etwa 8h, der Tag jedoch besteht aus einigen Stunden mehr :( .



    Gruss bronti

    KENNTNIS IST KEINE BÜRDE, TOLERANZ KOSTET NICHTS; VIELFALT IST NICHT GEFÄHRLICH.

    Susanne Schäfer

  • Hallo Bronti


    Ritalin LM ist wohl dasselbe wie Medikinet MR, eine Langzeitmedikation.


    Hast du denn schon mit eurem Arzt darüber gesprochen? Es gibt ja auch noch Straterra, das noch länger wirkt, aber glaube ich eher bei älteren Kinder angewendet wird.
    Oder eine andere Möglichkeit, die ich auch schon gelesen habe, ist, am Nachmittag noch ein kleine Dosierung einer normalen Tablette zu geben. Habt ihr das auch schon probiert?


    LG Christine

    Berner Familie mit 5 Kindern, 92/95/96/98/01 Nr. 3 Asperger Junge, Nr. 5 frühkindlicher Autist

  • Hallo



    Wir haben Ritalin vor ca. 3 Jahren kurz ausprobiert und haben vor 2 Tagen erneut mit einem Versuch gestartet.



    Wir erleben unser Kind nach der Verabreichung als ruhiger, konzentrierter aber auch als sehr, sehr weinerlich und sensibel. Es scheint, als durchlebe es ein grosses Gefühlsdurcheinander.



    Mich würde interessieren, ob dies Nebenwirkungen sein könnten, die zu Beginn der Ritalinabgabe eintreten und später wieder nachlassen. Gibt es Betroffene/Eltern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder mir mitteilen können, wie sie die Veränderungen beim Kind zu Beginn der Ritalinabgabe erlebt haben?



    Würde mich sehr freuen.



    Liebe Grüsse


    kilian02

  • @ Christina



    Herzlichen Dank für Deine Antworten. Da wir in Begleitung eines Arztes die Medikation machen, haben wir glaub wirklich bald alles durch was irgendwie Hoffnung versprach (auch Deine zwei Vorschläge). Nur leider waren die Nebenwirkungen einfach zu hoch oder die Wirkung nicht erreicht, so dass wir einfach damit nicht zum Ziel kamen.


    So sind wir beim Methylphenidat stecken geblieben und dosieren so niedrig wie nur möglich um wenigstens für eine gewisse Zeit unserem Jungen einen "Boden" zu geben. Aber auch die Nebenwirkungen so weit zu minimieren das man damit leben kann.



    kilian02



    Zu Deiner Frage welche Nebenwirkungen zum Methylphenidat gehören könnten, fragst Du am besten den Arzt. Was ich jedoch auch immer wieder fest stelle das wir als Eltern ein gutes Gespür für unsere Kinder entwickelt haben und offt unseren feinen Wahrnehmungen trauen dürfen. Was mir auch stark geholfen hat ist ein Medikamenten Tagebuch, darin wurde täglich Befinden, Aufmerksahmkeit und mögliche Nebenwirkungen festgehalten. Dies hat mir Sicherheit in Entscheidungen und Diskusionen mit Ärzten gegeben. Leider reagieren die meisten Kinder unterschiedlich auf Stimulantien,Neuroleptika oder Antidepressiva was die Einstellung auch so schwierig macht.



    Ich wünsche Dir von herzen viel Kraft und Weisheit in Euren Entscheidungen bronti




    Ps: Hoffe Ihr verzeit mir meine Rechtschreibung was eindeutig nicht zu meiner Stärke gehört :) ! Habe andere Talente :D

    KENNTNIS IST KEINE BÜRDE, TOLERANZ KOSTET NICHTS; VIELFALT IST NICHT GEFÄHRLICH.

    Susanne Schäfer

  • Bei Aspergerautisten scheint Ritalin relativ oft noch zu wirken, bei Kannerautisten eher selten. Der Grund ist klar, da zwischen Aspergerautismus und ADS ein fast fliessender Übergang besteht.


    Mittel und langfristig scheint mir aber eine wichtige Frage nicht angesprochen zu sein, nämlich warum wirkt Ritalin, welche Ursache liegt dahinter, kann man diese Ursache anders, nebenwirkungsfreier und vielleicht sogar noch besser behandeln, so dass unseren Kindern noch besser geholfen wird?


    In der Fernsehsendung hatte man mich als Kontra, dh als Ritalingegner gerne gehabt. Diese Position wollte ich jedoch nicht einnehmen. Es gibt mittel- und langfristig besseres, aber Ritalin einfach so anzulehnen wollte ich nicht missbraucht werden. Krasse Pro und Contra haben die Medien halt gerne.


    Ritain wirkt, weil es die Dopaminkonzentration in gewissen Bereichen durch zurückhalten erhöht. Dh wenn man ursächlicher oder natürlicher die Dopaminkonzentratio erhöhen könnte, dann würde man ursächlicher und nebenwirkungsfreier behandeln. Dies kann man, mittels eines Orthomolekularmediziner. amit wie mit der ernährung und der Schwermetallentgiftung kann man sogar noch mehr. Wenn man das gehirn trainieren würde, Dopamin länger in diesen Bereichen zu halten, dann würde man es auch nebenwirkungsfrei verbessern. Letzteres kann man mit gewissen Neurofeedbackmethoden und eine Studie hat die Wirksamkeit von Neurofeedback klar bestätigt, sei war sogar leicht, aber nicht signifikant, besser als die Ritalinvergleichsgruppe,. Mit gewissen Neurofeedbackmethoden kann man erst noch viel mehr und das Gehirn wird trainiert und kann sich so zumindest teuilweise weiterentwickeln.


    Empfehle also diese Methoden nebenbei zu machen und dabei wird man sugsessiv die Ritalindosis verringern können, ja sogar verringern müssen, weil das Kind wegen den Besserungen sonst mit der Zeit überdossiert würde.


    LG
    Vater

  • Hallo Vater


    Dein Beitrag ist echt spannend, es entstehen für mich allerdings Fragen die ich gerne an Dich zurück geben würde.


    Ich kann Dir nur beipflichten das wir immer wieder auf der Suche sind nach besseren Behandlungsmethoden die möglichst ohne Nebenwirkungen sind.
    Es scheint mir jedoch etwas vereinfacht zu sagen es gibt eine Methode die das so einfach ermöglicht (Orthomolekularmedizin). Gerne würde ich an Deinen Erfahrungen teilhaben und freue mich wenn Du einen neuen Beitrag zu diesem Thema eröffnest.
    Du hast von einer Studie geschrieben (Ritalin/Neurofeedback), wo kann man diese anschauen?


    herzliche Grüsse
    bronti

    KENNTNIS IST KEINE BÜRDE, TOLERANZ KOSTET NICHTS; VIELFALT IST NICHT GEFÄHRLICH.

    Susanne Schäfer

  • Hallo Bronti


    Mit Deiner Aussage "Es scheint mir jedoch etwas vereinfacht zu sagen es gibt eine Methode die das so einfach ermöglicht (Orthomolekularmedizin). " hast Du natürlich völlig recht. Ich schrieb auch nicht das es einfach ist und das es nur eine Methode ist. Deshalb weiss ich jetzt auch nicht so recht, mit welchen Namen ich ein neues Thema eröffnen sollte. "Ritalinersatz?" wäre eine Möglichkeit nur die entsprechenden Behandlungen sind auch für Kinder gut, welche kein Ritalin nehmen und bei denen Ritalin nicht wirken würde. Oder "ortomolekulare Medizin?" Das wäre ein möglicher Name, aber dies wäre auch nur ein Segment eines grösseren ganzen. "Biomedizin?" Dies wäre vielleicht der umfassendste Name, was auch alles enthält was einigermassen zusammengehört. Aber ein Thema Ernährung ist auch schon vorhanden und das wäre wiederum Teil der Biomedizin. Neurofeedback als weitere gute Therapie (die auch ursächlicher als Ritalin behandelt) gehört aber nicht unter den Begriff.
    Überlasse es also Dir, welchen Namen Du einem neuen Thread geben willst und werde entsprechend antworten.


    Weiss nicht mehr sicher, wo die angefragte Studie lesbar wäre. Bei www.eeginfo.ch könntest Du unter Studien fündig werden, ansonsten dort im Forum nachfragen.


    LG
    Vater

  • Hallo


    Unsere Söhne nehmen bereits seit mehreren Jahren zuerst Ritalin, später Concerta ein. Schwierig war es, eine einigermassen richtige Dosierung zu finden. Relativ rasch kann es zu einer zu hohen Dosierung kommen. Wir haben dies so erlebt, In der Pubertät mussten wir die Dosierung plötzlich verkleinern, anstatt proportional zum Körpergewicht zu vergrössern. Es braucht sehr viel Spitzenfingergefühl und machmal auch Geduld.


    Wir haben auf Concerta gewechselt, weil die Wirkungsdauer von diesem Medikament 12 Stunden beträgt. Das machte das Handling viel einfacher und der Schultag war konstant abgedeckt. Als Wirkstoff hat es Methylphenidat, wie das bekannte Ritalin. Der Medikamentenspiegel ist ca. 3o Minuten nach Einnahme erreicht, und verteilt sich gleichmässig über die ganzen 12 Stunden. Unsere Söhne leiden heute unter keinen Nebenwirkungen mehr.
    Appetitlosigkeit sowie Kopfweh traten bei Behandlungsbeginn bei unserem Älteren auf.


    Die Konzentrationsspanne nahm unter Ritalingabe sprunghaft zu. Vorallem beim Jüngeren war es vor 3 bis 4 Jahren unmöglich, ihm etwas beizubringen, wenn er sein Medikament nicht eingenommen hatte. Er konnte sich ohne diese Hilfe nur wenige Sekunden auf etwas konzentrieren. Dies hat sich vollständig geändert, heute schafft er es, sich auch ohne Ritalin zu steuern und Lernstoff zu bearbeiten. Allerdings, wenn die Aufgaben komplexer werden, oder er etwas machen sollte, das ihm weniger liegt, verlangt er sein Concerta.


    Während der Pubertät wollte unser Älterer nicht mehr "Medikamentenabhängig" sein, er setzte das Concerta ab. Zuerst ging es recht gut, er kam gut zurecht. Jedoch nach ein paar Monaten stellte er fest, dass er die Konzentration für den ungeliebten Lernstoff nicht mehr aufbringen konnte. Er immer mehr Mühe mit seinen Zensuren bekam. Heute nimmt er das Concerta ein, wenn er Schule hat und an den Wochenenden, wenn er etwas für die Schule machen will. Obwohl er sich mit diesem Medikament wohlfühlt, geniesst er zwischendurch ein "concertafreies" Wochenende, er sagt, dass er ohne Medikament besser in seine Phantasiewelt abtauchen kann und sich so besser Geschichten ausdenken kann.


    Ich habe mich zu Beginn lange dagegen gesträubt, unserem Sohn "Ritalin" zu geben - habe es dann aber im nachhinein nicht bereut. Dank Ritalin ist unser Sohn mit der Schule und mit seinen Klassenkameraden besser klar gekommen. Ohne Ritalin verweilte er, zwar höchst zufrieden, jedoch für niemanden erreichbar in seiner Traumwelt!


    Sicher gibt es auch andere Medikamente, die helfen können. Solange es meinen Söhnen jedoch unter dem Concerta so gut geht, werden wir es so belassen, wie es ist. Wir geben ihnen zusätzlich für ihr körperliches Wohlbefinden "Omega 3 Fett-Säuren", dies wurde uns in der Apotheke speziell für Ritalin-Kinder empfohlen.


    Liebe Grüsse Monica

  • Hallo Monica



    Omega 3 ist meistens gut, vor allem wenn es ein Präparat mit hohem EPA Anteil ist. Aber Omega3 ist ein kleines Puzzle der mögliochen natürlichen und ursächlicheren und somit praktisch nebenwirkungsfreien (auch langfristig) Behandlungen als irgendwelche Medikamente, die dafür meistens zwar nicht nachhaltig aber dafür wesentlich schneller wirken.



    LG


    Vater

  • Ich habe meinem Sohn niemals Ritalin gegeben, würde ich auch nie. Noch mehr Geld für die Pharma Bosse !!
    Nährstoffe, Glutenfreie Nahrung, keine Milchprodukte etc. Diese Nährmittel wirken bei Autisten wie Opiate im Gehirn, sie werden fast süchtig nach Milchprodukten.
    Ritalin und co. ist eine sehr traurige Geschichte. Zuerst werden unsere Kinder Impfgeschädigt dann macht man noch Millionen mit ihnen durch Psycho Drogen. Es ist so traurig!!

  • Hallo Daniela


    Schön das Du auch da bist.
    Es mag stimmen das man mit Diäten, Nahrungsergänzung... grosse Erfolge erzielt, was jedem zu wünschen ist. Es gibt sicherlich aber auch Kinder bei denen dies nicht anschlägt. Der Leidensdruck für das Kind ins unermessliche steigt. Ich glaube das da Pharma-Industrie hin oder her einfach eine Lösung gesucht werden muss und sei es mit Medikamenten. Wieso muss man diese Eltern deshalb gleich stigmatisieren? Haben Sie nicht schon genug erlebt und sitzen wir nicht alle im gleichen Boot?

    KENNTNIS IST KEINE BÜRDE, TOLERANZ KOSTET NICHTS; VIELFALT IST NICHT GEFÄHRLICH.

    Susanne Schäfer

  • du hast recht, die kinder machen viel mit und auch die eltern. das liegt aber an der ignoranz der gesellschaft, man kann sie nicht in eine schablone pressen.
    ich habe einfach unglaublichen respekt vor stimulanzien. aber jeder muss das selber wissen, man kommt immer wieder an einen punkt wos fast nicht weiter geht ( schule, lehrer) aber das liegt an unserem system, nicht an unseren kindern.
    die konsequente nahrungsumstellung, entgiftung und biomedizinische intervention haben wunder gewirkt. autismus ist ja keine psychische erkrankung sondern eine biologische, ganz körper erkrankung. das wollen pschiater natürlich nicht hören.
    aber ich kritisiere wirklich niemanden der den ritalin und co. weg einschlägt, das ist jedem selbst überlassen. klar sind die kinder danach besser fähig in de schule mitzukommen, es gibt sicher vorteile dieser therapie. also nicht persönlich nehmen, pro und contra gibts überall im leben, ist auch gut so.